Ziel des Sammelbandes ist es, "die Dichotomie von Allmacht bzw. Ohnmacht der Medien zugunsten einer differenzierteren Betrachtungsweise aufzulösen. Die Beiträge erläutern die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und stellen die bisherigen kommunikationswissenschaftlichen Befunde vor. Abschließen
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d werden mögliche Konsequenzen aus der Wirkungsdebatte und Forschungsperspektiven diskutiert". (Verlagsbeschreibung)
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"Bisher fehlte eine zuverlässig recherchierte, allgemein zugängliche und übersichtliche Informationsquelle über die Telefonseelsorge (TS). In über 100 regionalen Zentren ist die TS vertreten. 800.000 Anrufe jährlich und 6.000 Mitarbeitende zeigen an, wie viele Menschen unmittelbar mit TS zu tu
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n haben. In den Beiträgen werden die Arbeitsweise sowie die gesellschaftliche und kirchliche Funktion der TS vorgestellt. Die Beiträge behandeln Entstehung und Selbstverständnis der TS, Funktion und Gestalt des Ehrenamtes, die Organisation auf lokaler und auf Bundesebene. Zwei Beiträge sind den Herausforderungen durch die Revolutionierung der Telefontechnik gewidmet. Nach der Beschreibung komplementärer Dienste (Krisenberatungsstellen) schließen sich Beiträge über den Ort der TS im kirchlich- theologischen und im sozialpsychiatrischen Feld an. Ein Lexikonteil gibt dem Leser kurz und präzise Antwort auf seine Fragen. Die wichtigsten Grundlagenpapiere, eine Zeittafel, eine Liste der TS-Stellen mit Postadressen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Straßburg sowie ein Index machen das Buch auch zu einem Nachschlagewerk." (Verlagsbeschreibung)
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"Der Verfasser vertritt in dieser Studie die These, daß das Fernsehen religiöser sei, als Kirchenvertreter es ihm zutrauen. Religiöse Sendungen seien nicht notwendigerweise Minderheitenprogramme. Bieger begründet diese These damit, daß die Zuschauerzahlen der Gottesdienstübertragungen im ZDF s
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eit 1986 beträchtlich gestiegen sind, daß Pfarrerserien sich als Erfolgsprogramme erwiesen haben und daß auch Talkshows und Streitgespräche immer wieder auf religiöse und kirchliche Fragestellungen zurückgreifen. Allerdings steht außer Frage, daß sich das Verhältnis von kirchlich organisierter Religiosität und dem Medium Fernsehen als ein schwieriges darstellt. Absicht des Buches ist es, die Kommunikationsstrukturen der Kirche und des Fernsehens zu untersuchen, um herauszufinden, wie religiöse Rede im Fernsehen möglich ist. An konkreten Sendungen versucht er deutlich zu machen, daß "mehr geht" als bisher Gewohnheitsrecht der Kirchen war. Um diese Veränderungen durchzuführen, bedarf es allerdings auch der Veränderung bestehender Organisationsstrukturen." (Canisius 1/96)
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