"Akribisch untersuchte der Autor die Berichterstattung über die damalige Bundesrepublik Deutschland (BRD) der größten ägyptischen Tageszeitungen "Al Ahram", "Al Ahbar" und "Al Gomhorreya". Die Veränderung im politischen System in der BRD (Regierungswechsel im Jahr 1982) veranlaßte den Autor, g
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erade diesen Untersuchungszeitraum für seine qualitative und quantitative Inhaltsanalyse auszuwählen. Umfassend zeichnete er unter anderem die Berichterstattung über dieses Ereignis in der ägyptischen Presse nach. Magdi Keshk studierte in Kairo von 1973 bis 1977 an der dortigen Universität das Fach "Kommunikationswissenschaft". In Bochum schloß er 1986 sein Studium (Publizistik- und Politikwissenschaft sowie Neuere Geschichte) mit dem akademischen Grad "Magister Artium" ab." (Verlagsbeschreibung)
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"Nicht nur Medienkonsumenten, auch Redakteure und Journalisten fanden sich während des Golfkrieges in einem Mediengefängnis wieder, in dem sich mensch vollkommen eingenebelt fühlte und nicht mehr wußte, "wo es lang ging". Während er den Krieg scheinbar live am Bildschirm miterleben konnte, muß
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te mensch die Erfahrung machen, daran ausgeliefert zu sein, trotz aller Versuche und Bemühungen, keine Informationen über die tatsächlichen Hintergründe und Ereignisse des Krieges zu erhalten. Dabei begann die Desinformationskampagne nicht erst mit Inkrafttreten der Zensurbestimmungen Mitte Januar 1991, sondern die US-Regierung hat bereits in Vorbereitung auf den Krieg maßgebliche Informationen durch Zensur und Propaganda entstellt. Nach Einschätzung von Philip Knightley diente das Nachrichtenmanagement am Golf hauptsächlich drei Zielen: dem Feind Informationen vorzuenthalten, Unterstützung für den Krieg zu schaffen und die öffentliche Meinung über die Bedeutung des Krieges grundlegend zu verändern. In der Bundesrepublik, die am Golfkrieg zwar militärisch nicht beteiligt war, die ihn aber zu einem erheblichen Teil mitfinanzierte, kam diesem letztgenannten Ziel besondere Bedeutung zu. Tonangebende Politiker und Publizisten nutzten den Krieg, um die Debatte über die Neubegründung der Bundeswehr und über den Krieg als Mittel der Politik in Gang zu setzen. Das vorliegende Buch ist der medienpsychologischen Analyse der bundesdeutschen Golfkriegsberichterstattung gewidmet und untersucht, wie diese Neubewertung des Krieges durch die Berichterstattung am Golf vorbereitet wurde und welche Auswirkungen dies auf die Medienkonsumenten hatte." (Verlagsbeschreibung)
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"857 references, partially annotated, relating to book publishing in developing countries, grouped according to region (Africa, Asia, Latin America, Middle East) or to topics (e.g. 'Development and Publishing', 'Economics of Publishing', 'Foreign Assistance', 'Language Issues'). Also includes an int
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roductory essay by Philip Altbach, “What We Know about Third World Publishing: Issues and Debates”." (commbox)
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"In diesem Buch geht es um Missbrauch des journalistischen Prestiges, um die vielen Fälle, in denen sich die Auslandsberichterstattung zum Komplizen politischer und sonstiger Mächte degradieren lässt. Ein Beispiel: Reporter der 'Bild am Sonntag' besuchten 1978, zur Zeit der argentinischen Militä
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rdiktatur, das Gefängnis von La Plata; Reporter von 'Konkret' schrieben 1982 über ihren Besuch im Teheraner Evin-Gefängnis, eine der Haupt-Foltereinrichtungen des Landes. Diese beiden Reportagen ähneln sich streckenweise bis ins Detail: die Gefangenen sind keine politischen Gefangenen, sondern Terroristen, die oftmals aus purem Spaß an der Gewalt vornehmlich Frauen und Kinder in die Luft gesprengt hatten; sie werden von gutmütigem Personal aufs Beste betreut; Versorgung und Freizeitangebote lassen eher an luxuriöse Erholungsheime als an Strafanstalten denken." (commbox)
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"Does minority media contribute to ethnic cohesion and cultural maintenance? Or does an ethnic media encourage assimilation into the dominant culture by espousing that culture's products, images, and values? Ethnic Minority Media explores these issues by providing a broad sampling of case studies th
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at span a variety of ethnic minorities and countries. Each case study presents the different cultural, political, and economic conditions that figure prominently in the media's role in ethnic survival or demise. The contributors, many of them internationally regarded journalists, primarily study the print and broadcast media that minorities have established for their communities. They focus on previously neglected minority media in the United States (Hispanic and Native), Great Britain (Welsh), Ireland (Irish), Canada (Native), Australia (Aboriginal), Israel (Romanian), France (Occitan and Basque), Greenland (Inuit), Chile (Native), and Algeria (Berber). They analyze this phenomena on many levels, defining crucial terms, considering different audiences, and contrasting ethnic and mainstream media." (Publisher description)
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