"Die digitale Revolution hat unser Denken dramatisch verändert. Wir betreten mit dieser Technik einen neuen Lebensraum, in dem herkömmliche Regeln nicht gelten und die Gesellschaften lernen müssen, neue Normen auszuhandeln. Der Umgang mit Texten und anderen traditionellen Autoritäten verändert
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sich, und damit auch ethische Fragestellungen aus christlicher Perspektive. Zum Beispiel: Wer ist mein Nächster? Es wird ein langer Weg, bis die herkömmliche Wissenschaft von Gott diesen neuen Lebensraum nach theologischen Kriterien einordnen und deuten kann. Dieses Buch möchte einen Anfang machen." (Verlagsbeschreibung)
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"There can be no doubt about the high relevance of public media for the image we have of religion in general and certain religions in particular. Yet, it seems that the topic has long been neglected in academic research and discourse. This volume brings together multi-disciplinary perspectives, pres
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ented by internationally reputed experts. They offer illuminating analyses on the various interrelations between media and religions in the fields of human rights, anti-Islamism and anti-Semitism, on religions’ potential to foster peace and to contribute to media ethics and media education in pluralistic societies. The book also provides helpful orientation and concrete suggestions for journalistic and educational practice, academic research, political and social involvement." (Publisher description)
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"Medien und Religionen: ein brisantes Thema, das bisher nur unzureichend bearbeitet ist. Dabei ist spätestens seit dem 11. September 2001, seit den heftigen Auseinandersetzungen um die Mohammed-Karikaturen und dem Streit um das provokante Buch von Thilo Sarrazin deutlich, wie sehr Bilder und Videos
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in Fernsehen und Internet, Zeitungsnachrichten und nicht zuletzt sensationell aufgemachte Bücher die Vorstellungen der Religionen und Kulturen voneinander mitbestimmen. Es ist häufig ein sehr problematisches und einseitiges Bild, das da medial vermittelt wird. Zum anderen haben die Religionen von jeher mit Medien, mit Bildern, Klängen, Schriften und Symbolen zu tun. Sie haben lange und reiche Traditionen im Ringen um einen menschenfreundlichen, lebensförderlichen Umgang mit Medien in einem weiten Sinn. Insofern lassen sich von den Religionen auch Impulse für die Humanisierung unserer Medienkultur erwarten. Beide Perspektiven wurden auf dem X. Nürnberger Forum verfolgt und in ihren Konsequenzen für religiöse und kulturelle Bildung bedacht. Expertinnen und Experten aus Theologie und Religionswissenschaft, Human- und Sozialwissenschaften, allgemeiner Pädagogik, Medienpädagogik und Religionspädagogik, aus Politik und öffentlichen Medien, aus Europa, Amerika, Afrika und Asien und aus allen großen Religionstraditionen referierten und diskutierten zu den vier Themenbereichen - Die Darstellung der Religionen in den öffentlichen Medien - Bilderverbot/Bilderkult: Das Bild und andere Medien in ihrer Bedeutung für die Religionen - Medienethik im Kontext religiöser Pluralität - Medien und interreligiöses / interkulturelles Lernen. In einem ergänzenden Symposium wurden – basierend auf dem Nürnberg-Rostocker Forschungsprojekt „Die Darstellung des Christentums in Schulbüchern islamisch geprägter Länder“ – Standards für interreligiöse Schulbuchforschung und -entwicklung erarbeitet, die Autorenteams, Verlagen und Kultusbehörden weitergegeben werden." (Verlagsbeschreibung)
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