"Katholische Filmarbeit dient der kirchlichen Gemeinschaft und dem Dialog zwischen Kirche und Gesellschaft. Sie ist in vielen Segmenten der Filmbranche und Kreativwirtschaft engagiert: in der Herstellung von Filmen bzw. Bewegtbildformaten und ihrer Verbreitung durch Vertrieb und Verleih, in der film
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kulturellen Bildung und der Film-Publizistik, in der Jury-Arbeit bei deutschen und internationalen Festivals. Eine wesentliche Rolle spielt der Einsatz für den Jugend-(Medien-)Schutz. Die vorliegende Arbeitshilfe versteht sich als Feldbeschreibung dessen, was katholische Filmarbeit leistet. Die Beiträge richten sich insbesondere an Fachpublikum und Multiplikatoren sowie an interessierte Laien. Das Heft stellt Reflexionen zum Zusammenhang zwischen Film und Theologie, zur pastoralen Bedeutung des Films, zur Entwicklung, Kriteriologie sowie zu digitaler Kontextualisierung katholischer Filmarbeit bereit. Die Differenzierung des Engagements katholischer Filmarbeit wird im Teil „Arbeitsbereiche“ ersichtlich, filmkulturelle Statements bilden den Abschluss." (https://www.dbk-shop.de)
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"Wie kann sich Kirche in einer durch Medien bestimmten Gesellschaft noch Gehör verschaffen? Sind Kirche und Medien überhaupt kompatibel? Und wie gelingt ihr der Spagat zwischen ihrer Aufgabe authentisch zu verkündigen und sich zugleich an die Eigenlogik der Medien anpassen zu müssen? Kirche wird
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sich den Veränderungen stellen müssen, auch weil traditionell kirchliche Medien ihre Adressaten und so ihre Bedeutung zunehmend verlieren werden. Das Katholische Medienhandbuch lässt die Medienmacher der Kirche zu Wort kommen. Kirchliche Kommunikation wird dabei ebenso grundsätzlich in den Blick genommen wie die Vielgestaltigkeit einzelner kirchlicher Medieninstitutionen. Ein Handbuch, das sich grundlegend mit dem Thema Kirche und Medien beschäftigt und Antworten auf die Herausforderungen der Zeit gibt." (Verlagsbeschreibung)
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"Blickt man auf die Statistik aller derzeit angebotenen Kirchensendungen, zeigt sich, dass die Radio-Verkündigung schon rein quantitativ keineswegs eine zu vernachlässigende Medienaktivität der Kirchen darstellt. Die neun öffentlich-rechtlichen ARD-Sender sowie Deutschlandfunk und Deutschlandrad
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io veranstalten 94 Hörfunkprogramme. 69 davon werden als klassische Hörfunkwellen terrestrisch ausgestrahlt (vgl. Funkkorrespondenz 37/2012). Von diesen 69 Wellen enthalten 42 Wellen konfessionelle Verkündigungsbeiträge. Die Arbeitsgemeinschaft der kirchlichen Senderbeauftragten in der ARD, die eine Statistik über Formate, Umfang und Reichweiten dieser sogenannten Verkündigungssendungen führt, hat im November 2012 erhoben, dass in der Summe allein in katholischer Verantwortung bundesweit monatlich etwa 50 Stunden Hörfunkprogramm ausgestrahlt werden. Die Daten auf evangelischer Seite sind entsprechend. Waren es in den Anfängen des Radios zumeist klassische Wortbeiträge nach Art der „Worte für den Tag“, haben sich die Formate kirchlicher Sendungen in den zurückliegenden Jahrzehnten deutlich diversifiziert und nach Zielgruppen spezifiziert. Die Formatvielfalt reicht von anderthalbminütigen Spots bis zu Halbstunden-Features. Dabei bedient man sich einer bunten Palette radiophoner Gestaltungselemente (Musik, O-Töne, Atmo, Interview). Nicht zu vergessen: die in der Regel einstündigen Live-Gottesdienstübertragungen. Den größten Anteil an kirchlichen Sendungen bilden mit etwa 60 Prozent die „Kurzverkündigungen“, die auf allen Wellen anzutreffen sind. Die Formate heißen „Worte für den Tag“, „Worte auf den Weg“, „Morgengruß“, „Anstoß“ oder „Zwischenruf“ und bewegen sich in einer Länge von 1:30 Min. (z.B. MDR, „Augenblick mal“) bis 4:30 Min. (Deutschlandfunk, „Morgenandacht“). Ein Großteil dieser Beiträge läuft in den Morgenstunden zwischen 5:45 und 10 Uhr, also zur Radio-Primetime. Seit einigen Jahren haben sich auch abendliche und nächtliche Beiträge hinzugesellt, die als „Abendsegen“ (rbb) oder „Gedanken zur Nacht“ (MDR) von besinnlichem Charakter sind. Eine ähnliche Absicht verfolgen die etwa anderthalbminütigen „Nachtgedanken“ (rbb). Dabei handelt es sich um von kirchlichen Redaktionen ausgesuchte Literaturzitate, die zum Nachdenken anregen." (Seite 383-384)
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