"Die KiKA-Landkartenstudie untersuchte die Mediennutzung von Drei- bis 13-Jährigen. Hierfür wurden die Kinder selbst sowie deren Erziehungsberechtigte befragt. Das lineare Fernsehen ist für diese Altersgruppe die wichtigste Nutzungsform für Bewegtbild, vor YouTube und Streamingdiensten. Als Lieb
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lingsformate werden solche genannt, die die Kinder aus dem Fernsehen kennen. Der Anteil der Kinder, die ausschließlich digitale Bewegtbildinhalte nutzen, liegt unter 1 Prozent. Das lineare Fernsehen gehört also nach wie vor in das breite Portfolio der Mediennutzung von Kindern. Im Hinblick auf die Nutzungsfrequenz und die Ausspielwege (linear, digital und hybrid) wurden fünf KiKA-Nutzungstypen segmentiert. Diese ermöglichen weitere Analysen und Distributionsentscheidungen." (Kurz und knapp, Seite 1)
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"Das Gedenken an den Ersten Weltkrieg in Deutschland und Europa ist nach wie vor sehr auf die europäische Perspektive beschränkt. Tatsächlich war der Krieg ein globaler: Millionen Soldaten aus kolonisierten Gebieten nahmen an den Kämpfen teil. Die Kolonialtruppen bildeten ein wesentliches Elemen
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t der Kriegsführung bei fast allen Kriegsparteien. Als Soldaten "zweiter Klasse" erhielten sie allerdings deutlich weniger Sold sowie schlechtere Verpflegung und Ausrüstung. Zudem waren sie während des Krieges und danach rassistischen kolonialen Unterdrückungsmechanismen unterworfen, an deren Fortbestand auch der Kriegseinsatz wenig änderte. In der dominanten Erinnerungskultur wird das Schicksal der Kolonialsoldaten folglich fast vollständig ausgeblendet – auch deswegen, weil das, was sie erlebt haben, oft nur als "oral history" verfügbar war und von der westlichen Geschichtsschreibung nicht berücksichtigt wurde. Dieses Buch widmet sich der Geschichte der Kolonialsoldaten in neun Comics, die auch eine künstlerische Auseinandersetzung mit Möglichkeiten historischer Überlieferung und dem Fortwirken kolonialer Bildproduktion leisten." (Klappentext)
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