"Christiche Akteure im Netz: Die einen bieten allerlei Lebensdienliches, die anderen punkten mit Provokationen. Die Kirchen sollten sich von diesem Medienphänomen nicht zu viel versprechen. Denn es steht für ein Christentum, das sich der digitalen Marktlogik unterwirft und nicht in der realen Welt
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konkret wird." (Seite 28)
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"Diese Studie geht den religiösen Aspekten nach, die in Musik und Showgeschäft, Fernsehserien und Starwelten, also in ganz verschiedenen Bereichen der Erlebnis- und Unterhaltungsgesellschaft aufzuspüren sind. Diese Spurensuche zeigt, dass es zu nicht-religiösen Aneignungen religiöser Traditione
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n kommt, andererseits aber auch bestimmte Medienformate religiöse Funktion erhalten. Dabei wird deutlich: Religion hat sich nicht einfach aufgelöst, sondern ist zu großen Teilen in das Unterhaltungsressort ausgewandert. Die Übergänge und Grenzen zwischen Religion und Unterhaltung verschwimmen. Diffuse Sehnsucht nach dem Mehr im Leben lebt so in der Erlebnis- und Unterhaltungsgesellschaft fort. Bleibt die Frage nach den Folgen für den Stellenwert der Religion als Religion, wenn alles Religiöse unterhaltsam eingekleidet wird." (Verlagsbeschreibung)
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