"[...] Unter welchen gesellschaftlichen, organisatorischen, berufsstrukturellen und personellen Bedingungen transportieren Journalisten in Entwicklungsländern den Informationsinput in publizistische Aussagen und inwiefern korrespondieren diese Bedingungen mit der "Leitidee" von Entwicklungsjournali
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smus? Gefragt wird mit anderen Worten nach der Funktionalität journalistischer Handlungen und Orientierungsmuster. Nach einer mühevollen Datenerhebung, in der die Schwierigkeiten zum Ausdruck kommen, die hier zu überwinden sind, konzentriert sich Großenbacher auf die unterschiedlichen politischen und institutionellen Bedingungen des Entwicklungsjournalismus in den beiden Ländern. Die politische Entwicklung Senegals, das bereits vor der Unabhängigkeit gewisse demokratische Privilegien genoß, hat die Entstehung einer Tradition der Medienfreiheit begünstigt. Sie hat zu einer für franko-afrikanische Verhältnisse einzigartigen Pressevielfalt geführt. Umgekehrt sind die Medien in Benin seit den Regierungswechseln von 1937 nichts als politische Instrumente der jeweils herrschenden Elite in einem sozialistischen Einparteienstaat. Die Presse unterliegt strenger staatlicher Reglementierung. Infolge der restriktiven Bedingungen konnte sich das Pressesystem im Vergleich zu Senegal nur bescheiden entwickeln. In einem ausführlichen Schlußkapitel stellt Großenbacher die beiden Mediensysteme vergleichend einander gegenüber. Er stellt fest: Obwohl ein allgemein verbindliches Konzept von Entwicklungsjournalismus fehlt, lassen sich die verschiedenen Ansätze doch auf einen, allerdings schmalen gemeinsamen Nenner bringen. Dem erklärten Anspruch an die Medien, die nationale Entwicklung zu unterstützen, steht der Umstand im Wege, daß in beiden Ländern eine ausformulierte nationale Kommunikationspolitik fehlt. Eingehend befaßt sich Großenbacher mit der ruralen Presse. Sie erweist sich als kaum überlebensfähig, und auch die neue Regionalradiostation im Norden des Landes kann die ihr ursprünglich zugedachte Aufgabe als Radio für die ländliche Bevölkerung nicht wahrnehmen, außerdem werden im Bereich der audiovisuellen Medien zunehmend internationale Einflüsse wirksam. An diesem Beispiel zeigt sich auch die Problematik des Transfers institutioneller Strukturen aus industrie- bzw. informationsgesellschaftlichen Verhältnissen in Entwicklungsländer." (Rezension von Franz Ronneberger, in: Publizistik vol. 37, 1992, Seiten 269–270)
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"Logra presentar una visión condensada de la historia del periodismo mexicano desde sus albores hasta nuestros días destacando la prensa política y el contexto histórico que la engendra. Obra imprescindible para el estudio de la prensa mexicana." (Álvarez/Martínez Riaza: Historia de la prensa
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hispanoamericana. Madrid 1992)
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"Lists organizations of journalists state-by-state and at the national level with historical and descriptive information about each one. Other sections cover state and national congresses of journalists, agreements related to journalism, and texts of basic documents in the field. This work was origi
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nally prepared by its author, a well-known journalist, for the Quarto Congresso Nacional de Jornalistas, held 1951 in Recife." (Ann Hartness, Brazil in Reference Books 1965-1989. Scarecrow Press, 1991)
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"Through an examination of past and present philosophies, case studies, events, and judgments - all of which relate to the news media - Lambeth suggests relevant guides (as distinct from guidelines) for the modern journalist in search of a framework." (Eleanor Blum, Frances G. Wilhoit: Mass media bi
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bliography. 3rd ed. Urbana: University of Illinois Press, 1990 Nr. 240)
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"Although a number of books have been written on African journalism, this, according to Ochs, a professor of mass communication at the American University in Cairo, is the first to take an overall look at the continent as a whole, notwithstanding the lack of data and frequent change of ownership whi
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ch made his task difficult. The first 50 pages survey the continent, following which are case studies of seven countries offering representative yet contrasting languages and press situations: Tanzania and Nigeria (English-speaking), the Ivory Coast and Senegal (French-speaking), Morocco and Algeria (Arabic and French-speaking), and Egypt (Arabic-speaking). Throughout he has attempted to show the effect on the press of the extreme diversity of peoples, countries, cultures and politics. The term "press" includes broadcast as well as print media, but in the case of the former the "almost monolithic government control makes research here less productive." (Eleanor Blum, Frances G. Wilhoit: Mass media bibliography. 3rd ed. Urbana: University of Illinois Press, 1990 Nr. 327)
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