"Ist Künstliche Intelligenz der neue Gott des digitalen Zeitalters? In diesem tiefgründigen Essay entfaltet Claudia Paganini eine philosophisch brisante These: Erstmals erschafft der Mensch einen Gott, statt ihn nur zu denken. Die KI übernimmt zunehmend, was einst der Religion vorbehalten war: Si
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nnstiftung, Orientierung, allzeit verfügbare Antworten. Wir beten nicht mehr, wir klicken. Mit analytischer Schärfe und theologischem Weitblick untersucht Paganini die spirituellen Konsequenzen dieser Entwicklung und zeigt: Im anbrechenden dritten Jahrtausend könnten nicht nur Menschen durch KI ersetzt werden, sondern auch kein geringerer als Gott selbst. Eine provokante Überlegung an der Schnittstelle von Religion und Technik." (Verlagsbeschreibung)
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"Was wollen wir mit den Thesen erreichen? Sie sind eine Momentaufnahme auf die Digitalität. Sie müssen ständig fortgeschrieben werden, weil die Entwicklungen ungeheuer agil sind. Sie beinhalten auch keine umfassende theologische Deutung der Digitalität. Die vorliegenden Thesen sind aber ein Disk
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ussionsbeitrag, der die Schnittmenge zwischen Digitalität und KI einerseits und dem christlichen Menschenbild andererseits, das den Menschen in seiner Transzendenz versteht, skizziert. Als Kirche stecken wir also quasi einen Claim in Sachen Digitalität ab. Zusammenfassend stelle ich fest: Digitalität und KI müssen nicht in einer Dystopie enden. Sie können für das Wohl der Menschen und unserer Gesellschaft eine große Wirkung entfalten. Unter dem Anspruch menschendienlicher und sachgerechter Technologie-Gestaltung muss sich keiner vor dieser technischen Umwälzung fürchten. Denn Digitalität und Künstliche Intelligenz stehen im Dienst des Geist-begabten und Selbst-bewussten Menschen. Kommunikations- und Medienkompetenz helfen bei deren Entfaltung." (Bischof Gebhard Fürst, Seite 2)
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