"Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit sind Streetpapers und deren Anpassung an ihr jeweiliges Verbreitungsgebiet. Beispielhaft werden die „Trott-war“ aus Baden-Württemberg, Deutschland, und „The Big Issue Namibia“ analysiert. Die Unterschiede zwischen den beiden Streetpapers sowie zu ko
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mmerziellen Printmedien werden untersucht, unterteilt in Unterschiede bezüglich journalistischer Inhalte und struktureller Besonderheiten, und in Zusammenhang mit den Gegebenheiten im jeweiligen Verbreitungsgebiet gebracht. Im Vorfeld dieser Untersuchung wird das publizistische Phänomen der Streetpapers zusammengefasst. Länderprofile von Baden-Württemberg und Namibia sowie deren Medienlandschaften werden erstellt." (Kurzfassung)
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"Mobile communication has an increasing impact on people's lives and society. Ubiquitous media influence the way users relate to their surroundings, and data services like text and pictures lead to a culture shaped by thumbs. Representing several years of research into the social and cultural effect
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s of mobile phone use, this volume assembles the fascinating approaches and new insights of leading scientists and practitioners. The book contains the results of a first international survey on the social consequences of mobile phones. It provides a comprehensive inventory of today's issues and an outlook in mobile media, society and their future study." (Publisher description)
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"Das Mobiltelefon hat in den letzten Jahren quer durch alle gesellschaftlichen Bereiche an Bedeutung gewonnen. Sein Einfluss manifestiert sich etwa darin, wie sich Individuen zu ihren Umgebungen in Beziehung setzen: Die alltägliche Nutzung von mobilen Diensten der Text-, Sprach- und Bildübertragun
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g lässt eine »Daumenkultur« entstehen. Dieser Band präsentiert die Ergebnisse der ersten internationalen Studie über die weitreichenden sozialen Auswirkungen mobiler Kommunikation in verschiedenen Lebensbereichen. Er versammelt die Forschungen führender Wissenschaftler und Praktiker und leuchtet die Verbindung von mobilen Medien und Gesellschaft sowie Zukunftsperspektiven der Forschung aus." (Verlagsbeschreibung)
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"Die aktualisierte und überarbeitete Neuausgabe dieses 1999 erstmals erschienenen Standardwerks entschlüsselt das komplexe System hinter den Bildschirmen und stellt dabei den Zusammenhang zwischen den verschiedenen Arbeits- und Themenbereichen innerhalb eines Senders her. Das "Praxishandbuch Ferns
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ehen" erklärt die juristischen Feinheiten und betriebswirtschaftlichen Besonderheiten der Organisationen, beschreibt die Medienpolitik der Parteien und Konzerne, untersucht das Umfeld des Marktes und der Werbung und betrachtet aus der Perspektive der Macher die verschiedenen Programm-Genres und die kreativen Prozesse bei der Programm-Arbeit." (Verlagsbeschreibung)
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"In den wenigen Forschungsberichten, die bislang verfügbar sind, ist so gut wie nichts nachzulesen über die Hintergründe und die Motive der Nutzer, die in den Offenen Kanälen ihr Programm gestalten. Noch weniger ist zu erfahren über das, was diese aktiven Nutzer bei der Fernseharbeit lernen kö
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nnen. Auch ihre Veröffentlichungsinteressen blieben bislang unbekannt, und der Ertrag für sie selbst aus dieser zeitintensiven und ehrenamtlich erbrachten Arbeit spielte – wenn überhaupt – eine ganz nebensächliche Rolle. In diesem Buch steht dieser Ertrag im Zentrum. Sein Spektrum ist weit: Von Bildungszugewinn in den Bereichen der Medienkompetenz, der sozialen Kompetenz, der Entscheidungskompetenz über Bewusstseinsstärkung und Erwachsenwerden bis hin zu praktischer Lebenshilfe und Familienersatz." (Verlagsbeschreibung)
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"In this volume, experts discuss the content, audiences, and cultural and legal aspects of their respective countries, all of which are major TV markets. The country-specific chapters draw on the individual insights, expertise, and currency of 10 resident authors. Contributions represent every hemis
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phere of the globe, offering detailed examinations of media entertainment in United Kingdom, Germany, Egypt, Nigeria, South Africa, India, Japan, China, Brazil, and Mexico. The two concluding chapters provide cross-national case studies that look at familiar TV experiences - The Olympics and the "Who Wants to Be a Millionaire" show - in global and novel ways." (Publisher description)
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"Diese Dissertation eröffnet den Leserinnen und Lesern den Zugang zum Film-Engagement der Kirchen in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Die Arbeit evangelischer und ökumenischer Filmjurys wird eingeordnet in die Entwicklung des Films in der Nachkriegszeit und ebenso in das Verhältnis
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der Kirchen zum Medium Film. Im Vorwort schreibt Julia Helmke zu ihrer Intention: "Diese Arbeit ist bewusst keine rein kirchengeschichtliche. Sie bewegt sich an der Schnittstelle von Publizistikgeschichte und Praktischer Theologie und besitzt eine ökumenische Perspektive. Zu den Intentionen dieser Arbeit gehört: erinnern, vergangene Schätze heben und vor dem Vergessen bewahren - die Menschen, die Erfahrungen, die Erkenntnisse." Es gelingt der Autorin in der Tat, die Geschichte der kirchlichen Filmarbeit und darin eingeordnet der Filmjurys zugleich anschaulich und reflektierend darzustellen. Dabei wird auch die katholische Filmarbeit berücksichtigt. Trägerin der internationalen evangelischen Filmarbeit ist die seit mehr als einem halben Jahrhundert bestehende Organisation INTERFILM. Diese Organisation hat wesentlich dazu beigetragen, dass es in Europa und auch darüber hinaus zu einer Zusammenarbeit der kirchlichen Einrichtungen und Fachleute gekommen ist, die einen Dialog mit Filmschaffenden und ein konstruktives Verhältnis der Kirchen zum Medium Film anstreben. In Deutschland gibt es seit Anfang der 1950er Jahre eine evangelische Jury, die jeden Monat den besten Film auswählt und auszeichnet. Dies geschieht unabhängig von in- und ausländischen Filmfestivals. Auch INTERFILM vergab zunächst losgelöst von Filmfestivals Filmpreise, mit dem Nachteil, dass sie wenig Beachtung fanden. Die erste internationale evangelische Filmjury wurde 1963 auf der Berlinale eingerichtet. Auch wenn es immer wieder zu ökumenischen Tagungen und Gesprächen zu Filmfragen kam, dauerte es bis 1973 bis beim Filmfestival in Locarno die erste ökumenische Filmjury ihre Arbeit aufnahm. Julia Helmke stellt dar, dass diese ökumenische Pionierleistung auf den Veranstalter des Filmfestivals zurückgeht, der die Kirchen einlud, eine Jury zu benennen, aber die ökumenische Zusammenarbeit zur Voraussetzung machte. Die Kirchen stuften diese Zusammenarbeit als "Experiment" ein, das zunächst nur als einmaliges Ereignis gedacht war. Aber es kam anders. Bereits 1974 fusionierten die beiden kirchlichen Jurys beim Festival in Cannes zu einer ökumenischen Jury, was auch dazu führte, dass die gemeinsame kirchliche Preisvergabe sehr viel mehr Beachtung fand. Julia Helmke schreibt: "Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass der Beginn ökumenischer Juryarbeit durch Druck der Festivalleitung in Locarno und durch die Hoffnung auf stärkere Öffentlichkeitswirksamkeit sowie durch eine allgemein ökumene-freundliche Atmosphäre zustande gekommen ist." Inzwischen ist die ökumenische Zusammenarbeit in Jurys bei Filmfestivals von Cannes bis Berlin zur Selbstverständlichkeit geworden. Insgesamt gibt es bei über 20 Filmfestivals ökumenische Jurys. Je die Hälfte der Mitglieder werden von INTERFILM und der katholischen Organisation OCIC benannt. Die Arbeit der Filmjurys war immer wieder auch von Konflikten begleitet, die die Autorin darstellt und einordnet. 1964, also bereits bei der zweiten Mitwirkung einer internationalen evangelischen Jury an der Berlinale, gab es einen Eklat, als der Berliner Bischof Dibelius bei einem Empfang während des Festivals ohne Absprache eine Medaille plus eine Geldsumme als "Anerkennung der Evangelischen Kirche" an einen Film seiner Wahl vergab und dabei erklärte: "Machen Sie anspruchslose Filme, die zu nichts dienen, als die Menschen für eine halbe Stunde zu entspannen. Es kann ruhig auch ein bisschen Kitsch dabei sein." Das sorgte für eine große Verärgerung bei der internationalen Jury und warf Fragen nach der Unabhängigkeit der Jurys in der Beurteilung von Filmen auf. Über die Konsequenzen für die Juryarbeit in den folgenden Jahren und Jahrzehnten schreibt die Autorin: "Eine große Zurückhaltung wird geübt gegenüber allen Filmen, die scheinbar nichts anderes wollen als zu entspannen und anspruchslos zu unterhalten." Spannend ist zu lesen, wie sich die sozialen Aufbrüche und Konflikte von 1968 an auf die Filmfestivals und die Arbeit der Jurys ausgewirkt haben. Als die internationale evangelische Jury beim Filmfestival in Cannes 1969 den Film "Easy Rider" auszeichnete, bewies sie Gespür für Qualität, löste aber in kirchlichen Kreisen Erstaunen aus. Zwei Jahre später sah sich die internationale Jury schon vor einer Entscheidung dem Verdacht des Antiamerikanismus ausgesetzt und trat unter Protest zurück, ohne dass ein Preis vergeben wurde. 1985 kam es in Locarno zu einer Aufsehen erregenden Ablehnung des kirchlichen Preises durch einen Filmemacher, weil er die "enge und allzu moralisch gefärbte Wertung und Deutung" des Films durch die Jury nicht akzeptieren wollte. So spannend solche Konflikte erscheinen und so sehr sie auch exemplarisch für Entwicklungen in der jeweiligen Zeit sind, so gut ordnet die Autorin diese Ereignisse in das Engagement der Kirchen im Filmbereich und die Arbeit ökumenischer Jurys ein. Dabei berücksichtigt sie auch in einem eigenen Kapitel die Zeit von 1989 bis 2004, also den Zeitraum im Anschluss an ihre systematische Untersuchung bis 1988. Im zweiten Teil des Buches geht Julia Helmke auf die Kriterien ein, die der Auswahltätigkeit derökumenischen Jurys zu Grunde liegen. Zu diesen Kriterien gehören Moral, Unterhaltung, Lebenswirklichkeit, Verantwortung und Hoffnung. Dem Leit-Kriterium Menschenbild wird ein eignes Kapitel gewidmet. An den Beispielen der Festivals von Berlin und Cannes wird dargestellt, wie die kirchlichen Jurys die Kriterien in Entscheidungen umgesetzt haben und welche Debatten es dabei gab. Es ist ein Buch entstanden, dass die ökumenische Filmjuryarbeit einordnet in das kirchliche Engagement im Filmbereich und ebenso Entwicklungen in Gesellschaft und Filmkunst. Das Buch ist allen zu empfehlen, die sich mit Kirche und Filmkunst befassen und dabei über den Tellerrand der eigenen Konfession und des eigenen Landes hinausblicken wollen." (Frank Kürschner-Pelkmann, in: WACC Newsletter Dezember 2005, dt. Ausgabe)
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"Im Oktober 1935 marschierten italienische Truppen in Äthiopien ein, um das afrikanische Land brutal zu unterwerfen; Ende 1937 begingen Soldaten des mit Deutschland verbündeten Japan ein Massaker im chinesischen Nanking. Diese imperialen Exzesse waren für viele Afrikaner und Asiaten mehr als nur
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Vorboten eines grausamen, weltumspannenden Krieges. Nach dem deutschen Überfall auf Polen und dem Kriegsbeginn in Europa bezogen die Alliierten ihre Kolonien in den Zweiten Weltkrieg ein. Zu den Befreiern vom Faschismus zählten Kolonialsoldaten aus allen Teilen Afrikas, sowie Inder, Pazifikinsulaner, Araber, Mexikaner, Brasilianer, Aborigines und Maori. Nach dem Krieg geriet das Schicksal dieser Menschen in Vergessenheit. Dieses aufwendig recherchierte Buch, in dem zahlreiche Zeitzeugen und Veteranen aus allen Kontinenten zu Wort kommen, lenkt den Blick auf Aspekte und Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs, die in der westlichen Geschichtsschreibung bislang meist nur eine untergeordnete Rolle spielen." (Bundeszentrale für politische Bildung)
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