"Das Handbuch bietet einen umfassenden Überblick über die Gegenstände und Theorien der Rezeptionsforschung. In den 37 Beiträgen wird ein systematischer Zugang zum State of the Art der jeweiligen Thematik aus einer kommunikationswissenschaftlichen Perspektive gelegt. Die umfassend aktualisierte u
...
nd erweiterte 2. Auflage befasst sich in vier Teilen: (1) mit grundlegenden Konzepten der Medienrezeption, (2) mit Fragen der Zuwendung und Selektion, (3) mit spezifischen Phänomenen und Erlebnisweisen und (4) mit den wichtigsten Kontexten der Medienrezeption. Moderne Medienwirkungstheorien kommen ohne die Betrachtung von Rezeptionsprozessen nicht mehr aus. Im Handbuch werden daher die Prozesse vor und während der Mediennutzung im Detail betrachtet." (Verlagsbeschreibung)
more
"Moving beyond the U.S.-Eurocentric paradigm of communication theory, this handbook broadens the intellectual horizons of the discipline by highlighting underrepresented, especially non-Western, theorists and theories, and identifies key issues and challenges for future scholarship. Showcasing diver
...
se perspectives, the handbook facilitates active engagement in different cultural traditions and theoretical orientations that are global in scope but local in effect. It begins by exploring past efforts to diversify the field, continuing on to examine theoretical concepts, models, and principles rooted in local cumulative wisdom. It does not limit itself to the mass-interpersonal communication divide, but rather seeks to frame theory as global and inclusive in scope. The book is intended for communication researchers and advanced students, with relevance to scholars with an interest in theory within information science, library science, social and cross-cultural psychology, multicultural education, social justice and social ethics, international relations, development studies, and political science." (Publisher description)
more
"Dieser Aufsatz hinterfragt, warum die frühe Münsteraner Interkulturalitätsforschung um Henk Prakke und seine Schüler, insbesondere Franz-Josef Eilers, keine nachhaltige Institutionalisierungschance hatte. Aus einer wissenschaftssoziologischen und fachhistorischen Perspektive werden sowohl Pfada
...
bhängigkeiten innerhalb der deutschen Publizistikwissenschaft als auch die isolierte Lage des neuen Forschungsthemas in der jungen Bundesrepublik Deutschland, deren Wissenschaftslandschaft noch wenig Anschlussmöglichkeiten bot, diskutiert. Ausgehend von Münster entwickelte sich zwar ein interessiertes Forschermilieu über verschiedene akademische Statusgruppen hinweg, das allerdings zu begrenzt war, um sich durchzusetzen und interkulturelle Kommunikationsforschung 20 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs als Thema etablieren zu können." (Abstract)
more
"Der Beitrag stellt die Erkenntnisgewinnung durch Vergleich als das zentrale Merkmal komparativer Forschung vor und erläutert, wie das Komparative als Kern eines Forschungsvorhabens in der Kommunikationsforschung einzulösen ist. Er zeichnet die bisherige Entwicklung der komparativen Kommunikations
...
forschung nach, stellt ihre Leistungen vor dem Hintergrund des methodischen Vorgehens heraus und skizziert die Herausforderungen dabei. Mit einem Einblick in die Anwendung vergleichender Forschung in kommunikationswissenschaftlichen Teildisziplinen, der mit ihr verbundenen Theoriebildung sowie einer kurzen Darstellung von Leerstellen und Desiderata wird der Überblick zur Methode des Vergleichs vervollständigt." (Abstract)
more
"Area Studies sollen helfen, regionalspezifische Erklärungen für Kommunikationsprozesse zu finden, gleichzeitig aber auch die Integration dieser Erkenntnisse in regional übergreifende Forschung zu erlauben. Dies dient der Validierung bestehender Theoriekonzepte und trägt zu ihrer Erweiterung üb
...
er den euro-amerikanischen Raum hinaus bei. Sprachkompetenzen, Wissen um die Untersuchungsregion und eine permanente Selbstreflexion sind die Basis für die Anwendung kontextbewusster qualitativer Methoden. Dazu zählen insbesondere Textanalysen und ethnographische Untersuchungsverfahren." (Zusammenfassung)
more
"Der Beitrag zeichnet die Konsolidierung des Forschungsfeldes der grenzüberschreitenden Medienkommunikation im deutschsprachigen Raum nach. Die Gastherausgeber unterscheiden vier zentrale Zugangsweisen zum Thema: (a) die Erweiterung des Ländervergleichs um intersystemische Einflüsse, (b) die endo
...
gene Theorieerweiterung, bei der kommunikations- und medienwissenschaftliche Konzepte wie „Öffentlichkeit“ oder „Medienevent“ auf grenzüberschreitende Phänomene übertragen und dabei inhaltlich verändert werden, (c) der Theorieimport, insbesondere aus der Soziologie und den Kulturwissenschaften, einschließlich einer Übernahme der Kritik am „methodologischen Nationalismus“, sowie (d) das Hineinwirken von Regionalexpertise, etwa über den arabischen Raum, in die Kommunikations- und Medienwissenschaft. Sodann zeigt der Beitrag auf, wie sich im Zusammenwachsen dieser Zugangsweisen Synergien zwischen einer Semantik des „Inter“ (Grenzüberschreitung zwischen bestehenden nationalen oder kulturellen Einheiten) und einer Semantik des „Trans“ (Grenzüberwindung als Prozess der Verwischung vormals bestehender Einheiten) herausbilden." (Abstract)
more