"Insgesamt wird deutlich, dass mit einer Beeinträchtigung weiterhin spezifische Risiken in der Mediennutzung durch Zugangs- und Teilhabebarrieren einhergehen. Die bedeutsamsten Handlungsfelder für die Gestaltung von Inklusionsprozessen durch mediale Teilhabe und die größten Handlungsbedarfe aufg
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rund bisher ausgrenzender Strukturen zeigen sich wie folgt.
• Das Fernsehen ist für die Befragten das meistgenutzte Medium. Dabei zeigt sich ein breites Spektrum an Lieblingssendungen quer durch alle Sparten, Formate und Sender. „Mitreden können“ ist ein spezifisches Nutzungsmotiv. Gleichberechtigte mediale Teilhabe wird im linearen ausgestrahlten Programm gewünscht, deshalb sind barrierefreie Angebote dort wichtig und nicht nur in den Mediatheken.
• Mangelnde Tonqualität, geringe Sprachverständlichkeit und Schwierigkeiten bei der Gerätebedienung sind Probleme, die in allen untersuchten Gruppen auftreten. So wäre zum Beispiel eine einfache Möglichkeit, die Lautstärke von gesprochener Sprache und Hintergrundgeräuschen separat zu regulieren, ein bedeutender Gewinn für zahlreiche Zuschauer und Zuschauerinnen.
• Durchgehende Untertitelung sowie Ausbau von Audiodeskription und Angeboten in Deutscher Gebärdensprache sind für sinnesbeeinträchtigte Mediennutzer_innen essentiell, um in der mediatisierten Gesellschaft teilhaben zu können.
• Die Auffindbarkeit barrierefreier Angebote ist von immenser Bedeutung. Es ist nicht immer leicht, sich einen Überblick darüber zu verschaffen.
• Die empirische Datenlage zu Teilhabekonstellationen muss weiterhin verbessert werden. Die Studie bietet eine gute Grundlage, auf der inhaltlich und methodisch aufgebaut werden kann, um in Folgeuntersuchungen Teilhabebarrieren in der Mediennutzung weiter zu erforschen.
Ob Inklusion ermöglicht wird, entscheidet sich auch an der Art und Weise wie Medienangebote gestaltet und genutzt werden. Die Digitalisierung bietet gute Chancen, vielfältige Lösungen als Wahlmöglichkeiten anzubieten, um individuellen Bedarfen gerecht zu werden." (Fazit, Seite 10)
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"A qualitative study into the readership preferences of children in Rwanda, from the perspective of over seventy children under the age of nine from around the country, and ten key publishing houses in Kigali." (Abstract)
"Anhand einer repräsentativen Umfrage mit 404 Flüchtlingen, die vorwiegend aus Syrien, Irak, Afghanistan, Pakistan und Iran kamen, liefert die vorliegende Studie erstens Erkenntnisse dazu, wie sich Flüchtlinge in ihren Herkunftsländern, auf ihrem Fluchtweg und in Deutschland Informationen versch
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affen und welchen Quellen sie vertrauen. Zweitens interessiert die aktive Nutzung von mobilen Medien zur Verbreitung von Informationen sowie zur Kommunikation mit anderen über die eigene Flucht. Drittens soll die Aufdeckung von Zusammenhängen der Mediennutzung mit Erwartungen, Bewertungen und Entscheidungen der Geflüchteten in Bezug zum Zielland Deutschland dazu dienen, konkretes Verhalten vor und während der Flucht besser verstehbar (und ggf. prognostizierbar) zu machen." (Executive summary)
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"Die MedienNutzerTypologie fasst Menschen mit ähnlichen soziodemografischen Merkmalen, Interessen und einer vergleichbaren Alltagsgestaltung zu homogenen Gruppen zusammen. Die Fernsehnutzung der Typen wird davon beeinflusst, wie sie sich in den Tagesablauf einbetten lässt - außerdem spielen pers
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nliche Einstellungen und damit verbundene Programminteressen eine bedeutende Rolle. Auch das Kulturangebot vor Ort und die finanziellen Mittel zur Freizeitgestaltung bestimmen das Zeitbudget für das Fernsehen. Der Umfang der Fernsehnutzung liegt im Durchschnitt aller MedienNutzerTypen bei knappen vier Stunden täglich. Je nach Typ gibt es stärkere Abweichungen von diesem Wert: Spaßorientierte (143 Min. Sehdauer) nutzen vermehrt das Internet bzw. auch Medienangebote lieber online, zu den Wenigsehern zählen auch Hochkulturorientierte (216 Min.), die eher aktiv kulturellen Interessen nachgehen und ihre Freizeit stärker auch außerhalb der eigenen vier Wände gestalten. Ältere Typen wie Eskapisten (285 Min.) und Häusliche (345 Min.) sind zu großen Teilen nicht mehr berufstätig und ziehen sich eher ins Private zurück, ihr Fernsehkonsum ist stark ritualisiert und der höchste aller MedienNutzerTypen." (Zusammenfassung)
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"This study in a way established that soap operas have some positive contributions to the society. For example, the study shows that youth become more confident and social after watching soaps. However, in agreement with the objectives of this study, the negative effects of soap operas on young peop
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le overwhelmingly outweigh the positive impacts. For example, this study showed how relationships break after watching telenovelas; In addition, outside-marriage affairs increased or are considered normal after youths’ watch telenovelas." (Conclusion remarks, page 41)
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"This study examined the relationship between exposure to Bollywood movies and job-seeking behavior of South Asian females. Using survey data collected from 132 female participants, we explored the effects of exposure to Bollywood movies on job search self-efficacy, enjoyment and job-seeking behavio
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r of South Asian females living in the United States, Canada, United Kingdom, Germany, India, and Pakistan. We also applied a structural equation model to examine the role of enjoyment and job search self-efficacy in mediating the relationship between frequency of exposure to Bollywood movies and job-seeking behavior. Results indicated that exposure to Bollywood movies was positively related to enjoyment and job-seeking behavior of the female viewers of Bollywood movies. We also found a significant relationship between job search self-efficacy and job-seeking behavior. Our study offers a significant insight into the role of entertainment narratives in influencing the behavior of South Asian female audiences that hitherto remained a neglected group in media effects research." (Abstract)
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"Aus der Perspektive der Rezeptions- und Wirkungsforschung stellt sich die Frage, wie mediale Kommunikation dazu beitragen kann, dass Menschen klimabewusster handeln. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass viele der typischen Darstellungsformen des Klimawandels - wie Katastrophenbilder - eher kontra
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produktiv wirken. Die vorliegende Arbeit widmet sich deswegen der Frage, welche Medieneigenschaften klimaschonendes Handeln positiv unterstützen. Den theoretischen Ausgangspunkt bildet das Forschungsfeld Nachhaltigkeitskommunikation. Der hier verortete Ansatz der Handlungsorientierung nimmt an, dass Menschen in Lernsituationen selbst aktiv handeln müssen, damit sie das Gelernte in ihren Alltag übertragen. Handeln wird durch fünf Merkmalen charakterisiert: Intentionalität, Erstellen eines Produktes, Handlungsspielraum, Bewusstheit des Handelns und der Prozesscharakter. Hieraus werden Gestaltungsempfehlungen für ein Online-Spiel formuliert und Variablen für die empirische Studie abgeleitet. Als zweite theoretische Säule wird das Forschungsfeld "Interactive Storytelling" erschlossen und das dramentheoretische Modell von Lessing ausgewählt. Um das entwickelte Variablenmodell zu testen, wird das Online-Spiel "RED - Renewable Energy Drama" (ca. 10 Spielminuten) konzipiert. Es thematisiert das Stromsparen im eigenen Haushalt. Eine quantitative Online-Befragung (n=287) prüft die theoretischen Annahmen, ergänzend werden Interaktionsdaten aus dem Spielverlauf erfasst. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass ein hoher Alltagsbezug der entscheidende Faktor ist. Stehen verschiedene, alltagsnahe Möglichkeiten zur Verfügung, um eine Aufgabe zu lösen (Handlungsspielraum), dann denken die Spieler stärker darüber nach, wie sie diese Aufgabe üblicherweise zuhause lösen (Bewusstheit). Dies wiederum hat einen positiven Effekt auf alle Dimension von Handlungskompetenz: die Spielenden haben den Eindruck, alltagstaugliche Heuristiken zum Stromsparen zu lernen, sich die Bedeutung ihres eigenen Handelns für den Klimaschutz bewusst zu machen und eigene Verhaltensweisen zu reflektieren und/oder zu verändern. Einen ebenso positiven Effekt hat es, wenn das Feedback zu den gelösten Aufgaben als hilfreich bewertet wird, was besonders dann der Fall ist, wenn Verhaltensalternativen miteinander verglichen werden. Auch Spielcharaktere, die ein realistisches Verhalten mit typischen, konfligierenden Gedanken und Gefühle in alltäglichen Entscheidungssituationen zeigen, haben einen positiven Effekt auf die Handlungskompetenz." (Zusammenfassung)
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"El 83,1% de las personas de 11 a más años a nivel nacional rural escuchan radio por lo menos una vez a la semana y lo hacen principalmente a través de emisoras locales de FM y AM, alcanzando estas emisoras al 69,6% de la población rural con 12 horas en promedio de escucha semanal, este mayor al
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cance es debido a las emisoras de centros poblados urbanos que llegan a los caseríos rurales. Las emisoras de transmisión nacional alcanzan al 38.2% de la población rural con 9 horas de escucha semanal." (Página 2)
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"The survey indicates that radio remains the most widely accessed broadcast platform in Sierra Leone. In all, eight out of 10 (81%) Sierra Leoneans have access to radio, and 47% listen to it daily. Radio listenership is fractured, however, with no single station able to reach a national audience. Ar
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ound 50 radio stations are currently broadcasting, with many of these having limited, local broadcast reach. This is reflected in patterns of listenership, with different stations popular in different parts of the country. Overall in the country, no station reaches more than one-third of adult Sierra Leoneans. Reaching a national audience through radio, therefore, requires working with a large number of broadcast partners. In contrast to radio access, just under half of Sierra Leoneans (45%) can access TV or DVD content and 13% can access newspapers. Access to mobile phones is high, now achieving a similar reach to radio: 83% of people report having access to a mobile phone. There is significant potential for leveraging this reach and the opportunity offered by 2G and 3G mobile phone platforms as a means of distributing media content to audiences. More than half of mobile phone owners (52%) have a basic feature phone."
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"Project locations experienced general improvement with regards to social cohesion and conflict resolution. This was particularly the case in Wau, where results were encouraging. In contrast, Bor continued to feature more negative results than other project locations, although the county saw importa
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nt improvements since the undertaking of the baseline study in January 2015. This suggests a general positive impact of project activities. Indeed, project activities were at large seen as effective in fostering peacebuilding among local communities. Respondents held particularly positive views about the role of [the radio talkshow] Hiwar al Shabab in the promotion of peacebuilding. In contrast, the sustainability of the trainings and theatre performances, and divergent expectations and miscommunication within the UNICEF-SFCG partnership were highlighted as the weak links in the implementation of the programme. Despite this, research participants underscored the potential for media as a useful tool for peacebuilding." (Page 2)
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"The Internews annual media consumption survey shows more Ukrainians searching for news online and fewer getting their news from television. Trust in Ukrainian online media is also up, matching the trend in greater consumption. The survey also shows that Ukrainians are consuming Russian media far le
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ss than they did last year, and that trust in Russian media continues to decline." (Internews website)
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"Afghanistan had the highest rate of suffering in the world for 2013 and 2014. Those with a post-secondary education are the most avid media users for news overall. Highly educated Afghans were more likely to use TV, radio, Internet, SMS, and social media on a daily basis for news than other segment
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s of the population. Radio remains important but TV is the most popular platform and new media is still nascent. TV is dominant in the North due to availability of electricity." (Key takeaways, page 40)
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"Six in 10 respondents (62%) access news media daily. Radio remains the leading source of news but is declining in importance as television and the Internet build their audiences. A solid majority (57%) of Africans demand press freedom, endorsing the media’s right to publish what it wants without
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government interference. Africans also support an active “watchdog” role for the press: On average, 69% believe that the media should exercise this role. Similarly, a majority (64%) believe the media is effective in exposing government mistakes and corruption. More than one-third (36%) of respondents say the media “often” or “always” publishes things it knows are not true. In some countries, this perception is shared by large majorities of citizens." (Key findings, page 2)
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"The assessment concludes that there is not ‘one magic answer’ to the question of which media channel is the most effective – rather a variety of channels must be used to reach as many people as possible. While TV scores high among both refugees and host population as a preferred media channel
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it will be challenging to reach out to the refugees through TV, as it seems they mainly watch international, Syrian and Pan-Arabic TV channels, whereas the host population primarily watches local Kurdish/Iraqi TV channels. Other communication channels such as the internet and telephones are being used by refugees and the host population but direct communication and dialogue with aid providers is valued by refugees. The assessment underscores that the information needs among refugees – residing in camps or in urban settings – do not differ much."
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"Die Nutzung von sozialen Medien ist 2015 ein weiteres Jahr in Folge nicht angestiegen. Die wahrscheinlichste Ursache hierfür ist, dass private Kommunikation verstärkt ins Instant Messaging – namentlich WhatsApp – abwandert. In der jungen Zielgruppe steigen vor allem die Nutzerzahlen der Fotoc
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ommunity Instagram, womit sie sich in dieser Altersgruppe als zweitgrößtes Netzwerk hinter Facebook positioniert. 43 Prozent aller Onliner (24 Millionen Menschen) nutzen zumindest selten Online- Communitys wie Facebook. Fotocommunitys erreichen insgesamt 15 Prozent (8 Millionen) aller Onliner, Twitter kommt auf eine Reichweite von 7 Prozent (4 Millionen). Den größten Nutzerkreis können Instant-Messaging-Dienste wie WhatsApp versammeln: 59 Prozent aller Onliner (33 Millionen) verwenden diese zumindest gelegentlich. Bei der Nachrichtennutzung über soziale Medien sind Apps wichtiger geworden. Medienanbieter können diesen Umstand nutzen, ihre Rezipienten auch auf diesen Wegen zu erreichen. Beliebt ist die Nachrichtennutzung über Onlinecommunitys vor allem bei den unter 30-Jährigen: Gut jeder fünfte Onliner zwischen 14 und 29 Jahren informiert sich mindestens einmal wöchentlich auf diese Weise über das aktuelle Geschehen, 14 Prozent tun dies täglich." (Zusammenfassung)
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"7 de cada 10 peruanos confía en la radio, siendo el medio de comunicación con mayor credibilidad, por encima de la televisión e incluso que amigos o familiares." (Slide 2)