"Während die Untersuchung von Kriegsberichterstattung und Propaganda auf eine lange Tradition in der sozialwissenschaftlichen Forschung zurückblicken kann, gibt es bislang erst wenige empirische Untersuchungen, welche die Berichterstattung über Nachkriegs- und Friedensprozesse zum Gegenstand habe
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n. Das vorliegende Buch untersucht diese Fragen unter einer dezidiert sozialpsychologischen Perspektive und enthält sowohl theoretische als auch empirische Arbeiten, in denen die Rolle der Medien in Kriegs- und Nachkriegssituationen aus drei Perspektiven beleuchtet wird: Produktionsbedingungen, Medieninhalt und Rezeption. Ausgehend von sozialpsychologischen Theorien und empirischen Befunden über Kriegsberichterstattung und Propaganda werden Konzepte einer konstruktiven Konfliktberichterstattung entwickelt und zu den Produktionsbedingungen von Journalismus in Beziehung gesetzt. Im Mittelpunkt des Projektes stehen vier empirische Untersuchungsfelder: (1) die Untersuchung der deutschen Presseberichterstattung über Frankreich von 1946 bis 1970, (2) die Untersuchung der deutschen, griechischen und serbischen Berichterstattung über Jugoslawien nach dem Sturz von Miloševiæ, (3) die Untersuchung der Akzeptanz deeskalationsorientierter Berichterstattung und ihrer Auswirkungen auf die mentalen Modelle der Leser, (4) die Untersuchung der Produktionsbedingungen von Konfliktberichterstattung." (Einleitung, Seite 7)
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"Nicola Galliner, die Gründerin und Leiterin des Jewish Film Festival Berlin (JFFB), hat nun im Bebra Verlag den Jubiläumsband herausgegeben, um die Geschichte einer Dekade dieses in Deutschland einzigartigen Filmfestes zu gebührend zu würdigen. Verschiedenste Kulturschaffende und Wissenschaftle
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rInnen aus aller Welt, vornehmlich aus Deutschland, England, Amerika und Israel, wollen durch ein buntes Kaleidoskop an Artikeln - Erinnerungen, Nachrufe, Erfolgsgeschichten und Reaktionen - den LeserInnen die ca. 180 Filme des Jewish Film Festival Berlin ins Gedächtnis rufen sowie das "Jüdische Kino" zitieren. "Was macht einen Film jüdisch?" - das ist hier die Frage. PublizistInnen, SchriftstellerInnen, LeiterInnen jüdischer Filmfestivals und FilmkennerInnen versuchen, auf diese Frage Antworten zu finden. Die Auskünfte sind vielschichtig und unterschiedlich, witzig und nachdenklich: jüdisch ist der spezifische Humor oder ein jüdisches Publikum oder was nicht langweilig ist oder etwas, dass man, wenn man es sieht, erkennt... Alles in allem ist diese Dokumentation eine unterhaltsame Lektüre für die Zeit zwischen den Jewish Film Festivals Berlin. Viele noch nie gesehene Fotos, Originalplakate der Kinofilme, ein Glossar hebräischer und jiddischer Begriffe sowie Kurzbiographien der einzelnen AutorInnen und eine Auflistung aller gezeigten Filme machen dieses Buch ganz sicher lesens- und stöbernswert." (https://www.aviva-berlin.de)
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"Wie nutzen Studierende aus arabischen Ländern die Angebote deutscher Medien? Welche Themen interessieren sie besonders? Antworten auf diese Fragen gibt der Autor, der selbst palästinensischer Herkunft ist, auf der Basis einer Befragung von 64 Studierenden der Universität Dortmund und von Intervi
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ews mit Deutsch-Arabern, die seit mehr als zwanzig Jahren in Dortmund leben. Er berichtet über das gesellschaftliche Leben der Araber in Deutschland und untersucht die Darstellung von Arabern in deutschen Medien sowie die Funktion der Medien für eine Integration in die deutsche Gesellschaft. Darüber hinaus entwickelt er ein Konzept für ein deutsch-arabisches Internet-Magazin, das den Bedürfnissen seiner Zielgruppe entsprechen soll. Alawi stellt heraus, dass bei den in Deutschland lebenden Arabern ein großes Interesse an den Entwicklungen in ihrer alten Heimat besteht und sie sich über aktuelle Ereignisse bevorzugt über das Fernsehen informieren. Den deutschen Medien wird dabei wenig Glaubwürdigkeit zugestanden. Umso wichtiger erachtet der Autor darum sein deutsch-arabisches Magazin, das eine Brückenfunktion bilden soll. Er präsentiert inhaltliche Struktur, zweisprachige Anlage und ein Vertriebs- und Marketingkonzept für dieses Magazin." (Abstract ifa-Bibliothek Stuttgart)
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"Sachtexte mit konkretem Nutzen für Leser, Hörer oder Zuschauer haben im Journalismus in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Das Spektrum der Themen reicht dabei von Kindererziehung, Gesundheit und Partnerschaft bis zu Hausbau, Computer und Geldanlage. Nutzwertjournalismus orientiert sic
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h an den Bedürfnissen seines jeweiligen Publikums. Er verwendet eine klare Sprache und bietet konkrete Handlungsanleitungen. Wichtig ist - je nach Thema und Medium - eine umsichtige Ansprache, die Ängste auffängt, Schamgefühle respektiert und Mut macht. Vom Journalisten wird explizit ein Standpunkt und eine Verantwortung gegenüber dem Nutzer seiner Beiträge verlangt. Letztlich muss er - etwa bei der Haftung von Warentests - mit rechtlichen Konsequenzen aufgrund seiner Darstellung rechnen. Systematisch und anhand zahlreicher Beispiele führt Christoph Fasel in die Gestaltung von Sachtexten ein. Seine Faustregel lautet: 200 Prozent recherchieren, 150 Prozent kapieren und 100 Prozent schreiben. Er beleuchtet auch die Wurzeln des Nutzwertjournalismus und beschreibt dessen Unterschiede in verschiedenen Medien. 15 namhafte Redakteure aus den verschiedensten Medien berichten über ihre Strategien, Rat, Hilfe und Orientierung zu geben." (Verlagsbeschreibung)
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"Das Kinderfernsehen in Deutschland verzichtet in seinen Sendungen weitgehend auf Religion und religiöse Inhalte. David Biesinger beurteilt diesen Mangel aus der Perspektive der Zuschauer, also der Kinder, und klärt, welche Auswirkungen dies auf den Sozialisationsprozess und das religiöse Lernen
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hat. Er spricht sich deutlich für eine vermehrte Präsenz religiöser Inhalte im Kinderfernsehen aus und zeigt Entwicklungsperspektiven für das Kinderfernsehen auf. Selbst Theologe und Journalist, stößt Biesinger einen Dialog zwischen Religionspädagogik und Kinderfernsehen an, der bislang kaum geführt worden ist." (Verlagsbeschreibung)
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"Abnehmende ideologische Gegensätze, eine zunehmende Anzahl von Wechselwählern und die steigende Bedeutung von Massenmedien zwingen die politischen Akteure, neue Wege des Dialogs mit der Wählerschaft zu gehen. Das Politische Marketing will dafür ein besseres Marktverständnis entwickeln, um die
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Anliegen der Bürgerinnen und Bürger genauer erfassen und diesen besser entsprechen zu können. In diesem Sammelband geben die jeweiligen Beiträge aus der Politikberatung, aus der Wissenschaft und aus der Politik eine Einführung in die unterschiedlichen Aspekte des Politischen Marketings aus dem Bereich der Wahlkampfführung, der Politischen Kommunikation und der Politischen Planung." (Verlagsbeschreibung)
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"Covering 23 countries, the volume highlights and explains key issues of debate and current tendencies in media policy and provides basic statistics relating to each case study. The chapters are written by an expert from the country concerned. Most of these are members of the Euromedia Research Grou
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p, a research collective that has been active for more than 20 years and has produced a series of assessments of media policy developments in Europe." (Publisher description)
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"Der Begriff der Nachhaltigkeit hat seit seinem Aufkommen den Anspruch an die entwicklungspolitische Zusammenarbeit enorm erhöht und den Fokus auf die Wirksamkeit einzelner Projekte und Programme gesetzt. Ex-post Evaluationen gewinnen von daher mehr und mehr an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund zei
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gt die Autorin auf, wie die Qualität der Entwicklungszusammenarbeit in der Praxis adäquat nachgewiesen werden kann: Die Themen Evaluation, Nachhaltigkeit und Methoden werden unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse konzeptionell gelungen miteinander verknüpft. Es wird überzeugend die Notwendigkeit von angemessenen Konzepten und Methoden aufgezeigt. Der Autorin gelingt es nicht nur, Klarheit in die vielfältig vorherrschende Begriffsverwirrung zu bringen, sondern die Debatte auch konstruktiv voranzutreiben. Im zweiten Teil des Buches werden die Instrumente exemplarisch anhand einer vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführten Evaluationsstudie angewendet." (Verlagsbeschreibung)
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