"India's State-run Media presents a new perspective on broadcasting by bringing together two neglected areas of research in media studies in India - the intertwined genealogies of sovereignty, public, religion, and nation in radio and television, and the spatiotemporal dynamics of broadcasting into
...
a single analytic inquiry. It argues that the spatiotemporalities of broadcasting and the inter-relationships among the public, religion, and nation can be traced to an organizing concept that shaped India's late colonial and postcolonial histories - sovereignty. The book contends that studies of television have glossed over the meanings, experiences, and practices of the religious in televisual narratives and viewers' interpretations of television programs. Drawing on the philosophical writings of Paul Ricoeur and Michel Foucault, connecting their ideas with media, cultural, and religious studies, it examines cultural discourses, power relations, repertoire of meanings, social events, etc. in broadcasting in late colonial and postcolonial India." (Publisher description)
more
"As Scandinavian societies experience increased ethno-religious diversity, their Christian-Lutheran heritage and strong traditions of welfare and solidarity are being challenged and contested. This book explores conflicts related to religion as they play out in public broadcasting, social media, loc
...
al civic settings, and schools. It examines how the mediatization of these controversies influences people’s engagement with contested issues about religion, and redraws the boundaries between inclusion and exclusion." (Publisher description)
more
"Die Islamkonferenz hat kritisch nach dem Beitrag der Medien für die Integration von Muslimen gefragt. 2007 machten der SWR mit der Radio-Sendung „Islamisches Wort“ und das ZDF mit der TV-Sendung „Forum am Freitag“ einen Anfang. Der NDR folgte später mit dem „Freitagsforum“ und der „
...
Deutschlandfunk“ mit „Koran erklärt“. Die Diskussion über Islam im Rundfunk konzentriert sich auf zwei Bereiche: auf die Einführung weiterer islamischer Sendungen, analog zu christlichen und jüdischen Sendungen, und auf Gremiensitze für muslimische Vertreter in den Rundfunk- und Fernsehräten. Der Artikel beleuchtet den Status quo islamischer Sendungen und Gremienvertreter. Deutlich wird: Nicht rechtliche Hürden sind oft Integrationshindernisse, sondern mangelnder politischer Wille." (Zusammenfassung)
more
"Die ARD-Themenwoche 2017 hat ihre Ziele, nämlich möglichst viele Menschen mit einem besonderen Themenangebot vertieft in Kontakt zu bringen und Angebote zur Reflexion über den eigenen Glauben und den Glauben anderer Menschen an zu bieten, erreicht und damit erneut einen Beitrag zum Public Value
...
geleistet. Mehr als 33 Millionen Zuschauer bzw. 45 Prozent aller Fernsehnutzer wurden zwischen dem 11. und 17. Juni 2017 mit mindestens einer Sendung der ARD-Themenwoche „Woran glaubst Du?“ erreicht. Von Ende April bis Ende Juni 2017 wurde die Seite www.themenwoche.ard.de fast zwei Millionen Mal aufgerufen. Sehr hoch war die Beteiligung an den interaktiven Angeboten – entweder direkt auf der Webseite oder in den sozialen Medien –, bei denen Menschen ihre persönlichen Ansichten zu Fragen des Glaubens einbringen und mitdiskutieren konnten. So griffen 43 000 Nutzer und Nutzerinnen auf den Liveblog zu und posteten eigene Beiträge, um Einiges höher noch war die Beteiligung via Facebook und Twitter. Erfolgreich war auch das Zusammenspiel der verschiedenen ARD-Medien, um Menschen in verschiedenen Zielgruppen mit den Inhalten der Themenwoche anzusprechen." (Zusammenfassung)
more
"Religious broadcasting represents one of the basic elements of the public service broadcasting (broadcasting for the public benefit). It serves various public needs and purposes - according to the ritual model of communication it serves the intermediary function (it allows to participate in the lit
...
urgy at the actual time for that part of the audience, which is unable to visit the actual place), according to the transmission model and reception model of communication in particular, it fulfils the educative function by spreading the common Christian values, creates the space for dialogue inside the Church and between the Church and the world. But above all, the main purpose of religious broadcasting is evangelization and bringing the spirit of gospel into the life of the audience. Each of these aspects of religious broadcasting has a specific audience; therefore the forms of addressing it should be different as well. At least, it requires the cooperation between the broadcaster and relevant church authorities. However, the problem lies in the fact that even in countries with a long tradition of religious broadcasting as a component of public service, the legislation does not specify the role of the broadcaster – should it provide broadcasting space only or should it actively intervene in the broadcasting? Is it allowed to do so according to the documents of the Church? Would it be possible to make the religious acts more appropriate for broadcasting by the use of elements such as a preferred style for the religious texts or special camera angles for liturgical acts in TV transmissions? There are many unanswered questions yet, and the answers to these questions can be found neither in the legislation, which the broadcaster follows, nor in religious documents." (Abstract)
more
"Blickt man auf die Statistik aller derzeit angebotenen Kirchensendungen, zeigt sich, dass die Radio-Verkündigung schon rein quantitativ keineswegs eine zu vernachlässigende Medienaktivität der Kirchen darstellt. Die neun öffentlich-rechtlichen ARD-Sender sowie Deutschlandfunk und Deutschlandrad
...
io veranstalten 94 Hörfunkprogramme. 69 davon werden als klassische Hörfunkwellen terrestrisch ausgestrahlt (vgl. Funkkorrespondenz 37/2012). Von diesen 69 Wellen enthalten 42 Wellen konfessionelle Verkündigungsbeiträge. Die Arbeitsgemeinschaft der kirchlichen Senderbeauftragten in der ARD, die eine Statistik über Formate, Umfang und Reichweiten dieser sogenannten Verkündigungssendungen führt, hat im November 2012 erhoben, dass in der Summe allein in katholischer Verantwortung bundesweit monatlich etwa 50 Stunden Hörfunkprogramm ausgestrahlt werden. Die Daten auf evangelischer Seite sind entsprechend. Waren es in den Anfängen des Radios zumeist klassische Wortbeiträge nach Art der „Worte für den Tag“, haben sich die Formate kirchlicher Sendungen in den zurückliegenden Jahrzehnten deutlich diversifiziert und nach Zielgruppen spezifiziert. Die Formatvielfalt reicht von anderthalbminütigen Spots bis zu Halbstunden-Features. Dabei bedient man sich einer bunten Palette radiophoner Gestaltungselemente (Musik, O-Töne, Atmo, Interview). Nicht zu vergessen: die in der Regel einstündigen Live-Gottesdienstübertragungen. Den größten Anteil an kirchlichen Sendungen bilden mit etwa 60 Prozent die „Kurzverkündigungen“, die auf allen Wellen anzutreffen sind. Die Formate heißen „Worte für den Tag“, „Worte auf den Weg“, „Morgengruß“, „Anstoß“ oder „Zwischenruf“ und bewegen sich in einer Länge von 1:30 Min. (z.B. MDR, „Augenblick mal“) bis 4:30 Min. (Deutschlandfunk, „Morgenandacht“). Ein Großteil dieser Beiträge läuft in den Morgenstunden zwischen 5:45 und 10 Uhr, also zur Radio-Primetime. Seit einigen Jahren haben sich auch abendliche und nächtliche Beiträge hinzugesellt, die als „Abendsegen“ (rbb) oder „Gedanken zur Nacht“ (MDR) von besinnlichem Charakter sind. Eine ähnliche Absicht verfolgen die etwa anderthalbminütigen „Nachtgedanken“ (rbb). Dabei handelt es sich um von kirchlichen Redaktionen ausgesuchte Literaturzitate, die zum Nachdenken anregen." (Seite 383-384)
more
"[...] Vor diesem Hintergrund sei nun der heutige rechtliche Sachstand bei den religiösen Sendungen anhand einiger Gesetzesbeispiele etwas genauer beschrieben (unter 2). Daraus werden sich auch bereits erste Aufschlüsse über künftige allgemeine Entwicklungs- und Reformmöglichkeiten ergeben. Ein
...
entsprechender innovativer Ansatz wird dann kurz umrissen, mit ein paar Seitenblicken auf Islamunterricht in der deutschen öffentlichen Schule als interessante Vergleichsmaterie (unter 3). Nachfolgend geht es um ausgewählte Fragen der Nutzanwendung auf die islamische Religion und deren Präsenz im deutschen Rundfunkwesen, und zwar auch über die Drittsendungen hinaus (unter 4), beginnend vielleicht mit einem redaktionell betreuten „Wort zum Freitag“ (unter 5)." (Einleitung, Seite 8)
more