"Auf dem brasilianischen Fernsehmarkt halten die großen privaten Sender ihre 100 Millionen Zuschauer alltäglich überwiegend mit Eigenproduktionen bei Laune. In dieser zum eist eher quantitativ als qualitativ imponierenden Bilderproduktion führt der brasilianische Kinofilm ein Nischendasein, das
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mittlerweile weder vom einheimischen Publikum noch von der internationalen Kritik nennenswert wahrgenommen wird. Auf den ersten Blick und vor allem aus einer europäischen Perspektive ist das um so erstaunlicher, als der brasilianische Film in seiner großen Aufbruchphase des Cinema Novo in den 60er Jahren international preisverwöhnt und Gegenstand euphorischer Besprechungen in den Feuilletons war." (Seite 576)
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"[...] this issue of the Journal features a symposium of communication scholarship with Latin America as its focus. The symposium was suggested and skillfully brought to fruition by Elizabeth Fox, a Washington, D .C.-based communication policy researcher with broad contacts and experience in Latin A
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merica. As Dr. Fox notes in her introduction, this symposium shows how Latin American scholars are “concerned with basic issues of democratization and equality, while searching for new paths of scientific analysis, policy relevance, and social application.” Those values (democracy and equality) and those goals (policy relevance and social applications) are particularly pronounced in Latin American scholarship. But I would argue that they are also well worth some serious thought by all of us who work as communication researchers and who would like to see what we do make a positive difference in the world." (Editor's note)
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"Der vorliegende Artikel will einen informativen Überblick über das Verhältnis der verschiedenen christlichen Kirchen und Denominationen im Brasilien der Gegenwart zum System der modernen Massenmedien vermitteln. Dieses Thema wird in sechs Punkten angegangen. In den ersten beiden Abschnitten werd
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en ein kurzes Panorama der Religionen in Brasilien (1) und einige Grunddaten und -fakten zur Geschichte und Gegenwart der brasilianischen Medienlandschaft (2) entfaltet, bevor dann näher auf den Umgang und den Gebrauch der Massenmedien durch die katholische Kirche (3), durch die traditionellen protestantischen Kirchen (4) und durch die im Verlauf des 20. Jahrhunderts entstandenen Pfingstkirchen und das sog. Neupfingstlertum (5) eingegangen wird. In einem abschließenden Fazit (6.) werden die wichtigsten Ergebnisse dieses Uberblicks in einigen knappen Aussagen zusammengefaßt, um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede im religiöskirchlichen Umgang mit dem breiten Spektrum der modernen Massenmedien auf den Punkt zu bringen. Angesichts der geradezu kontinentalen Größe Brasiliens und der kaum noch überschaubaren Menge an statistischem Datenmaterial kann dabei freilich kein umfassendes Gesamtbild, sondern nur ein erster anschaulicher Einblick in die aktuelle Präsenz der christlichen Religionen auf dem massenmedialen Markt des größten lateinamerikanischen Landes gegeben werden." (Seite 339)
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