"The publication and distribution of scientific results is of major importance for the functioning of an information society and the tackling of the complex challenges the world faces today. It is not only scholars who rely on scientific publications to advance research but also the general public w
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hich demands scientific knowledge for its forthcoming. Major suppliers of scientific knowledge are the researchers themselves, science communicators and science journalists - each of which choose their very own approaches to selection, presentation and communication of science, often depending on the target group. Although different in their goals and approaches, digital media in particular has led to great overlaps which result in interwoven relationships equally affecting both external and internal forms of science communication. This edited book will describe, quantify and critically discuss the interplay between publisher- and journalism-driven science communication and its effect on the scholarly communication system, especially on the measures of impact evaluation." (Publisher description)
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"Die Bedeutung, die dem Medieninformationssystem zukam, hat die amerikanische Medienwissenschaftlerin Sandra Ball-Rokeach auf eine knappe Formel gebracht: Je einschneidender Änderungen der sozialen Umwelt empfunden werden, desto wahrscheinlicher wird es, dass das »Medieninformationssystem« für p
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raktisch alle Akteurezur wichtigsten Ressource wird, diese Umwelt zu verstehen und in ihrsinnvoll zu handeln. Das wiederum ist so zu verstehen, dass mit Erscheinen des Virus auf der Bildfläche das Wirkungspotenzial von Medien mindestens kurzfristig enorm angestiegen sein dürfte. Das ist aus dieser Perspektive aber weniger den Inszenierungskünsten des Journalismus oder denen von Influencerinnen und Influencern zuzurechnen, als eben der großen allgemeinen Verunsicherung, die dieses Virus ausgelöst hat. Als Maß dieser Verunsicherung können die teilweise ganz erheblichen Reichweitengewinne für etablierte Medienorganisationen gelten. Die öffentlich-rechtlichen und privaten Informationsangebote des Fernsehens, praktisch die gesamte Presse – offline wie online – und auch das öffentlich-rechtlich organisierte Radio verzeichneten deutliche Zuwächse. In unsicheren Zeiten wächst der Bedarf an zuverlässigen Informationen, die man offenbar am ehesten bei etablierten und vertrauenswürdigen Anbietern erwartete. Dieses Verhalten bleibt allerdings gekoppelt an die Voraussetzung, dass man den genannten Medien dieses Zutrauen auch entgegenbringt. Der Anteil derjenigen, für die das nicht zutrifft, wird von einschlägigen Umfragen auf etwa ein Fünftel beziffert. Sie sehen das Mediensystem mit den Mächtigen im Bunde, zweifeln an dessen Unabhängigkeit und Akkuratesse. Da aber das Corona-Virus auch diese Gruppe verunsichert, dürfte auch sogenannten alternativen Medien ein vergrößertes Einflusspotenzial zuzurechnen sein. Die Medienabhängigkeit der Journalismuskritikerinnen und -kritiker dürfte sogar deutlich stärker ausgeprägt sein. Denn diese Gruppe muss ja nicht nur die soziale Unsicherheit bewältigen, die mit der Verbreitung des Corona-Virus zusammenhängt. Sie sieht sich darüber hinaus fortgesetzt dem Problem gegenüber, dass ihre Deutungen der Situation in Widerspruch stehen zur dominanten öffentlichen Meinung, die sich in den traditionellen Medien ausbildet. Und genau das befördert Unsicherheit und erzeugt fortgesetzt Bedarf, sich der Richtigkeit seiner Minderheitenposition zu versichern." (Seite 267-268)
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"This collection charts the emergence of modern science communication across the world. This is the first volume to map investment around the globe in science centres, university courses and research, publications and conferences as well as tell the national stories of science communication. How did
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it all begin? How has development varied from one country to another? What motivated governments, institutions and people to see science communication as an answer to questions of the social place of science? Communicating Science describes the pathways followed by 39 different countries. All continents and many cultures are represented. For some countries, this is the first time that their science communication story has been told." (Publisher description)
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"Dieses Handbuch enthält Werkstattberichte aus allen Medien: Wie entsteht eine größere Geschichte, wie ist eine Reportage aufgebaut? Wie funktioniert Wissenschaft im Radio, wie im Fernsehen? Wie hat das Internet alles verändert? Winfried Göpfert zeigt, wie in den Redaktionen heute gearbeitet wi
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rd und welche Zugangswege in den Wissenschaftsjournalismus führen. Ranga Yogeshwar ("W wie Wissen") erzählt, was er von den modernen Wissens-Magazinen hält. Kann man journalistisch arbeiten und gleichzeitig PR betreiben? PR ist legitim. Nur nicht die Vermischung der Aufgaben von Journalismus und PR. Wie sorgt man als Wissenschaftler für Öffentlichkeit? Die Öffentlichkeitsarbeit in Forschungseinrichtungen hat sich enorm verändert. Erfahrene PR-Mitarbeiter erläutern ihre Arbeitsweise und beschreiben wesentliche Trends." (Verlagbeschreibung)
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