"Sind wir Deutschen typisch deutsch oder doch ganz anders, als die Welt und als wir selber denken? 25 Deutschlandkorrespondenten aus aller Welt berichten von ihren Alltagserfahrungen – von A wie Ämter bis Z wie Zuverlässigkeit. Sie erzählen, was aus ihrer Sicht das Typische an uns Deutschen ist
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: zum Beispiel die Pünktlichkeit. Doch warum muss Akiko Yamashita aus Japan dann bei Verabredungen ein ums andere Mal auf Deutsche warten? Aber der Fleiß, der ist doch typisch deutsch! Das dachte Kapka Todorova aus Bulgarien auch, deswegen wundert sie sich noch immer, wie voll die deutschen Cafés auch tagsüber sind. Das Bier, das ist doch nun wirklich typisch deutsch. Ja, das bestätigen die Korrespondenten von Taiwan über Russland bis in die USA. Auch das Brot. Der Sonntag. Und die Ämter. Ein bisschen verrückt spielen wir Deutschen wohl bei der Mülltrennung. Ein ganzes Buch könnte man mit den Regeln dafür füllen, meint Evelyn Peternel aus Österreich. Xuejun Feng aus China hat im deutschen Studentenwohnheim wiederholte Lehrvorführungen des Hausmeisters dazu erhalten. Ach so, die Deutschen sind ja Weltmeister. Im Fußball. Im Export. Im Jammern. Aber vor allem im Frühstücken! Diese Eigenart findet Thibaut Madelin als Franzose im Alltag sehr hinderlich." (Verlagsbeschreibung)
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"Die Medienbeziehungen zwischen der Türkei und Deutschland stehen alles andere als still. Vielmehr haben sie sich seit Mitte der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts drastisch verändert. Das Verhältnis der beiden Länder zueinander hat sich inzwischen derartig verdichtet, daß bei Medienberic
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hten nicht länger klar unterschieden werden kann, ob deutsche Innen- oder deutsche Außen- resp. türkische Innenoder Außenpolitik davon betroffen ist. Für die Entwicklung türkischer Medien innerhalb von Deutschland zeichnen sich mehrere Szenarien gleichzeitig ab: Zunahme von Medien von in Deutschland lebenden Türken, Bedeutungsverlust von aus der Türkei stammenden Medien und verschiedenartige sprachliche Formen (türkisch, deutsch, bi-lingual). Auch die deutsche Berichterstattung über türkische Migranten wird sich sehr unterschiedlich gestalten: Es wird genauso eine Zunahme von Toleranz und Empathie wie eine Zunahme von Rassismus nach dem Medienevent „Sarrazin“ geben." (Verlagsbeschreibung)
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"Akribisch untersuchte der Autor die Berichterstattung über die damalige Bundesrepublik Deutschland (BRD) der größten ägyptischen Tageszeitungen "Al Ahram", "Al Ahbar" und "Al Gomhorreya". Die Veränderung im politischen System in der BRD (Regierungswechsel im Jahr 1982) veranlaßte den Autor, g
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erade diesen Untersuchungszeitraum für seine qualitative und quantitative Inhaltsanalyse auszuwählen. Umfassend zeichnete er unter anderem die Berichterstattung über dieses Ereignis in der ägyptischen Presse nach. Magdi Keshk studierte in Kairo von 1973 bis 1977 an der dortigen Universität das Fach "Kommunikationswissenschaft". In Bochum schloß er 1986 sein Studium (Publizistik- und Politikwissenschaft sowie Neuere Geschichte) mit dem akademischen Grad "Magister Artium" ab." (Verlagsbeschreibung)
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"Die einzige pauschale Aussage, die man über "Die Bundesrepublik in der spanischsprachigen Presse Lateinamerikas" machen kann, lautet: Jede einzelne der sechsundvierzig Zeitungen aus den zehn Ländern, die für die vorliegende Untersuchung ausgewählt wurden, stellt ein anderes Bild von der Bundesr
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epublik Deutschland her." (Untersuchungsergebnisse, Seite 256)
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"Ausgehend von der Situation der Presse in den jungen Staaten, in denen die neokolonialistischen Monopole versuchen, ihre Positionen zu festigen und auszubauen, analysiert der Autor die Faktoren, die dieser Kolonialisierung zugrunde liegen: größere materielle Mittel, Informationsmonopol und Kontro
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lle über die Ausbildung von Journalisten. Westdeutschland ist in diesem Bereich ebenfalls aktiv, durch seinen diplomatischen Apparat (Presseattachés), durch seine Beteiligung am Internationalen Presseinstitut, durch Journalistenseminare in Asien und Afrika, die auf eine „Amerikanisierung“ der Presse abzielen. Dies sollte durch vielfältige Hilfe aus den östlichen Ländern verhindert werden." (Jean-Marie Van Bol, Abdelfattah Fakhfakh: The use of mass media in the developing countries. Brussels: CIDESA, 1971 Nr. 356, topic code 121)
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