"[...] die Religion der Massenmedien ist ein gleicherweise komplexes wie diffuses Gebilde. Sie ist Welten entfernt von den klar geordneten Vorstellungen der monotheistischen Religionen. Sie ist eine Bilderreligion, auch da, wo sie mit bloßen Worten auskommen muss. Dem Bilderreichtum der Medienrelig
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ion entspricht die Infantilisierung im Verhalten ihrer Gläubigen, besonders wenn diese sich dem Medienspektakel hingeben. Die Religion der Massenmedien manifiestiert sich als Religion des Spiels, als Glaube an die ungebrochene Dauer des Vergnügens. Dabei nehmen einzelne Gestalten das auf sich, was doch auch zur Realität menschlichen Lebens gehört und wovor die Vergnügten zurückschrecken: Armut, Krankheit, Tod werden religiösen Heroen wie Albert Schweitzer oder der Heroin Mutter Teresa überlassen." (Buchrücken)
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"Médias et développement" est destiné à tous ceux qui désirent appréhender les réalités de la géographie de l'information, à échelle tant planétaire, que nationale ou régionale. Jacques Barrat insiste sur le fait que cette géographie est une géographie des inégalités Nord-Sud, Nord-
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Nord et Sud-Sud… Après avoir montré que, dans les zones de sur-développement économique, le processus de développement était allé de pair avec celui des médias, l'auteur s'interroge sur les raisons des retards qu'on peut constater dans les aires marquées par le sous-développement. Enfin, il constate que les médias ont échoué dans le rôle de catalyseur du développement, qui leur avait été imparti dans les années soixante-dix par les tenants d'un tiers-mondisme aujourd'hui de plus en plus dépassé et décrié." (Description de la maison d'édition)
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"Does minority media contribute to ethnic cohesion and cultural maintenance? Or does an ethnic media encourage assimilation into the dominant culture by espousing that culture's products, images, and values? Ethnic Minority Media explores these issues by providing a broad sampling of case studies th
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at span a variety of ethnic minorities and countries. Each case study presents the different cultural, political, and economic conditions that figure prominently in the media's role in ethnic survival or demise. The contributors, many of them internationally regarded journalists, primarily study the print and broadcast media that minorities have established for their communities. They focus on previously neglected minority media in the United States (Hispanic and Native), Great Britain (Welsh), Ireland (Irish), Canada (Native), Australia (Aboriginal), Israel (Romanian), France (Occitan and Basque), Greenland (Inuit), Chile (Native), and Algeria (Berber). They analyze this phenomena on many levels, defining crucial terms, considering different audiences, and contrasting ethnic and mainstream media." (Publisher description)
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"Der vorliegende Beitrag will die Bedeutung visueller Medieninhalte deutlich machen, indem er die vorliegende Literarur systematisch aufarbeitet und zugleich eigene Befunde darstellt. In einem ersten Teil stelle ich Inhaltsanalysen visueller Medieninhalte vor, wobei ich zwischen Studien zum Inhalt u
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nd zur Tendenz optischer Mitteilungen unterscheide. Auf dieser Grundlage werden dann Methoden zur Idcntifikation von Tendenz in der Bildberichterstattung herausgearbeitet. 1m zweiten Teil des Beitrages referiere ich eine eigene Analyse der Bildberichterstattung des deutschen Fernsehens über den Konflikt in Mittelamerika im Jahre 1984. 1m Mittelpunkt steht dabei ein Vergleich visueller und verbaler Wertungen anhand inhaltlich korrespondierender Bild- und Textkategorien." (Seite 461)
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"In diesem Buch geht es um Missbrauch des journalistischen Prestiges, um die vielen Fälle, in denen sich die Auslandsberichterstattung zum Komplizen politischer und sonstiger Mächte degradieren lässt. Ein Beispiel: Reporter der 'Bild am Sonntag' besuchten 1978, zur Zeit der argentinischen Militä
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rdiktatur, das Gefängnis von La Plata; Reporter von 'Konkret' schrieben 1982 über ihren Besuch im Teheraner Evin-Gefängnis, eine der Haupt-Foltereinrichtungen des Landes. Diese beiden Reportagen ähneln sich streckenweise bis ins Detail: die Gefangenen sind keine politischen Gefangenen, sondern Terroristen, die oftmals aus purem Spaß an der Gewalt vornehmlich Frauen und Kinder in die Luft gesprengt hatten; sie werden von gutmütigem Personal aufs Beste betreut; Versorgung und Freizeitangebote lassen eher an luxuriöse Erholungsheime als an Strafanstalten denken." (commbox)
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