"Als Beispiel einer Kampagne habe ich einen Wahlkampf genommen, da Wahlkämpfe gegenüber anderen Kampagnen in aller Regel zwei zusätzliche Komponenten aufweisen: Personalisierung. Zwar ist der Spitzenkandidat für eine Partei, was auch BrentSpar für die Anti-Shell-Kampagne von Greenpeace gewesen
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ist: Person bzw. Einzelsymbol stehen als Teil für das Ganze, sie versinnbildlichen das Anliegen, geben der Kampagne Gesicht. Doch ist der Spitzenkandidat immer auch Subjekt der Kampagne, nie nur Objekt. Das erfordert eine sehr intensive Zusammenarbeit zwischen Kandidat und Kampagnenleitung.
Unmittelbare Konkurrenz. Die Anzahl von Mandaten ist fest gelegt und die Möglichkeit, nach der Aufstellung der Wahllisten auf andere „Stimm-Märkte“ auszuweichen, nicht gegeben. Das erfordert zusätzliche strategische Überlegungen. Dieses Buch zeigt, wie eine Kampagne ablaufen kann und soll – mit Anleihen aus der Theorie, mit Blicken auf die USA, mit einem Beispiel, ... und mit Verweisen auf andere MuP-Bücher, mit denen dieses Buch eng verzahnt ist. Die Inhalte sind auf Kampagnen im Non-Profit-Bereich übertragbar. Die skizzierte Kampagne am Ende zeigt ein Beispiel dafür." (Seite 9)
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