"Erdöl, Gas, Kupfer, Coltan - ohne diese und andere Rohstoffe wäre unser Lebensstil nicht denkbar. Einerseits ist die Weltwirtschaft von ihnen abhängig, andererseits spielt ihre Herkunft in der öffentlichen Debatte wohlhabender Länder kaum eine Rolle. Einige der größten Vorräte dieser Bodens
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chätze liegen auf dem afrikanischen Kontinent – und ihr Abbau ist mit weit reichenden politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen verbunden. Der Investigativjournalist Tom Burgis hat unter anderem in Angola, Nigeria, Südafrika und der Demokratischen Republik Kongo recherchiert. Präzise und faktenbasiert beschreibt er die in höchstem Maße intransparenten Strukturen des Rohstoffhandels und stellt personelle Netzwerke und Verflechtungen dar. Nutznießer, so Burgis, seien oftmals international agierende Konzerne, gut vernetzte Geschäftsmänner, aber auch Kleptokraten, Kriegsherren und Schmuggler. Wenig Nutzen aus dem Rohstoffreichtum ziehen hingegen die lokalen Bevölkerungen. Weil die Gewinne aus dem Rohstoffhandel vielerorts den Großteil der Staatseinnahmen ausmachen, würden Autokraten und ihre Cliquen gestärkt, politische Partizipation unterbunden, Konflikte geschürt und Anreize zu Korruption und Selbstbereicherung geschaffen. Damit sei der aktuelle Umgang mit Afrikas Bodenschätzen in vielen Ländern ein massives Hemmnis für deren ökonomische und demokratische Entwicklung." (Verlagsbeschreibung)
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"Why has the US so dramatically failed in Afghanistan since 2001? Dominant explanations have ignored the bureaucratic divisions and personality conflicts inside the US state. This book rectifies this weakness in commentary on Afghanistan by exploring the significant role of these divisions in the US
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’s difficulties in the country that meant the battle was virtually lost before it even began. The main objective of the book is to deepen readers’ understanding of the impact of bureaucratic politics on nation-building in Afghanistan, focusing primarily on the Bush administration. It rejects the ‘rational actor’ model, according to which the US functions as a coherent, monolithic agent. Instead, internal divisions within the foreign policy bureaucracy are explored, to build up a picture of the internal tensions and contradictions that bedevilled US nation-building efforts. The book also contributes to the vexed issue of whether or not the US should engage in nation-building at all, and if so under what conditions." (Publisher description)
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"These are the latest findings from the Ipsos Perils of Perception survey. The results highlight how wrong people across 40 countries are about some key issues and features of the population in their country. Perceptions are not reality… Nearly all countries overestimate their Muslim population, a
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nd many are extraordinarily wrong [...] Nearly every country thinks their Muslim population will grow much more than is projected [...] Every country thinks people are much less happy than they say they are [...] People are often very wrong on how acceptable their fellow citizens find homosexuality [...] Countries are also often very wrong on how acceptable people find sex before marriage [...] (Slides 2-12)
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"Der Zerfall von Staaten ist eine wesentliche Bedrohung für die Bürger der betroffenen Länder und für die internationale Sicherheit. Wenn ein Staat seine essenziellen Aufgaben nicht mehr erfüllen kann, versuchen andere Akteure diese Lücken zu schließen. Aber wie kommt es dazu, dass Nationalst
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aaten zunehmend fragil werden oder in letzter Konsequenz buchstäblich zerfallen? Kai Hirschmann zeigt die Dynamik solcher Prozesse und identifiziert zentrale Ursachen: konstruierte Staatsgebilde infolge kolonialer Grenzziehungen, schwache oder delegitimierte Institutionen sowie Eingriffe von außen. Wie die Dekonstruktion von Staaten in der Praxis verläuft, beschreibt er anhand etlicher Beispiele: etwa in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion, in den im Umbruch befindlichen Ländern der arabischen Welt, in ressourcenreichen aber künstlichen Staaten in Afrika, in stark von Organisierter Kriminalität geprägten Staaten in Lateinamerika sowie in Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die mit separatistischen Bestrebungen konfrontiert sind. Einen besonderen Fokus legt Hirschmann dabei auch auf den Zusammenhang zwischen Staatszerfall und Dschihadismus, wie er sich in Irak, Syrien, Jemen, Libyen, Nigeria und Somalia besonders eklatant zeigt. So unterschiedlich die Beispiele scheinen mögen, so sehr hilft seine präzise Analyse dabei, das Phänomen fragiler Staaten theoretisch fassbar zu machen." (Verlagsbeschreibung)
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"Lutz van Dijks spannende Geschichte Afrikas - die er vor allem für junge LeserInnen geschrieben hat - [...] beleuchtet unzählige Facetten des Kontinents. Sie beginnt bei der Entstehung des Erdteils und den ersten Menschen, die von hier aus in alle Welt wanderten. Sie erzählt von den frühen Hoch
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kulturen im islamischen Norden und den christlichen und traditionell-afrikanisch geprägten Kulturen im Süden, vom Leben in der Steppe und in den modernen Großstädten. Der Autor berichtet von den Jahrhunderten europäischer Kolonialisierung und der Befreiung und macht schließlich hochaktuelle Themen wie Aids und Ebola, die neue Rolle Chinas, den „arabischen Frühling", Boko Haram, Flucht und Vertreibung verständlicher. Die größte Stärke dieses Werks aber liegt darin, dass Afrikanerinnen und Afrikaner immer wieder selbst zu Wort kommen. Sie erzählen von ihrem Leben und ihren Hoffnungen und machen das Bild von Afrika endlich menschlich und lebendig: das nachhaltigste Mittel gegen das Klischee vom schwarzen Kontinent." (Verlagsbeschreibung)
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"These are the latest findings from the Ipsos Perils of Perception survey. The results highlight how wrong people across 33 countries are about some key issues and features of the population in their country. Perceptions are not reality… People generally overestimate the total household wealth tha
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t the wealthiest 1% in their country own. This is particularly true for developed countries [...] People tend to think the wealthiest 1% should own a lower proportion of their country’s total household wealth than they currently do [...] The public generally underestimate the proportion of overweight or obese people in their country [...] Across the world, people tend to overestimate the level of non-religious people in their country [...] People generally overestimate the level of immigration in their country. This is particularly true in Latin America [...] In every country across the study, people overestimate the average age within their country [...] (Slides 2-16)
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"Millionen Soldaten aus Afrika, Asien und Ozeanien haben im Zweiten Weltkrieg gekämpft, um die Welt vom deutschen und italienischen Faschismus sowie vom japanischen Großmachtwahn zu befreien. Allein Indien stellte 2,5 Millionen Kolonialsoldaten und China hatte mehr Opfer zu beklagen als Deutschlan
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d, Italien und Japan zusammen. Sowohl die faschistischen Achsenmächte als auch die Alliierten rekrutierten in ihren Kolonien Hilfstruppen und Hilfsarbeiter oftmals mit Gewalt. Japanische Militärs verschleppten zudem Hunderttausende Frauen aus Asien und von pazifischen Inseln in ihre Frontbordelle. Rekruten aus den Kolonien, ob Freiwillige oder Zwangsverpflichtete, mussten sich mit weniger Sold, schlechteren Unterkünften und geringeren Kriegsrenten als ihre «weißen Kameraden» zufrieden geben. Weite Teile der Dritten Welt – von Nordafrika über den Nahen Osten und Indien bis nach Südostasien und Ozeanien – dienten auch als Schlachtfelder und blieben nach Kriegsende verwüstet und vermint zurück. Bei der Befreiung der philippinischen Hauptstadt Manila von den japanischen Besatzern starben mehr Zivilisten als in Berlin, Dresden oder Köln. Die Kolonien der kriegführenden Mächte mussten zudem Nahrungs mittel für die kämpfenden Truppen und Rohstoffe für die Rüstungsproduktion liefern. Oft hungerte deshalb die einheimische Bevölkerung. Auch das NS-Regime bezog kriegswichtiges Material aus den Kolonien in Afrika und Indochina, die unter der Kontrolle der französischen Kollaborationsregierung in Vichy standen. Die Nazis wollten nach der Unterwerfung Osteuropas zudem ein Kolonialreich in Zentralafrika erobern und über Nordafrika in den Nahen Osten vor - stoßen. Auch Hunderttausende Juden in dieser Region mussten deshalb um ihr Leben fürchten. 1942 landete ein SS-Kommando in Tunesien, das die Juden in Palästina vernichten sollte. Noch im chinesischen Schanghai sahen sich Zehntausende jüdische Flüchtlinge von Gestapo-Verfolgern bedroht. In der Dritten Welt gab es allerdings nicht nur Opfer, sondern auch Kollaborateure der faschistischen Achsenmächte, die im Krieg an deren Seite kämpften – von Nordafrika und Palästina über den Irak und Indien bis nach Thailand und Indonesien. Die Unterrichtsmaterialien enthalten Hintergrundtexte, historische Quellen und Berichte von Zeitzeugen zu diesen und weiteren Folgen des Zweiten Weltkriegs in Afrika, Asien und Ozeanien. Fotogalerien, Zeittafeln, Karten und persönliche Erinnerungen von Kriegsteilnehmern erleichtern den Einstieg ins Thema. Im Anhang werden Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung gemacht und weiterführende Themen erläutert (wie z.B. Kolonialgeschichte, Rassismus, Frauen im Krieg und Judenverfolgung außerhalb Europas). Die (Wander-) Ausstellung und die Internetseite zum Thema (www.3www2.de) werden vorgestellt sowie empfehlenswerte Bücher, Filme und Radiosendungen. Die Materialien sind nicht nur im Geschichtsunterricht verwendbar, sondern auch in Fächern wie Politik, Sozialkunde, Philosophie, Ethik, Geographie und Religion." (Buchrücken)
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"This is a practically oriented Guide on indicators for human rights based approaches to development programmes for UNDP COs. The Guide contains separate sections on different aspects relating to the development and use of indicators across the key elements of human rights programming. The Guide sum
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marizes the normative evolution in human rights and explains how human rights have been mainstreamed into the activities of all UN agencies. It also reviews the main existing indicators for human rights and discusses their limitations for human rights based programming. Two hypothetical programme examples on access to clean water and the prevention of torture are used to show how indicators can be used for human rights programming. Finally the Guide offers advice on how COs can use indicators for all phases of programme design, implementation, monitoring, and evaluation." (Abstract)
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