"Ende März dieses Jahres entzog der Vatikanische Laienrat dem Weltverband der Katholischen Presse (UCIP) die Anerkennung. Schon seit Jahren hatte es Spannungen gegeben; Mitglieder stießen sich vor allem am Finanzgebaren der UCIP. Ende September lud der Vatikanische Laienrat Journalistenverbände u
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nd Verlagshäuser nach Rom, um auszuloten, wie das Erbe der traditionsreichen UCIP gerettet werden kann." (Seite 634)
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"Catholic Voices is a new sort of apologetics. It is based on the briefings by media experts that equipped the team of ordinary Catholics whose presence in the media helped make the visit of Pope Benedict to the UK in September 2010 such an extraordinary PR success for the Church, against all expect
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ations. But Catholic Voices not only prepares the reader for media interviews but to be ready to defend their faith from attack by friends or colleagues at work. It combines arguments and facts with practical media skills, hearing the ‘question behind the question’ and listening for the ‘positive intention’ behind the criticisms. It gives insider tips on how to present arguments clearly, compellingly and concisely in a quick-fire atmosphere. It is aimed not just at those speaking into a microphone, but at the parish priest, pastoral assistant, catechist, teacher, student – every Catholic who is willing to answer questions on topics in the news and give ‘the reasons for what we believe’." (Publisher description)
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"Bei Gründung von „Adveniat“ 1961 berief man Kaspar in Personalunion zum ersten Pressechef des neuen Hilfswerks in Essen. Die Erfahrungen aus dieser reizvollen Aufgabe öffneten ihm mehr und mehr die Augen für die wichtige Rolle der Kommunikation im Entwicklungsprozess junger überseeischer Ge
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sellschaften. Mit der ihm eigenen Überzeugungskraft vertrat Kaspar dieses Anliegen vehement in der Weltunion der katholischen Presse (UCIP). Gemeinsam mit seinen Freunden, dem niederländischen Drucker und Verleger Kees Verhaak (Grave) sowie dem Steyler Kommunikationswissenschaftler Franz-Josef Eilers (Rom/Genf) gelang es ihm, in der von Europa, vor allem von Frankreich und Deutschland, dominierten UCIP eine „Entwicklungskommission“ zu gründen, die sich der publizistischen Probleme der so genannten Entwicklungsländer annahm. Eilers wurde erster Sekretär der Kommission und war neben Kaspar die treibende Kraft für eine Initiative mit weltweiten Auswirkungen für die kirchliche Publizistik: Erstmals organisierte die Entwicklungskommission mit Blick auf den UCIP-Weltkongress 1971 in Luxemburg einen Vor-Kongress im nahen Trier für die Teilnehmer aus Lateinamerika, Afrika und Asien. Zum ersten Mal sprachen jetzt die Entwicklungsländer mit einer Stimme auf dem nachfolgenden UCIP-Kongress – dank der Initiative und Weitsicht des Trios Kaspar-Verhaak-Eilers. Aus seinen Erfahrungen bei „Adveniat“ trug sich Kaspar lange mit der Idee, eine Art „Medien-Feuerwehr“ für Entwicklungsländer zu gründen. Darunter verstand er ein Team aus publizistischen Fachleuten aller Medien-Gattungen, die er bei den Missionsorden rekrutieren wollte, um sie immer dort einzusetzen, wo bei neuen Kommunikations-Projekten professionelle Hilfe gefordert war. Das ließ sich nicht realisieren, doch eine Konsequenz daraus war sein weiterer Vorschlag, für die kirchlichen Hilfswerke in Deutschland (Adveniat, Misereor, Missio etc.) sowie international eine gemeinsame Fachstelle zur Beurteilung und Begleitung von Kommunikations-Projekten einzurichten. Wieder erarbeitete das Trio Kaspar-Verhaak-Eilers die gedanklichen und organisatorischen Grundlagen. Gemeinsam mit Bischof Heinrich Tenhumberg, dem damaligen Leiter des Katholischen Büros in Bonn, gelang es Kaspar, 1968 neben Hilfswerken und Medien-Organisationen (UCIP, OCIP, Unda) auch den Päpstlichen Medienrat an einen runden Tisch zu bringen. Im Jahr 1969 erfolgte die Gründung des „Catholic Media Council (Cameco) – Publizistische Medienplanung für Entwicklungsländer e.V“ mit Sitz in Aachen." (Seite 110)
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"Religiöse Symbole und Rituale sind im Fernsehen allgegenwärtig, intensive Auseinandersetzung mit Spiritualität oder Werten der Religionsgemeinschaften eher selten. Dies ist ein zentrales Ergebnis des Forschungsprojekts »Religion im Fernsehen«, das die Thematisierungs- und Darstellungsmuster di
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eses kulturellen Phänomens in fünf Schweizer Fernsehprogrammen untersucht hat. Als erstes stellt das Forschungsteam das methodische Vorgehen und die Resultate der Studie vor, in der insgesamt 1.680 Programmstunden mittels qualitativer und quantitativer Verfahren analysiert wurden. Anschließend nehmen Wissenschaftler verschiedener Disziplinen, Experten aus dem Medienbereich sowie Religionsvertreter zu den Ergebnissen Stellung, diskutieren weitere Aspekte des Themas und gehen dabei auch auf das Fernsehen in Deutschland ein." (Verlagsbeschreibung)
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"Nesse artigo abordaremos o surgimento das televisões católicas no Brasil, os ambientes midiáticos que estas produzem e que influenciam na consolidação e expansão da Igreja Católica; os ambientes midiáticos com pouca ou nenhuma visibilidade, e como o catolicismo via televisão, de interfaces
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plurais, comporta consigo um potencial de transformações na constituição da cultura contemporânea. A pergunta chave levantada é: que catolicismo está surgindo através das televisões de inspiração católica? A reflexão e o debate acadêmico estão lançados." (Resumo)
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"Was sind Sakramente? Um welche Lehren stritten Katholiken, Lutheraner und Calvinisten? Wie waren die europäischen Kirchen organisiert? Was besagt Max Webers Protestantismusthese? Überall stößt man im Geschichtsstudium auf die Spuren von Kirche, Frömmigkeit und Religion. Wer hier nachliest, wir
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d präzise über die wesentlichen Begriffe und Zusammenhänge informiert." (Klappentext)
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"Der jüngste MDG-Trendmonitor (2010) weist nach, dass das Internet – als typisches Pullmedium – auch von Katholiken sehr stark entlang der subjektiven Interessen genutzt wird. Außerdem bestätigt sich die schon in früheren Untersuchungen erhobene „Mehr-und-Mehr-Regel: Wer generell viele Med
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ienangebote nutzt, um sich über kirchliche und religiöse Themen zu informieren, nutzt auch häufiger das Internet – als zusätzliches, ergänzendes Angebot. Wer umgekehrt über andere Medien von der Kirche kaum oder gar nicht angesprochen wird, lässt sich auch über das Internet kaum erreichen“ (ebd., Seite 183; vgl. MDG 2003, Seite 317). Schließlich handelt es sich um ein wichtiges Medium für kirchliche Binnenkommunikation, denn „kirchliche Internetangebote werden stark überdurchschnittlich häufig von den eigenen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern genutzt“ (MDG 2010b, Seite 187). Allerdings ist die Ausrichtung dieser jüngsten Untersuchung zur religiösen Kommunikation in Bezug auf Internetangebote ausschließlich auf die informative Nutzung ausgerichtet. Kommunikationsfunktionen wurden nicht untersucht – womit die spezifische Kommunikationsfunktion von Web 2.0-Angeboten in dieser Untersuchung zwangsläufig ausgeblendet bleibt. Dies ist jedoch mit Blick auf die Anlage der Untersuchung, die „Erkenntnisse zur Situation von Kirche und Glaube sowie zur Nutzung medialer und personaler Informations- und Kommunikationsangebote der Kirche im Überblick“ generieren will (MDG 2010a), ein zwangsläufiges Problem, da es bislang kein offizielles Angebot der katholischen Kirche in den Sozialen Netzwerken gibt." (Seite 18)
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"Within less than 20 years, the number of Arabic-language satellite channels has risen from zero to more than 500, including channels financed by the US, Russia, China, the UK and France. Some 50 of these channels label themselves as Islamic (and a handful are Christian), but Islamic programming is
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also present in many of the other channels, whether state-run or private. This massive proliferation of Islamic programming has also given rise to specifically Islamist and Salafist channels and programmes. This chapter will describe these developments and discuss their implications. Mass media and Islamic fundamentalism go back a long way in the Arab World." (Page 264)
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"Is there a dynamic correspondence between the unfolding of media narratives about conflict and how that conflict plays out on the ground? In particular, can this question be applied productively to the Maluku wars, an outbreak of religious violence at the end of Indonesia’s long developmentalist
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epoch (1966-1998)? This paper argues that far from being disinterested purveyors of unproblematic truths, media workers are implicated in the creation and spread of ideas and images that shape the political discourses which exacerbate violent conflict. Its method is discourse analysis of a canon of journalism that reported the conflict in its first few years. Despite their papers’ diverse origins, news reporters from both metropolitan dailies under study – Kompas and Republika – employed storytelling conventions that produced ‘primordialist’ readings of this violence. This textual strategy on top of an analytic failure to track shifting power relations between political elites in Jakarta and Maluku did nothing to assist a negotiated peace and may have contributed to the war’s significant escalation." (Abstract)
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"Organized alphabetically, this encyclopedia provides more than 90 entries on the larger religious traditions, the major film-producing regions of the globe, the films that have stirred controversy, the most significant religious symbols, and the more important filmmakers. The included topics provid
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e substantially more information on the intersection of religion and film than any of the similar volumes currently available. While the emphasis is on the English-speaking world and the films produced therein, there is also substantial representation of non-English, non-Western film and filmmakers, providing significant intercultural coverage to the topic." (Publisher description)
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"Unsere Gesellschaft befindet sich seit einiger Zeit in einem großen Umbruch. Ein wichtiger Motor der Veränderungen sind die Medien. Die technische Entwicklung hat zu einem Medienwandel geführt. Der Wandel hat weit reichende Folgen, gerade auch für das soziale Gefüge. Die Aufspaltung in viele K
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leingruppen, erweiterte Kommunikationsmöglichkeiten unabhängig von Zeit und Ort, zunehmende Individualisierung und neue Lebens- und Kommunikationsgewohnheiten sind nicht zuletzt Symptome einer medialen Revolution [.] Eine medienethische Analyse, so wie wir sie vornehmen möchten, verfolgt das Anliegen, mit Distanz und Gelassenheit aktuelle Entwicklungen in der Mediengesellschaft wahrzunehmen, über Prozesse zu reflektieren und Einordnungen vorzunehmen. Ziel unseres Nachdenkens ist es, medienethische Impulse und Anregungen für eine gerechte und menschendienliche Medien- und Kommunikationsordnung zu geben." (Vorwort, Seite 5-6)
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"In the case of contemporary Buddhism, we have seen how fundamentalism and democracy are connected to each other, and also how the public sphere, mediated by the new technology of the internet, has a role to play in these relations. We have seen how groups such as the 'Santi Asoke' are succeeding de
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spite the absence of any support from the political authorities, and how this has made the traditional Buddhist establishment feel insecure. According to Marty and Appleby, fundamentalism is understood as an attempt to divide 'us' from 'them' through shared traditions and beliefs. In the case of Thailand, this divisive attitude is a modern phenomenon arising from dissatisfaction with the contemporary economy and with globalisation, which appear threatening to the most conservative members of the Sangha. In this sense, it is ironic that the austere and anti-capitalist Sanrti Asoke is less fundamentalist than the traditional Buddhist establishment." (Conclusion, page 233-234)
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"Radio Veritas Asia (RVA) is hailed as 'the Voice of Asian Christianity' and the Hindi Service has defined its vision and mission to proclaim human development based on Gospel values. Spiritual, social, economical, human and environmental messages are important for overall development of a person an
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d these messages are being proclaimed by 'Satyaswar'. In its morning 27 minutes and evening 30 minutes daily broadcast 'Satyaswar' has given adequate time and duration for Devcomm messages. The respondents are working in communication organizations and therefore, they are well educated, trained and exposed to multimedia world. They have been broadcasting development messages and therefore, they have knowledge about Devcomm and Devcomm programming. Though, they may not be able to define the concepts and principles of devcom, they are already practicing Devcomm. 'Satyaswar' is a charity broadcast and most of respondents have joined the organization for the purpose of service. Therefore, they have genuine interest in development of people. This is reflected in their attitude towards Devcomm; Devcomm programming and 'Satyaswar' programming. Three communication centers collaborate in the production and broadcast of 'Satyaswar' programs and most the respondents have positive attitude towards Devcomm management." (Conclusion, page 73-74)
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"Vor dem Hintergrund der digitalen Medienentwicklung hat die Publizistische Kommission der Deutschen Bischofskonferenz unter Vorsitz von Bischof Gebhard Fürst in ihrer Sitzung am 17. und 18. Oktober 2007 beschlossen, ein medienethisches Impulspapier zu den Herausforderungen der digitalen Medienwelt
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unter dem Titel „Virtualität und Inszenierung – Unterwegs in der digitalen Medienwelt“ vorzubereiten. Der Text wurde am 29. Juni 2011 in Mainz vorgestellt. Die medienethische Schrift ist aufgrund des rasanten Wandlungsprozesses im Medienbereich als Werkstattbericht bzw. Impulspapier angelegt. Darin werden Trends und Tendenzen der digitalen Entwicklung und deren medienethische und medienpolitische Bewertung aus christlicher Perspektive aufgezeigt. Es soll so ein Beitrag zum aktuellen gesellschaftlichen Diskurs über die Chancen und Risiken neuer Medientechnologien geleistet werden. Das Impulspapier, das für eine Stärkung der Medienkompetenz plädiert, lädt zu einem konstruktiven Dialog ein und dient als Grundlage für eine weitere intensive Befassung mit medienethischen Fragestellungen. Communicatio Socialis lässt in diesem Heft Expertinnen und Experten aus verschiedenen Disziplinen und mit unterschiedlichen Blickwinkeln das Impulspapier kommentieren. Kommunikationswissenschaftler, Theologen, Juristen und Journalisten wurden gebeten, folgende Fragen zu beantworten: Sind im Impulspapier die wesentlichen Probleme – hinsichtlich des von Ihnen zu bearbeitenden Themenfelds – erkannt? Teilen Sie mit Blick auf dieses Themenfeld die Analyse des Impulstextes? Wo sehen Sie Anknüpfungspunkte für eine weiterführende Diskussion? Wo sehen Sie Möglichkeiten einer praktischen Umsetzung der im Impulstext genannten Anregungen und Empfehlungen? Nachfolgend wird zunächst in einem kurzen Überblick über den Entstehungsprozess des medienethischen Papiers berichtet." S.395)
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