"Hier in Kapitel 1 definieren wir einige grundlegende Begriffe, aus denen bereits der Ansatz der Autoren zu entnehmen ist. In Kapitel 2 geht es um Begriffsklärungen und Hintergrundwissen zum Thema Mobbing, Cyber-Mobbing und (Cyber)Mobbing. Insbesondere wird dabei auf die Dynamik des Mobbings und au
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f die Spezifika des Mobbings mit digitalen Mitteln eingegangen. In Kapitel 3 werden vier Fälle von (Cyber)Mobbing aus der Praxis beschrieben. Sie zeigen in knapper Form, wie man mit Hilfe des Systemischen Konfliktmanagements bei (Cyber)Mobbing vorgehen kann. In Kapitel 4 stellen wir zwei Interventionsmethoden vor, die erfolgreich wissenschaftlich evaluierte Systemische Mobbingintervention (SMI) und die vielfach praxiserprobte Systemische Kurzintervention (SKI). In Kapitel 5 wird Systemisches Konfliktmanagement (SKM) als Bestandteil von Schulentwicklung mit Zielen, Maßnahmen und Teilprozessen ausführlich beschrieben. Sie erfahren, wie man den Schweregrad eines Falles eruiert und die dazu passenden Interventionen findet und durchführt. Die in Kapitel 4 beschriebenen Interventionsmethoden sind darin eingebettet. Am Ende des Kapitels erhalten Sie eine Kurzanleitung, auf die Sie im Notfall zurückgreifen können. Kapitel 6 beschreibt einen fünften (Cyber)Mobbing-Fall („Der Fall Nele“). Darin werden der Fall und das Vorgehen mittels Systemischen Konfliktmanagements ausführlich geschildert. Besonders für eilige Leser ist es empfehlenswert, diese Fallgeschichte zuerst zu lesen, bevor sie sich intensiv mit den Grundlagen des SKM in Kapitel 5 beschäftigen. Im Kapitel 6 erfahren sie anhand des Fallbeispiels, wie es praktisch gut laufen kann, um in Kapitel 5 zu erfahren, auf welchem konzeptionellen Hintergrund dies geschieht. In Kapitel 7 geht es um den pädagogischen Gesamtrahmen. Alles Wissen im Umgang mit (Cyber-)Mobbing darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine Intervention nur dann eine nachhaltige Wirkung entfaltet, wenn sie auf einem pädagogischen Fundament steht. Dazu zählen Mut zur Führung, Souveränität und Bedürfnisorientierung, eine klare Werte- und Normorientierung, das Fördern personaler Kompetenzen, insbesondere der Fähigkeit zur Selbststeuerung, die Einbettung der Methoden in eine Motivations- und Beziehungskultur und die Förderung von emotionaler Empathie und Mitgefühl. Diese Aufzählung ist umfangreich und klingt anspruchsvoll — in Kapitel 7 wird sie mit Leben gefüllt. In Kapitel 8 finden sich zehn ausgearbeitete Praxisprojekte zur Präventionsarbeit in Klassen oder Gruppen zu (Cyber)Mobbing. Diese Projekte können ohne aufwendige Vorbereitungen umgesetzt werden. Lehrkräfte, Schulleitungen, Schulsozialarbeiter, Schulpsychologen, Präventionsbeauftragte, Multiplikatoren und Fortbildner aus Schule, Jugendhilfe und Polizei erhalten methodisch-didaktische Hinweise und Hintergrundinformationen für die rein vorbeugende Arbeit." (Einfürhung, Seite 9-10)
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"1979: Im Iran wird der Schah gestürzt, die islamische Republik entsteht; parallel eskaliert mit dem sowjetischen Einmarsch der Bürgerkrieg in Afghanistan. Bilder über Afghanistan waren seither zumeist Bilder der Zerstörung. Diesen Außenansichten setzt ›Kabul/ Teheran 1979 ff‹ Perspektiven
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aus Kabul entgegen. Nachrevolutionäre Filme aus dem Iran gewinnen Preise auf internationalen Festivals; zugleich steht Kino im Iran selbst für Modernität. Die iranische Filmszene unterstützt und beeinflusst die wieder entstehende afghanische Filmproduktion. Auch die vielen afghanischen Flüchtlinge, die im Iran leben, verbinden beide Länder. So wurde der Bauboom in der Megastadt Teheran maßgeblich von AfghanInnen bewerkstelligt. ›Kabul/Teheran 1979 ff‹ zeigt Geschichte(n), erzählt von iranischen und afghanischen FilmemacherInnen von 1979 bis heute, versammelt Beiträge vom Alltag der beiden Millionenstädte und aus den Flüchtlingslagern im Grenzgebiet der benachbarten Länder." (https://www.bbooks.de/verlag/kabul-teheran-1979ff)
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