"Das in zweiter Auflage überarbeitete Lehrbuch führt konsistent und verständlich in Theorie, Methodik und Gegenstandsbereiche der international vergleichenden Mediensystemforschung ein. Es macht mit deren Fragestellungen vertraut und arbeitet die für den Vergleich relevanten Strukturelemente her
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aus. Der Forschungsbereich wird einerseits inhaltlich, d. h. durch ausgewählte Themenstellungen (z. B. Kommunikationspolitik, Medienkonzentration), und andererseits räumlich, d. h. durch bedeutende Länder und Weltregionen, erschlossen." (Verlagsbeschreibung)
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"Diese Einführung geht von der These aus, dass Radio das Vielfältigste aller Medien darstellt. Dies ist u. a. der Tatsache geschuldet, dass niemand so genau weiß, wo die äußeren Grenzen des Phänomens Radio liegen. Manches nennt sich heute Radio - z. B. Internetradio oder Radio-on-Demand -, da
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kann man mit Recht fragen, ob dies vom Begriff eigentlich gedeckt ist? In jedem Fall aber gilt, dass das erste elektronische Medium - im Prinzip ca. neunzig Jahre alt - schon viel mitgemacht hat. Nach seinen Pionier- und Experimentaljahren wurde es zum Leitmedium der „goldenen“ Phase des Radios zwischen den 30er und 50er Jahren, es wurde später vom Fernsehen marginalisiert und erfand sich neu als Begleitmedium, wo es bis heute seine Stärke beweist. Es hat über die Jahre alle Lebensräume erobert und begleitet unsere Mobilität, es hat eine einzigartige Internationalität entwickelt und ist tief im Lokalen verankert. Es ist neben dem Fernsehen das meistgenutzte Medium in Deutschland und zeigt trotz des Siegeszugs des Internet kaum Rückgänge in der Nutzung. Mehr noch, es scheint zunehmend zum Komplementär im Internet-Zeitalter zu werden, da es wunderbar während der Arbeit am Bildschirm genutzt werden kann. Schließlich ist das Radio eine einzigartige Verbindung mit der Zivilgesellschaft eingegangen, im Unterschied zu allen anderen der klassischen Medien ist die Zugangsbarriere gering, das Selbermachen kein Problem, die Bedienung auch kleiner Zielgruppen möglich. Eine Einführung, die ihren Namen verdient, sollte eigentlich immer transdisziplinär angelegt sein. In der vorliegenden Studie sind dennoch alle nachfolgenden Kapitel monodisziplinär angelegt (Geschichte, Politik, Wirtschaft etc.) oder sie folgen zumindest einem Leitbegriff (Theorie, Nutzung, Journalismus), damit ist ein einfaches und nachvollziehbares Gliederungsprinzip intendiert. Diese Kapitel sind als Einführungen geschrieben, sie sollen einen Überblick geben, zentrale Zusammenhänge aufweisen und Beispiele geben." (Einführung, Seite 11)
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"Die in Deutschland diskutierten Modelle und Fragen zu Regulierung, Partizipation und Mitbestimmung in den elektronischen Medien sind auch in anderen europäischen Staaten relevant. Die AutorInnen aus Wissenschaft und Praxis thematisieren dabei insbesondere die Beteiligung der Zivilgesellschaft. Da
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sich die Medienpolitik zunehmend auf europäischer Ebene abspielt, ist es sinnvoll, die europäischen wissenschaftlichen Ergebnisse mit den Erfahrungen von PraktikerInnen zusammenzuführen und zu diskutieren." (Verlagsbeschreibung)
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"Leading researchers from different regions of Europe and the United States address five major interrelated themes: 1) how ideological and normative constructs gave way to empirical systematic comparative work in media research; 2) the role of foreign media groups in post-communist regions and the e
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ffects of ownership in terms of impacts on media freedom; 3) the various dimensions of the relationship between mass media and political systems in a comparative perspective; 4) professionalization of journalism in different political cultures—autonomy of journalists, professional norms and practices, political instrumentalization and the commercialization of the media; 5) the role of state intervention in media systems." (Publisher description)
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"Breaking news überwinden dank Internet und Satellitenfernsehen in Sekundenschnelle Kontinente und Staatsgrenzen. Alles wird global verbreitet und kann in Blogs und Internetforen von jeder und jedem kommentiert werden. Längst nutzen auch totalitäre Staaten und global agierende Terroristen Medien
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und das Internet. Vielerorts besteht der einzige Zugang zu ungefilterten Informationen noch immer über Kurzwellenempfang von Auslandssendern. Die internationalen Sender verstärken ihre Internetpräsenz." (Verlagsbeschreibung)
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"Ein Fachlexikon zum Journalismus, den Medien sowie den jeweiligen wissenschaftlichen Erkenntnissen und theoretischen Ansätzen legen die 3 an der Universität Hamburg arbeitenden Medienwissenschaftler zusammen mit 100 weiteren namhaften Autoren in 114 Beiträgen vor, die weitgehend nach bewährtem
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Schema (Definition, Geschichte, Forschung, Ausblick) aufgebaut sind. Artikel über die wichtigsten Länder und Regionen und ihre Mediensysteme sind hinzugefügt, sodass der Anspruch der Internationalität eingelöst ist. Querverweise sind integriert, ein Register fehlt. Vornehmlich richtet sich das Lexikon an Studierende und Lernende, aber auch an Journalisten und Interessenten für Medienfragen. Naturgemäß erreichen die Artikel dieses Ziel unterschiedlich, je nach Niveau, Duktus, Ausführlichkeit, Sachlichkeit und Präzision werden angestrebt." (Online-Bibliothekskatalog Staatsbibliothek Berlin)
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"Das Handbuch liefert eine Fülle von Denkanstössen, um Journalisten, Medienmacher und Interessierte für die Bedeutung interkultureller Kompetenz für die Medienpraxis zu sensibilisieren. Im Zentrum des Bandes steht der Alltag der Berichterstattung in und aus Deutschland sowie über Projekte aus d
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em europäischen und aussereuropäischen Ausland, die sich die Verbesserung der interkulturellen Kompetenz von Medienvertretern zum Ziel gesetzt haben. Das Handbuch, von Medienfachleuten geschrieben, bietet zahlreiche Anregungen und Hinweise für einen dialogischen Journalismus, der der Umsetzung des Prinzips 'Dialog der Kulturen' verpflichtet ist." (Verlagsbeschreibung)
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"Covering 23 countries, the volume highlights and explains key issues of debate and current tendencies in media policy and provides basic statistics relating to each case study. The chapters are written by an expert from the country concerned. Most of these are members of the Euromedia Research Grou
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p, a research collective that has been active for more than 20 years and has produced a series of assessments of media policy developments in Europe." (Publisher description)
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"Der Sammelband dokumentiert die Beiträge und die Diskussion eines Symposions des Forschungs- und Studienprojekts der Rottendorf-Stiftung. Jörg Becker analysiert in seinem Beitrag die globalen Kommunikationsstrukturen aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht und charakterisiert die globale Medie
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nlandschaft als neue Form des Imperialismus. Dieter Kramer untersucht die kulturellen Implikationen der weltweiten Kommunikation am Beispiel der Weltliteratur, der interkulturellen Philosophie, der Kunst, der Musik und der Konsumgüter. Kulturelle Vielfalt, so Kramer, erlaubt eine Vernetzung, aus der heraus ein Dialog der Kulturen entstehen kann. Dies setzt aber eine neue Form des Dialogs im Kommunikations- und Informationsbereich voraus. Rüdiger Frank analysiert in seinem Beitrag, ob und gegebenenfalls wie globale Solidarität in der Kommunikation und den Medien von Bedeutung ist. Er fordert eine berufsethische Reflexion für Medienschaffende und eine Publikumsethik für Konsumenten. Konkret erläutert er seine Vorstellungen am Beispiel des "Public Journalist" und des Mitleidsmotivs in der Werbung. Hans J. Kleinsteuber liefert den politikwissenschaftlichen Beitrag zum Thema. Er unterscheidet interkulturelle und transkulturelle Kommunikation. Erstere will den transnationalen Markt erschließen. Die interkulturelle Kommunikation thematisiert Anknüpfungspunkte und Missverständnisse im Dialog der Kulturen, während die transkulturelle Kommunikation außerhalb staatlicher Grenzen vor allem im Internet verläuft. Kleinsteuber zeigt am Beispiel der Deutschen Welle die Konsequenzen aus dieser Entwicklung. In einem abschließenden Beitrag stellen Stefanie Landgraf und Johannes Gulde einen Film über die Partnerschaft zwischen einer deutschen und einer ruandischen Schulklasse vor, die miteinander Videobriefe austauschen." (Website Institut für Auslandsbeziehungen,10.3.2003)
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"Die voranschreitende Globalisierung der Medienkommunikation verlangt eine Revision vieler sozial- und kulturwissenschaftlicher Konzepte, die in ihrer Argumentation historisch von einer nationalen Gesellschaft ausgingen. Hierzu gibt es auf internationaler Ebene eine umfassende wissenschaftliche Disk
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ussion. Der Band führt sowohl theoretisch als auch auf aktuelle Beispiele bezogen in diese Diskussion über die transkulturelle Kommunikation ein. Er enthält zentrale Beiträge von Vertreterinnen und Vertretern aller Kontinente und verschiedener Disziplinen." (Verlagsbeschreibung)
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