"Gute Kinderbücher oder vielmehr Kinderbücher, die Platz machen für alle Kinder, Gefühle, Erfahrungen, Stimmen, eröffnen einen Raum der Vielheiten und der Vielstimmigkeit. Sie geben Kindern Orientierung, erklären ihnen die Welt und ihre Bewohner:innen, sind lustig und spannend, emotional und u
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nterhaltsam. Sie erschaffen einen Ort, in dem alle Kinder mit ihren Erfahrungen, ihren Lebensweisen und Perspektiven sich wohl fühlen, sich wertgeschätzt und gehört fühlen sollten. Und ist das nicht letztendlich der Charakter großartiger Literatur? Menschen an die Hand zu nehmen und sie in fremde Welten zu entführen, ihnen die Möglichkeit zu geben auch in andere Rollen zu schlüpfen und neue Erfahrungen zu machen? Genau hier beginnt das Lesen, spannend zu werden. Denn gute Kinderliteratur kann Kinder in seelischen Aufruhr versetzen, sie klüger und erfahrener aus der Lektüre entlassen. Weil wir und sie im Buch Menschen begegnet sind, die uns und ihnen Einblicke in ihr Leben gegeben und seelisch, emotional und mental berührt haben. Weil wir in ihnen uns selbst begegnet sind, in all unseren Widersprüchlichkeiten und Identitäten. Weil wir in Büchern zu Held:innen werden konnten. Und sie haben uns Menschen gezeigt, die uns inspirieren, uns aufzeigten, welche anderen Realitäten es noch gibt und auch in uns stecken. Was nun? In den heutigen bewegten Zeiten öffnet sich immer mehr die Tür zu diesem Chor der Vielheiten. Und diese Stimmen rütteln an den unhinterfragten Vorstellungen und Normbildern weißer Lesender: Muss eine Prinzessin weiß sein und blonde Haare haben? Darf Arielle schwarz sein? Welche Beziehung haben wir zu Winnetou und indigenen Menschen? Interessieren wir uns für echte Menschen oder verteidigen wir lieber unsere in liebevoller Nostalgie gefangenen Kindheitserinnerungen? Wen dürfen wir wie benennen? Wessen Kritik müssen wir annehmen? Diese Fragen können anstrengend und unbequem sein. Doch sie sind der Schlüssel dazu, dass sich diese Tür immer weiter öffnet. Lasst uns also Fragen stellen, das Zuhören lernen, diskutieren und in neue Geschichten und Stimmen versinken." (Seite 8-9)
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"The objective of this guide is to help teachers, volunteer teachers and librarians, and community leaders set up libraries where there are none and promote the use of community libraries that already exist. This guide helps community librarians set up libraries while engaging the full community in
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the process. This guide also provides community librarians ways to encourage children to read, to build children’s listening and reading comprehension and social and emotional skills, and to help parents and caregivers learn how they can support their children’s literacy." (Introduction)
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"Sesame Street tells the history of how the American show became a global brand. The book argues that because domestic production was not financially viable from the beginning, Sesame Street became a commodity forcefully marketed all over the world. It is based on archival research in seven countrie
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s and contains detailed analyses of how local receptions and rejections related to the global sales strategies and the American ideals it built on. Contrary to the producers' often publicized claims of Sesame Street's universality the book demonstrates how the show was heavily shaped by a fixed set of assumptions about childhood, education, and commercial entertainment. This made sales hard as Sesame Street met both skepticism and direct hostility from foreign television producers who did not share these ideals. Drawing on insides from childhood studies and media history, the book lays bare a cultural clash of international proportions rooted in divergent approaches to children's television. In doing so, the book provides a reflective backdrop to the many debates about children's media still happening today. By contrasting the positive receptions and the rejections of Sesame Street the book shows that it was only after substantial rethinking of Sesame Street's aims and business model that the program ended up on many broadcasting schedules by the mid-1970s. Along the way, this rethinking and the constant negotiations with potential international buyers created and shaped the business and corporate brand that paved the way for the Sesame Street we know today." (Publisher description)
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"This book explains and discusses how a child's right to freedom of expression is upheld through practice and decision-making in Child Protection Services (CPS). Using the right to expression as stipulated in Article 12.2 of the United Nations Convention on the Rights of the Child (CRC) as a point o
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f departure, it explains what CPS practices should look like and how they must operate to uphold and enforce the rights of the child by providing "the opportunity to be heard" in any administrative practice. Current research literature documents extensively, and across countries, how either the voice of the child is not heard or, alternatively, the existence of a pro forma/tokenistic approach to listening to the child throughout CPS practices. Taking a three-fold approach, this book establishes a clearer connection between rights and professional practice according to Article 12; extrapolates how rights-based practice is achieved during CPS practices; provides a comprehensive answer to the challenge of implementing Article 12.2 through policy and legislation." (Publisher description)
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"Medien sind aus dem Alltag von Heranwachsenden nicht mehr wegzudenken. Kinder sind von zahlreichen Medien umgeben und wachsen in Haushalten mit einem breiten Medienrepertoire auf. Fernsehgeräte, Smartphones, Computer/Laptops und ein Zugang ins Internet sind in nahezu allen Familien vorhanden. Auch
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Radiogeräte, Drucker, DVD- und CDPlayer, Streaming-Dienste, Digitalkameras, Tablets und Spielkonsolen sind weit verbreitet. Im Vergleich zu 2020 sind insbesondere bei Smart-TVs (+15 PP), Streaming-Diensten (+14 PP), Pay-TV-Abonnements (+12 PP) und Tablets (+9 PP) deutliche Anstiege zu sehen. Damit setzt sich der starke Zuwachs, welcher bereits in den letzten Jahren zu beobachten war, weiter fort. Kinder besitzen selbst noch vergleichsweise wenig eigene Geräte. Am häufigsten sind mit 44 Prozent Smartphones im eigenen Besitz der Kinder. Jeweils etwa ein Drittel hat einen CD-Player und ein Fernsehgerät im Kinderzimmer, eine tragbare Spielkonsole ist bei 28 Prozent vorhanden (feste Spielkonsole 19 %). Mit zunehmendem Alter nimmt der Gerätebesitz deutlich zu. Insbesondere der Anteil an Kindern, die ein eigenes Mobiltelefon haben, steigt an (6-7 Jahre: 9 %, 8-9 Jahre: 27 %, 10-11 Jahre: 58 %, 12-13 Jahre: 81 %). In der Freizeit der Kinder nehmen das Treffen mit Freunden, Fernsehen, Hausaufgabe/Lernen und das Spielen den größten Platz bei den häufigsten Aktivitäten ein. Über 85 Prozent gehen diesen Tätigkeiten mindestens wöchentlich nach. Knapp drei Viertel der Kinder unternehmen ein-/bis mehrmals in der Woche etwas mit der Familie. Etwa jeweils zwei Drittel hören regelmäßig Musik, nutzen ein Handy/Smartphone und betätigen sich sportlich. Jeweils drei von fünf Kindern sehen sich mindestens wöchentlich online Bewegtbild an oder spielen digitale Spiele. Jeweils etwa jedes zweite Kind liest in der Freizeit Bücher, hört Radio oder wird beim Malen/Basteln kreativ. Die Beschäftigung mit Tieren folgt mit 45 Prozent. Mit zunehmendem Alter verändert sich die Freizeitgestaltung der Kinder in einigen Bereichen. Ab einem Alter von zehn Jahren spielen Kinder weniger, Unternehmungen mit der Familie werden seltener, ebenso wie das Malen/Basteln, das Anhören von Hörspielen/Hörbüchern sowie die Beschäftigung mit analogen Spielen. Dafür nehmen Hausaufgaben und Lernen mehr Freizeit der Kinder ein. Der stärkste Anstieg im Altersverlauf ist bei der Nutzung von Mobiltelefonen (6-7 Jahre: 28 %, 12-13 Jahre: 96 %) sowie bei der Internetnutzung (6-7 Jahre: 21 %, 12-13 Jahre: 92 %) zu sehen. Auch digitale Spiele, die Nutzung von Computer/Laptops und die online-basierte Bewegtbildnutzung nehmen mit steigendem Alter zu. Das Aufnehmen von eigenen Fotos/Videos wird ebenfalls im Altersverlauf bedeutender. Mädchen betätigen sich häufiger kreativ, lesen Bücher und beschäftigen sich mit Tieren, während Jungen eine stärkere Affinität zu Sport und digitalen Spielen zeigen." (Zusammenfassung, Seite 82-83)
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"The open access edited volume addresses children's rights and their ability to act in the digital world. The focus is on the position of children as subjects with their own rights and developing capacities. Their consideration by parents, courts and legislators is critically examined. Aspects of di
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gital parenting, especially educational practices and strategies in the context of social media, are analyzed with regard to the tension between protection and participation of children. The edited volume brings debates on privacy and data protection together with those from tort, family and intellectual property law, while also examining the role of families and children in the regulation of data and digital economies, especially online platforms. Legal reflections from Germany, Israel, Portugal and the United States of America are complemented by perspectives from media studies, political science, educational science and sociology of law." (Publisher description)
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"Das vorliegende Papier soll die Umsetzung des neuen Digital Services Act (DSA) konstruktiv aus einer kinderrechtlichen Perspektive begleiten. Dabei wird gezeigt, welche Potenziale sich aus dem DSA ergeben, um Kinderrechte im Digitalen zu stärken. Im Fokus stehen Anbietermaßnahmen sowie auch Präv
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entions- und Befähigungsanliegen. Dabei wird über Points to Consider erarbeitet, was kinderrechtliche Good- und Best-Practice-Ansätze bei der Erfüllung der Anforderungen des DSA ausmacht." (Zusammenfassung)
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"This publication is about actual cases of making the research on digital cultures of children and young which can be of help in the methodological sense. Hopefully, the cases as reflective narratives of already implemented studies, can help the reader to avoid pitfalls on the way of studying childr
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en and youth online. The production of this publication started in 2021 with an open call for papers, followed by a referendum process and a few rounds of edits by authors. Finally, it was published in June 2022 in the form of short articles with authors' video abstracts online. Articles are meant to deepen the 'Methods Toolkit' together with 'Ethical Compass'. First, authors introduce the actual case and context, second, they describe the main methodological practices used as mixed methods in the case and as third, authors map up the lessons learned as conclusion with selected references." (Introduction, page 6)
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"This report defines and takes the pulse of five vital elements of digital learning. It contributes to the ongoing yet urgent aim of transforming education, and offers steps to recovery through child-centered, equity-driven, and innovative solutions. The five vital elements covered are ICT in educat
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ion policies and financing, digital learning platforms and content, teachers and school leadership, digital literacy, and holistic learning opportunities within and beyond classrooms. The report calls for a whole-of-system approach to digital learning, which includes increased resources, addressing the digital and usage divides, empowering teachers and school leaders, developing digital literacy among all groups, and meeting children where they are through entertaining and educational content and a mix of technologies. Particular attention should be given to gathering more data and evidence, which are sorely lacking; centering initiatives and solutions around the needs of marginalized learners and families, especially in low- and lower-middle income countries; and ensuring a holistic approach that considers all the vitals to make digital learning safe, equitable, engaging and effective." (Publisher description)
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