"Die deutsche staatliche Entwicklungszusammenarbeit erkennt die besondere Situation der indigenen Völker an und unterstützt ihre Beteiligung auf verschiedenen Ebenen. Sie geht davon aus, dass eine aktive Beteiligung indigener Völker unverzichtbar ist, um ihre Menschenrechte zu verwirklichen und d
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en sozialen Zusammenhalt in den Gesellschaften zu stärken. Darüber hinaus ist ihre Einbeziehung unerlässlich, um zunehmende Konflikte um Ressourcen und deren Verteilung friedlich zu lösen und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Insbesondere in Ländern mit hohem indigenen Bevölkerungsanteil können die Millenniums-Entwicklungsziele ohne die Anerkennung der Entwicklungsbeiträge von Indigenen und die konkrete Verbesserung ihrer Lebenssituation nicht erreicht werden. Die deutsche staatliche Entwicklungspolitik wird ihre Zusammenarbeit stärker auf die Rechte, Bedürfnisse und Organisationsprozesse indigener Völker ausrichten. Einerseits werden in einem Querschnittsansatz indigene Völker in allen Vorhaben angemessen einbezogen und ihre Belange berücksichtigt. Andererseits werden indigene Organisationen direkt gefördert, sowohl auf nationaler Ebene als auch länderübergreifend (zum Beispiel Förderung indigener Dachorganisationen). Regionale Schwerpunkte liegen in Ländern und Regionen mit hohem indigenen Bevölkerungsanteil sowie in Lebens- und Kulturräumen von internationaler Bedeutung (zum Beispiel Amazonasraum). Sektorale Schwerpunkte der Förderung sind: Demokratie, Zivilgesellschaft und öffentliche Verwaltung; Management natürlicher Ressourcen und nachhaltige ländliche Entwicklung; Friedensentwicklung und Krisenprävention; sowie soziale Entwicklung." (Zusammenfassung, Seite 3)
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"Indigenous peoples from all corners of the globe continue to struggle for acknowledgement and recognition of their unique visions of water, both at home and in national, regional and international forums. But almost without exception, their voices remain obscured by a mainstream discourse rooted in
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the conception of water as a mere commodity. Water and Indigenous Peoples is based on the papers delivered on the occasion of the Second and the Third World Water Forums (The Hague in 2000 and Kyoto in 2003). It brings to the fore some of the most incisive indigenous critics of international debates on water access, use and management, as well as indigenous expressions of generosity that share community knowledge and insight in order to propose remedies for the global water crisis." (Back cover)
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"Das BMZ hat bereits zu Beginn der von den Vereinten Nationen ausgerufenen indigenen Dekade (1994 – 2004) ein Konzept zur Zusammenarbeit mit indianischen Bevölkerungsgruppen erarbeitet, das für die GTZ und KFW Entwicklungsbank verbindlichen und für NROs orientierenden Charakter hat. Dieses Konz
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ept ist die Richtschnur für die Zusammenarbeit mit indigenen Völkern und ihre adäquate Berücksichtigung in den Vorhaben der Entwicklungszusammenarbeit (EZ). Damit lag relativ früh ein Grundlagenpapier vor. Davon ausgehend beleuchtet der vorliegende Reader die indigene Thematik im Kontext der deutschen EZ aus verschiedenen Perspektiven. Die Beiträge der Autoren und Autorinnen und die in ihnen genannten Beispiele konzentrieren sich auf Erfahrungen in der deutschen Technischen Zusammenarbeit, greifen aber auch solche aus anderen Institutionen der internationalen Zusammenarbeit auf. Ein Beitrag der KFW Entwicklungsbank ergänzt die Palette um die Erfahrungen der Finanziellen Zusammenarbeit mit indigenen Völkern und den Sozialinvestitionsfonds. Das vorliegende Buch möchte Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der EZ und anderen Interessierten eine Einführung und einen Überblick zur Thematik geben." (Vorwort)
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"This book examines the importance of participatory video as a catalyst for development. It shows how powerful video images have been used to promote changes in attitudes and social behaviour, helping communities identify development solutions that are within their reach. Video has been used to reac
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h policymakers, to empower women and to rescue the culture and heritage of indigenous people. As a mediation tool, the power of video has been used to resolve conflicts, achieve consensus and find common ground for collective action. This book brings together practical information on innovative experiences with the use of participatory video." (Publisher description)
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"This volume is designed to revolutionize the field of communication by identifying a broad ethical theory which transcends the world of mass media practice to reveal a more humane and responsible code of values. The contributors, representing a diverse range of intercultural perspectives, defend th
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e possibility of universal moral imperatives such as justice, reciprocity and human dignity. Through an examination of the values in which their cultures are grounded, they provide a short list of ethical principles which form the common ground from which to view contemporary issues in the media, interpersonal communication, mediation and conflict resolution." (Publisher description)
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"Una de las editoriales más exitosas de Ecuador es "Ediciones Abya-Yala" (expresión cuna para referirse a América como "tierra en plena madurez"), una empresa especializada en etnología y antropología americanas. Hace veinte años, un misionero salesiano puso en marcha la iniciativa con una rev
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ista sobre la población indígena amazónica de los shuar; entretanto, el programa editorial incluye varias series sobre historia y cultura indígena latinoamericana, educación bilingüe o tradiciones religiosas. La singular experiencia de Abya-Yala no puede servir de receta para dirigir una editorial; sin embargo, varios aspectos - por ejemplo, su preocupación por publicar todos los títulos en colaboración con otras entidades - dan valiosos impulsos a quienes se dedican a la edición de libros." (Resumen)
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