"Diese Arbeit befasst sich mit den Erfolgschancen oppositioneller Bewegungen in Ägypten während der Mubarak-Ära in den 90er Jahren. Am Beispiel der Berufsverbände der Journalisten und der Rechtsanwälte wird anhand ausgewählter Konfliktsituationen das gesellschaftskritische Potential dieser Pro
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fessionals im Demokratisierungsprozess untersucht. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass in einem von Angst und Unterdrückung geprägten Klima, das von dem autoritären Machtgebaren des Staates und dem intellektuellen Terror konservativer Islamisten geschürt wird, die Initiierung demokratischer Lernprozesse nahezu unmöglich ist." (Verlagsbeschreibung)
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"Erstmalig im deutschen Sprachraum liegt mit diesem Buch eine umfassende Bestandsaufnahme aktueller und historischer Entwicklungen im Medienbereich des nordafrikanischen Staates vor. Mit einer vorsichtigen Öffnungspolitik hat Libyens Revolutionsführer Muammar al-Qadhafi das Land seit 2003 in den F
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okus des internationalen Interesses gerückt. Die Autorin analysiert, wie sich die Akteure des libyschen Mediensystems in diesem Prozess unter dem Einfluss globaler, traditioneller und spezifischer innenpolitischer Entwicklungen positionieren und zu einer Transformation sowohl des politischen als auch des Mediensystems beitragen können. In die Untersuchung wurden sowohl Printmedien als auch der Rundfunk, die Nachrichtenagentur und das Internet mit einbezogen. Die Autorin stellt in einem einführenden theoretischen Teil zunächst unterschiedliche Ansätze vor, mit denen Mediensysteme in der arabischen Welt und Transformationsprozesse bisher beleuchtet wurden. Aus diesen Versatzstücken entwickelt sie einen Analyserahmen, mit dem im empirischen Teil die Möglichkeiten und Rollen der Akteure im Transformationsprozess untersucht und klassifiziert werden. Dabei wird dezidiert auf die einzelnen in Libyen vorhandenen Mediengattungen eingegangen. Den größten Raum nehmen dabei die Printmedien ein, da sie im Gegensatz zum von Funktionären dominierten Rundfunk und der Nachrichtenagentur für Journalisten und Intellektuelle die meisten Nischen zu bieten scheinen. Das Internet wiederum wird als neues Medium in Libyen dargestellt, mit dem eine technikbegeistere junge Generation mit Rückendeckung von al-Qadhafi politische Spielräume erobern kann. Gleichzeitig bietet das Internet auch der Exilopposition einen Zugang zu ihrem Heimatland. Die Autorin beleuchtet deren Vorgehen und ihren eher geringen Einfluss auf das libysche Publikum. Ein historischer Abriss der Herausbildung des libyschen Mediensystems, verortet im innen- und außenpolitischen Kontext des Landes, sowie ein Kapitel zur aktuellen staatlichen Medienpolitik runden die Untersuchung ab." (Verlagsbeschreibung)
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"International media coverage of the war in Iraq provoked public scrutiny as well debate amongst journalists themselves. Media at War offers a critical overview of the coverage in the context of other preceding wars, including the first Gulf War, and opens up the debate on the key questions that eme
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rged during the crisis. For example, - What did we actually gain from 'live, on the spot' reporting? - Were journalists adequately trained and protected? - How compromised were the so-called 'embedded' journalists? Tumber and Palmer's analysis covers both the pre-war and post war phase, as well as public reaction to these events, and as such provides an invaluable framework for understanding how the media and news organisations operated during the Iraq Crisis." (Publisher description)
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"The International Media Support (IMS) Conference, entitled ‘Friends or Foes? - Peacekeeping Forces, Humanitarian Aid and Media Development’ was held in Copenhagen on 26 and 27 November 2004. The theme of the Conference was the dilemma facing media development in the wake of peacekeeping and hum
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anitarian aid operations in conflict-affected areas. The need for rapid and effective dissemination of information from aid organisations and peacekeeping forces sometimes collides with the development of an independent media sector. The conference therefore sought to examine cases from post-conflict situations, including amongst others Liberia, Iraq, Kosovo and Afghanistan. The speakers included representative from peacekeeping forces, humanitarian aid agencies, media organisations and freedom of expression organisations." (Page 3)
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"Kriegsrealität und Kriegberichterstattung sind zwei diskrepante Seiten ein und derselben Medaille und waren noch zu keiner Kriegszeit deckungsgleich. Sie driften aber um so mehr auseinander, je perfekter es den Politikern und Militärs gelingt, die Medien über die Journalisten in ihrem Sinn zu be
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einflussen. Versuche der Einflussnahme von Politik und Militär auf die Kriegsberichterstattung werden immer rigoroser und haben im Irakkrieg 2003 etwa mit dem »Embedding-System« ganz neue Dimensionen erreicht. Deshalb stand auch die Kriegsberichterstattung noch nie so stark im kritischen Fokus der öffentlichen und medienwissenschaftlichen Diskussion wie die über den US-Angriff auf den Irak im letzten Jahr. Können Journalisten erkennen, wo sie Manipulationsversuchen von Politik und Militär unterworfen sind, wann sie gefilterte Informationen erhalten oder gezielt fehl informiert werden? In wie weit versuchen sie, den Verdacht oder die Kenntnis darüber als Korrekturfaktor in ihre Berichterstattung einfließen zu lassen? Wie unterscheidet sich das Selbstverständnis berichterstattender Journalisten aus kriegsführenden und neutralen Ländern? Die Klärung dieser Fragen ist Gegenstand dieser Studie, die aus einer medienpädagogischen Diplomarbeit an der Universität der Bundeswehr München hervorgegangen ist. Die beiden Autoren haben dafür 42 Journalisten zwölf verschiedener Nationalitäten mit leitfadenorientierten Intensivinterviews befragt." (Verlagsbeschreibung)
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"In this nuanced and detailed study of newspaper reporting during the escalation of the second Intifada in the fall of 2000, Daniel Dor shows how real events are subject to distortion and manipulation by the media. In an analysis of the heart of Israel's media establishment—the newspapers Yediot A
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hronot, Ma'ariv, and Ha'aretz—he finds a wide gap between the reality reported by field reporters and the eventual newspaper accounts framed by editors. Led by beliefs, opinions, and emotional responses rather than the facts provided by their reporters, these editors created a platform on which a new and fearful narrative for Israeli–Palestinian relations was built. Yet while Dor demonstrates that the media construct the news rather than simply report it, his sophisticated analysis also shows that no one entity or person is responsible. Rather than a supreme authority, Dor argues, it is the influence of fear, anger, ignorance, and a desire to please and sell newspapers that threatens the freedom of the press in a liberal democracy." (Publisher description)
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