"Das Thema Suizid spielt in der Weltliteratur eine große Rolle: In Shakespeares Werk kommen 13 Freitode vor, in der Bibel sind elf Selbsttötungen zu finden. Auch der Spielfilm interessiert sich seit jeher für den Topos der Lebensmüdigkeit und Todessehnsucht: Das American Film Institute zählt an
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die 1.600 Spielfilme, in denen Suizidhandlungen vorkommen bzw. eine Rolle spielen. Neuere Untersuchungen zu den wichtigsten Suizidmotiven im Spielfilm zeigen, dass es im Film weniger psychiatrische Erkrankungen sind, die zu einem Selbstmord führen, sondern soziale Schwierigkeiten und Konflikte, wie zum Beispiel Beziehungsabbrüche, Trennungen, Eltern-Kind-Konflikte, Partnerschafts-Probleme, Geldnöte, Einsamkeit, Mobbing und zwischenmenschliche Schikanen, gesellschaftliche Vorurteile gegenüber Rasse und sexueller Orientierung, Schuld und Scham, welche Film-Protagonisten dazu bringen, sich das Leben zu nehmen. Damit fordert der Film die gängige psychiatrische Lehrmeinung heraus, dass sich 90% aller Suizidhandlungen vor dem Hintergrund einer psychischen Störung ereignen. Zumindest für die Filmfiguren stimmt diese These keinesfalls, da nur ca. 20% aller Film-Protagonisten sich aufgrund einer psychiatrischen Problematik das Leben nehmen. Dieses Buch thematisiert alle Freitod-Beweggründe in den enthaltenen Filmen in unterhaltsamen Beiträgen und fachlich fundierten Analysen. Es richtet sich sowohl an filmbegeisterte Fachleute aus Psychiatrie, Psychotherapie und Psychologie als auch an interessierte Laien, die die Beweggründe der Filmfiguren besser verstehen möchten." (Verlagsbeschreibung)
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"Social scientists and international relations scholars are increasingly analyzing data collected from Twitter or Facebook to examine political processes in which social media are used. The sheer amount of web 2.0 data and its heterogeneity (including text, photos, and videos), however, pose challen
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ges which analysts frequently seek to overcome through a mixed method approach relying on both quantitative and qualitative methods. This article discusses the advantages and limits of using mixed methods for analyzing social media. We show how the shortcomings of quantitative methods such as sentiment analysis and data mining can be remediated by qualitative content methods in a study of the Twitter activity of private military and security companies (PMSCs)." (Abstract)
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"Der Sammelband gibt einen systematischen Überblick über Praxis und Theorie entwicklungspolitischer Evaluierung. Eingeleitet wird er durch eine "Kleine Entwicklungsgeschichte der Evaluierungsforschung". Mit Beiträgen von: Stefan Brüne (DÜI), Reinhard Stockmann (Universität Saarbrücken), Paul
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Hoebink (Kath. Universität Nimwegen), Jochen Kenneweg (BMZ), Theo Mutter (Freier Gutachter), Ulrich Thumm (Weltbank), Martin Raschen (KfW), Hans-Joachim Preuss/Volker Steigerwald (GTZ), Jutta Barth (EZE), Martin Dütting (Misereor), Ruth Erlbeck (DED) und Manuel Wiener (Deutsche Welthungerhilfe)." (Verlagsbeschreibung)
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