"Im wesentlichen sah bzw. sieht sich die Kirche seit der Jahrhundertwende fünf massenkommunikativ wichtigen Erscheinungen und Entwicklungen gegenüber, mit denen sie sich auseinandersetzen muß; denn Veränderungen in den Massenkommunikationssystemen einzelner Völker, ganzer Kulturkreise und in ei
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nzelnen Fällen sogar der „ Weltgesellschaft", betreffen das Wirken der Kirche, insbesondere in ihrem Verkündigungs- und in ihrem pastoralen Auftrag. Diese fünf Punkte sind: (1) der Rückgang, in manchen Ländern das Verschwinden der „Gesinnungspresse", (2) die neuen, sogenannten audiovisuellen Medien Film, Hörfunk und Fernsehen, (3) der Griff totalitärer politischer Systeme nach den publizistischen Einrichtungen in verschiedenen Staaten, (4) die völlig neuen Aufgaben und Chancen, die sich für den Einsatz von Kommunikationsmitteln in Entwicklungsländern ergeben, und (5) die Desintegration des „katholischen Publikums" in Ländern bzw. Kulturkreisen, wo dieser Begriff von der praktischen Publizistik, aber auch der Pastoral, Jahrzehnte lang mit einiger Berechtigung hatte gebraucht werden können. Als sechster Punkt, der aber nicht als Gegenüber der Kirche, sondern aus ihr heraus, als Reaktion auf dieses publizistische Gegenüber, entstanden ist, verdient die organisatorische wie (neuerdings) theoretische Auseinandersetzung der Kirche mit der Massenkommunikation besondere Beachtung." (Seite 94)
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"The three studies contained in this volume trace the emergence of 'community media' in Western society—specifically new approaches to broadcasting and electronic media in North America and Western Europe [...] The orientation of the studies is not purely towards research, though where research ha
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s been done, it is utilized. Rather, their purpose is to collect, analyse and synthesize as large a volume as possible of current initiatives in the field of methods adopted, problems experienced, solutions found, new questions posed. In this kind of review, various dimensions are relevant. There is, first, the conceptual level—the objectives for which the media are used or with which they are associated. Are they used primarily for educational purposes, for enlarging the range of available study materials? Are their purposes mainly social, creating and enhancing processes of community development? Or are they seen as serving psychological ends, by allowing for the fuller expression of individual and group personalities? Second, there is the technological or organizational aspect. For example, are media used at the local level also linked to a national system of information distribution, as in the access programmes of some national networks, which allow the layman to participate in producing television programmes? Are they associated more with local radio or cable television? Or are they a form of video animation, based on portable cameras and recorders, perhaps with very limited distribution? Third, there is the descriptive, social and political level. What is being attempted with community media in different countries? How do these countries differ in cultural attitude, or in prescriptions for social or economic growth?" (Preface)
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"An introduction to the practice of overseas broadcasting as propaganda and the various ideological philosophies back of it, in terms both of sender and receiver. Analysis centers around Nazi Germany, the Communist countries, the U.S.'s Voice of America, Britain's BBC, and the undeveloped parts of t
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he world. A large section is devoted to factors affecting success or failure. Appendixes give a table of radio sets and ownership around the world in 1973; external broadcasting statistics in 1950, 1960, 1970, and 1973; extracts from internal Policy Guidelines of Radio Free Europe and Radio Liberty; and extracts from a BBC unpublished monitoring report." (Eleanor Blum, Frances G. Wilhoit: Mass media bibliography. 3rd ed. Urbana: University of Illinois Press, 1990 Nr. 641)
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"The title indicates the scope of this excellent history of the war correspondent, including photographers, as Knightley traces him (and a few hers) from the beginning of this type of journalism in the Crimes in the 1850s to the war in Vietnam over a century later. In between he covers various wars,
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little and big, in various parts of the world. He describes not only the correspondents but also the political and ideological climate that produced and set the course of the particular war, and analyzes the media coverage. This is useful not only for research and reference, but also as history. In addition it makes fascinating reading, although some parts are true horror stories which can be hard to take. There are 12 pages giving numerous sources, a bibliography and an index. The 1982 edition omits two chapters in the 1975 edition on the Boer War and on Algeria." (Eleanor Blum, Frances G. Wilhoit: Mass media bibliography. 3rd ed. Urbana: University of Illinois Press, 1990 Nr. 235)
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"Zur Durchführung ihrer gesamten technischen Hilfe hat die Bundesregierung durch das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit die „Gesellschaft für technische Zusammenarbeit" (GTZ) in Frankfurt geschaffen, die sich zu 100 % im Besitz de Bundes befindet. Die Deutsche Welle ihrerseits hat m
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it der GTZ einen Rahmenvertrag geschlossen, der die Zusammenarbeit zwischen den beiden Einrichtungen grundlegend festlegt. Dieser Vertrag, der formell am 1.6.1975 in Kraft trat, sieht vor, daß die GTZ die Deutsche Welle grundsätzlich mit der Planung und Durchführung von Förderungsmaßnahmen für Hörfunk und Fernsehen beauftragt. Für die einzelnen Projekte sind jeweils spezifische Vereinbarungen zu treffen. Daß der Rahmenvertrag zwischen beiden Partnern bis zum 31.12.1976 befristet ist, hat seine Ursache in dem Wunsch aller Beteiligten, insbesondere der ARD und des ZDF, nach Ablauf der Frist einen eigenen Rechtsträger zu schaffen, an dem sich die Anstalten nach Wunsch beteiligen können. Die Erfahrungen, die jetzt mit der bei der Deutschen Welle eingerichteten Fachstelle gesammelt werden, müssen zeigen, ob dieser Weg Erfolg verspricht. Um aber bereits von Anfang an eine angemessene Beteiligung der Landesrundfunkanstalten und des ZDF sicherzustellen, wurde auf Anregung der Deutschen Welle ein beratender Arbeitskreis ins Leben gerufen, dem die Kommunikation zwischen Fachstelle und Anstalten obliegt. Zwei der fünf Mitglieder stellt das ZDF; die ARD hat für dieses Gremium den Leter der zentralen Ausbildungsstätte für Fernsehfachkräfte beim SFB und den Leiter der „Clearing-Stelle“ für Fragen der Entwicklungsländer beim Westdeutschen Rundfunk nominiert. Gerade diese Wahl ist außerordentlich sinnvoll, weil bei den Zusammenkünften der Clearingstelle nicht nur Vertreter der Anstalten, sondern auch die mit Fragen der Entwicklungspolitik befaßten Ministerien, die politischen Stiftungen und im weitesten Sinn alle Einrichtungen beteiligt sind, die sich mit der Medienentwicklung in der 3. Welt beschäftigen. Dies sichert eine regelmäßige Information aller Beteiligten. Der Arbeitskreis wird schließlich durch einen Vertreter der Deutschen Welle komplettiert. Wichtigste Aufgabe dieses Gremiums, das monatlich mit den Vertretern der Fachstelle zusammentrifft, wird die ständige und umfassende Unterrichtung aller Anstalten sein, die dadurch ihrerseits in die Lage versetzt werden, mit eigenen Impulsen auf die Arbeit der Fachstelle einzuwirken. Der Arbeitskreis hat außerdem Vorstellungen darüber zu entwickeln, wie eine erfolgreiche Medien-Projektarbeit auch in anderer organisatorischer Form nach dem 31.12.1976 gewährleistet werden kann.
Die Fachstelle hat am 1.6.1975 als eine Abteilung der Deutschen Welle ihre Arbeit aufgenommen; sie untersteht direkt dem Intendanten. Dem Leiter der Fachstelle sind zwei dem technischen Bereich entstammende Mitarbeiter sowie zwei Redakteure, die die Programmseite bei den Projekten steuern, zugeordnet. Es handelt sich dabei um qualifizierte Experten, die über langjährige Auslandserfahrung verfügen, weil sie meist selbst einmal Medienprojekten vorgestanden haben. Die sachlichen und personellen Voraussetzungen dafür, daß die deutsche Medienprojektarbeit in der Zukunft wirksam und phantasievoll abgewickelt wird, sind damit erfüllt. Wie wichtig dieser Sektor für die Entwicklung eines Landes ist, weiß die Bundesregierung; sie würde sonst nicht 8 % ihrer gesamten technischen Hilfe in die Förderung der Massenmedien fließen lassen." (Seite 65-66)
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"This is an accourt of filmmaking in Eastern Europe in which Stoil has combined film criticism with political and social analysis. The film history of the Soviet Union is considered apart from that of other Communist states in the region: Poland, Czechoslovakia, Hungary, Yugoslavia, Bulgaria, Rumani
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a and Albania, with East Germany omitted because it is basically in the Western tradition. Intended as an introduction for students and laymen unfamiliar with the subject. There is a bibliography of works available in English, an index of films and a general index." (Eleanor Blum, Frances G. Wilhoit: Mass media bibliography. 3rd ed. Urbana: University of Illinois Press, 1990 Nr. 1495)
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