"Beide Beispiele, das der Frauen im ländlichen Ägypten und das der jungen Menschen in Marokko zeigen, inwiefern sozialer und medialer Wandel im Alltag neue Medienpraktiken und damit neue Handlungsoptionen eröffnen, die bestehende Machtmuster wie patriarchale Dominanz und geografische Marginalisie
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rung hinterfragen, verhandeln und neu gestalten." (Fazit, Seite 85)
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"Im Fokus des ersten Teils stehen transnationale Phänomene wie die Bedeutung des Satellitenfernsehens und der Sozialen Medien sowie die Rolle von Minderheiten, Gender und Islamisten in den Medien. Diese Beiträge geben den aktuellen Stand der Forschung wieder und reflektieren diesen. Im zweiten Tei
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l des Buches werden in 18 Länderstudien – von Marokko bis zum Irak – die nationalen Besonderheiten der Medien betrachtet, die aus unterschiedlichen politischen Systemen, rechtlichen Beschränkungen, ökonomischen Voraussetzungen und der jeweiligen Soziodemographie resultieren." (Klappentext)
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"This article investigates the 'discursive notion' of communication technology, as embedded in the discussion of mediatization. Instead of focusing on the technical structure of media and its impact on society, I will alternatively turn my attention to its symbolic dimension. I will look beyond the
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surface of the symbolic, by questioning how this dimension has been discursively created. As such, I suggest using the term 'discursive notion', as discourse also refers to power relations. The analysis of the discursive notion relating to the internet in Morocco is developed through the critical approach of postcolonial theory. This is done with the aim of dissecting the construction of colonial discourse, and in order to show how specific power relations continue to function to present." (Abstract)
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"Ängste und Hoffnungen verbinden sich mit den jungen Menschen, die in der arabischen Welt zwei Drittel der Bevölkerung ausmachen. Wie reagieren die Jugendlichen auf die Herausforderungen einer globalisierten Welt? Anhand der Internetnutzung marokkanischer Jugendlicher und den damit verbundenen Ane
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ignungspraktiken lässt diese Studie die Ambivalenz von Globalisierungsprozessen in der arabischen Welt sichtbar werden. In der kommunikativen Entgrenzung wird die eigene strukturelle Begrenzung deutlich: Geographische, soziale und kulturelle Grenzen werden hinterfragt, verschoben und überwunden – aber auch fixiert." (Verlagsbeschreibung)
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"Die Autorin legt eine Analyse der Rolle der Journalistenverbände im Rahmen der Öffnungsprozesse in Jordanien und im Libanon vor. Jordaniens König leitete 1991 den Demokratisierungsprozess ein, der Libanon befindet sich nach Ende des Bürgerkriegs 1990 auf Re-Demokratisierungskurs. Die Journalist
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enverbände stehen im Spannungsverhältnis zwischen den hohen Anforderungen an die Medien und die Zivilgesellschaft in diesen Veränderungsprozessen und der Verankerung in den gesellschaftspolitischen Traditionen. Die Journalistenverbände sind in zweifacher Hinsicht von Interesse: zum einen als Verband und somit Bestandteil der Zivilgesellschaft und zum anderen als Interessenvertretung der Journalisten, also derjenigen, die die Inhalte der Medien maßgeblich prägen. Inwiefern entsprechen die internen Strukturen der Verbände zivilgesellschaftlichen Anforderungen? Welches Selbstverständnis von Journalistsein gibt der Verband vor? Sind Journalisten Sprachrohr der Regierung oder vierte Macht im Staat? Schützt der Verband Journalisten vor Eingriffen des Staates oder sind sie sein verlängerter Arm? Die Autorin geht der Frage nach, inwiefern sich die externen Faktoren des gesellschaftspolitischen Erbes in den internen Strukturen der Verbände aktualisieren und inwieweit sich die Verbände über bestehende strukturelle Zwänge hinwegsetzen. Die präzise Analyse der Verbände - angereichert durch die Recherche vor Ort und einer Vielzahl von Interviews mit Journalisten und Verbandsfunktionären - ermöglicht einen tiefen Einblick in gesellschaftspolitische Machtstrukturen und Aushandlungsprozesse und trägt zu einem besseren Verständnis der Region bei. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Konzept der Zivilgesellschaft komplettiert die Arbeit." (Verlagsbeschreibung)
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