"Die Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland ist mehr als bloße Filmgeschichte. In ihr spiegelt sich auch die Medien-, Mentalitäts- und Gesellschaftsgeschichte. So thematisiert der Dokumentarfilm seit seinen Anfängen im ausgehenden 19. Jahrhundert die politischen, kulturellen und soz
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ialen Auseinandersetzungen und Umbrüche. Die dokumentarischen Formen, ob in Kino, Fernsehen oder im Internet, haben die gesellschaftlichen Entwicklungen aus unterschiedlichen Perspektiven beobachtet, Missstände und Konflikte aufgezeigt und eine Vielfalt filmischer und erzählerischer Innovationen hervorgebracht. Trotz ihres Anspruchs, wirklichkeitsgetreue Abbilder der Realität zu vermitteln, standen sie im Laufe der Jahrzehnte aber immer wieder auch im Dienst von Werbung, Manipulation und Propaganda." (Verlagsbeschreibung)
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"Platforms have power. But this power is not unchecked. Governments have an important role to play in protecting their citizens' rights vis-à-vis third parties and ensuring a communication order in which rights are not violated. (And in addition, of course, they need to respect human rights themsel
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ves and not arbitrarily shut down sites or use their power to make the Internet less free and open). As leader of working group 2 it is my distinct privilege to present this collection which unites studies by researchers within the Global Digital Human Rights Networks on issues connected to the overarching question of how platforms deal with human rights and their human rights obligations. This study is a key deliverable of our working group in the second year of the Global Digital Human Rights Network's activities. We will follow-up with Guidelines for platforms and an Assessment Model for states and other stakeholders in 2024. We developed this study under Corona conditions but were able to meet in the Tyrolean Alps in Obergurgl, Austria, in July 2022 to finalize this study." (Preface, page 7)
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"Während der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens hat sich der Medienkonsum in allen Bereichen signifikant erhöht. Um auf dem Laufenden und mit anderen in Kontakt zu bleiben, aber auch um sich zu unterhalten und abzulenken, nutzten (und nutzen) die Me
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nschen sowohl die traditionellen Angebote als auch die digitalen Medien- und Kommunikationstechnologien in stärkerem Ausmaß. Medienangebote haben während der Pandemie neben der Informations- auch psychosoziale Funktionen. Die stärker ausgeprägte Nutzung von Medien, die interpersonale Kommunikation und hohe soziale Präsenz ermöglichen (z.B. Video-Calls, Instant-Messenger), ist ein Indikator für das starke soziale Bedürfnis während der Pandemie, das durch den Gebrauch entsprechender Technologien befriedigt werden soll. Neben nützlichen Funktionen können dabei auch eher problematische Folgen der Mediennutzung beobachtet werden. Das Internet wirkt sich beispielsweise in der Krisenzeit positiv als Kommunikationsweg aus, um mit anderen in Kontakt zu bleiben und Informationen zu erhalten. Gleichzeitig berichten die Nutzer aber auch von Überforderung und Erschöpfung sowie negativen emotionalen Auswirkungen durch die Berichterstattung. Mit andauernder Krise zeigen sich zudem Anzeichen dafür, dass weniger Informationen gesucht werden und es bei vielen Menschen zur Informationsüberlastung hinsichtlich des Themas Corona-Pandemie gekommen ist. Wenn subjektiv eine kritische Masse an COVID-19-Informationen erreicht ist, können auch negative Effekte, wie zum Beispiel depressive Symptome, entstehen. Um die psychosozialen Belastungen abzufedern und das Wohlbefinden zu steigern, nutzen die Konsumenten spezifische inhaltliche Medienangebote. So dient zum Beispiel die Rezeption nostalgischer Medieninhalte neben der Unterhaltung auch der Bewältigung von Isolationsbefürchtungen. Als weitere hilfreiche Strategie, um das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und sozialen Kontakten zu befriedigen, kann auch die Intensivierung parasozialer Beziehungen mit medialen Charakteren (Prominenten, Personas u.ä.) dienen. Spezifische Medienangebote können somit auch die Funktion haben, einen Ausgleich zur belastenden Situation in der Krise zu bieten." (https://www.ard-media.de/media-perspektiven)
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"Radio kann mit Gestaltungselementen wie Stimme, Geräuschen und Musik Marken schaffen und profilieren. In einem Experiment wurden drei Radiospots für einen fiktiven Schokoriegel mit gleichem Text, aber unterschiedlicher Emotionalität produziert. Die drei Spots („Der Verführer“, „Der Animat
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eur“, „Der Friedensbringer“) weckten verschiedene Assoziationen. Diese Assoziationen übertrugen sich auf die Marke und wandten sich an die Menschen als Erwachsener, Teenie oder Kind. Die Zielgruppen wurden dadurch emotional angesprochen." (Kurz und knapp, Seite 288)
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"In dieser Open-Access-Publikation stellen Katharina Kärgel und Frederic Vobbe anhand sieben typischer Fallbeispiele Handlungsempfehlungen für einen adäquaten Umgang mit mediatisierter sexualisierter Gewalt dar. Die Empfehlungen sind das Ergebnis des vom Bundesministerium für Bildung und Forschu
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ng geförderten Projekts „HUMAN“. Sie wurden empirisch unter Beteiligung von Betroffenen sowie Expert*innen der Bereiche Recht, Psychologie, Pädagogik und Soziale Arbeit entwickelt. Sie umfassen jeweils Fallreflexionen sowie konkrete Handlungsansätze. Digitale Medien sind Instrument und Kontext sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Sie müssen bei Übergriffen durch zuvor fremde wie nahestehende Personen stets mitbedacht werden. Ihr Einsatz verstetigt die Belastungen Betroffener und führt zu einer hohen Komplexität von Interventionen." (Verlagsbeschreibung)
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"Diese Untersuchung widmet sich der deutschen Propaganda in Lateinamerika während des Ersten Weltkrieges aus einer transnationalen Perspektive. Dabei fragt sie zunächst nach den Produktionsbedingungen und zeigt, dass deutsche Propaganda durch ein plurizentrisches Netzwerk realisiert wurde, dessen
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Akteure sich nicht zwangsläufig mit den Deutschen sympathisierten, sondern auch aufgrund von Interessenkonvergenz in der Zielsetzung mit den Deutschen kooperierten. Diese Abhängigkeit von lokalen Initiativen on the spot hatte auch Konsequenzen für die diskursive Konfiguration der Propaganda. In Argentinien, Chile und Mexiko eignete sich die deutsche Propaganda nationale wie transnationale Identitätsdiskurse an und band sie in ihre Argumentationsstrategien ein, um zwischen ihren Botschaften und den potentiellen Rezipienten Identifikation herzustellen." (Verlagsbeschreibung)
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"Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen 13 konkrete Unterrichtseinheiten für die Klassen 3 bis 6 vor. Diese unterstützen Sie dabei, mit Ihren Schülerinnen und Schülern ausgesuchte Teilkompetenzen aus dem Medienkompetenzrahmen NRW zu erarbeiten. Die Unterrichtseinheiten bauen auf den Inhalten
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der Lernplattform Internet-ABC auf. Unter internet-abc.de finden Sie darüber hinaus viele weitere Anregungen für die Förderung der Medienkompetenz Ihrer Schülerinnen und Schüler. Der Medienkompetenzrahmen NRW definiert die relevanten Schlüsselqualifikationen, die Kindern und Jugendlichen bis zum Ende ihrer Schullaufbahn vermittelt werden sollen. Mehr Informationen zum Medienkompetenzrahmen und weitere Vorschläge für Ihre Unterrichtsgestaltung finden Sie unter medienkompetenzrahmen.nrw.de." (Vorwort)
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"Seit 2016 bietet das öffentlich-rechtliche Content-Netzwerk 'funk' konfektionierte Inhalte für die junge Zielgruppe. Bekanntheit und Reichweite des öffentlich-rechtlichen ContentNetzwerks nehmen seitdem stetig zu. YouTube und Instagram wurden 2021 als Primärplattformen bespielt, da sie von 14-
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bis 29-Jährigen am intensivsten genutzt werden. Bei der Nutzung der funk-Angebote zeigten sich plattformbezogene Unterschiede bei inhaltlichen Präferenzen und Interaktion." (Kurz und knapp, Seite 364)
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"Die folgenden Handlungsbedarfe und Empfehlungen aus dem MDG-Trendmonitor 2020/21 wurden auf ihre Gültigkeit im aktualisierten Sinus-Milieumodell überprüft und angepasst. Dabei zeigt sich: Das grundlegende Spannungsfeld zwischen milieuspezifischer Affinität (insbes. in den traditionellen Milieus
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) bzw. Distanz (insbes. in den postmodernen Milieus) zu Religion, Kirche und Glaube bildet sich auch im aktualisierten Milieumodell ab. Auch auf Basis der neuen Sinus-Milieus zeigt die Milieuanalyse des MDG-Trendmonitors 2020/21, dass die katholische Kirche ihrem Anspruch, Volkskirche zu sein, nicht gerecht wird: Sie erreicht nicht alle sozialen Milieus bzw. kann nur wenige Lebenswelten nachhaltig an sich binden. Die neu vorgelegte Analyse macht deutlich, wo die gesellschaftlichen Milieus im Spektrum von kirchennah bis kirchendistanziert verortet werden können und welche spezifischen Brücken und Barrieren im Zugang zu Kirche bestehen." (Empfehlungen, Seite 68)
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"International contributors assess a variety of key contexts that impact access to digital technologies, including contextual variations related to geography and infrastructure, as well as individual differences related to age, income, health and disability status. Chapters explore how variations em
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erge across the life course, illustrating the effects of digital disparities on personal wellbeing. Intervening in critical debates relating to the digital divide, this Handbook offers key insights into privacy and trust issues that affect technological usage." (Publisher description)
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"The exhibition focuses on how young people envision their identities in their respective countries: what mental images do they collectively have about their life experiences. Thus, this project seeks to present collective memories from different parts of the world in an exhibition that will promote
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visual culture. It explores the way in which parts of the world presents themselves within a contemporary space. This exhibition therefore aims at giving the younger generation an edge in the visualization and narration of their understanding of the past through various means of artistic expressions. The expectation is that, these students’ works, created and exhibited from a wide and divergent cultural experience would provide some sort of emotional templates and indicators for the understanding of other cultures." (Introduction, page 5)
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"Hate Speech ist Alltag, egal ob auf der Straße, im Parlament oder im Netz. Menschen werden beleidigt, entwürdigt und man ruft zu Gewalt auf. Die Folgen sind unübersehbar. Hate Speech ist so zu einem gesellschaftsbedrohenden Phänomen avanciert, befeuert durch politische und soziale Krisen wie di
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e Flüchtlingskrise 2015/16 und die Corona-Pandemie 2020/21. Mit diesem Sammelband möchten wir einen Beitrag zu einer strukturierten Reflexion des Phänomens leisten. Dabei werden sprachliche Indikatoren von Hassrede, die Bedeutung von digitaler Kommunikation für Hass und Hetze sowie öffentliche Kommunikation und Hate Speech in der Praxis diskutiert. Ebenso setzt der Band sich mit möglichen politischen, rechtlichen, journalistischen sowie zivilgesellschaftlichen Handlungsoptionen auseinander. Einen besonderen Fokus legen wir dabei auf die journalistische Bearbeitung und digitale Verbreitung von Hate Speech." (Verlagsbeschreibung)
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"To what extent can critical media literacy education acknowledge and strengthen young migrants’ resilience? In this article, we evaluate the Netherlands-based participatory action research project Critical media literacy through making media. Gathered empirical data include participant observatio
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n in two classes, in-depth interviews with 3 teachers and 19 students, as well an 18-minute film reflection. The focus is on how understandings, procedures and affectivity shape young migrants’ mindful media literacy practice. In order to develop media literacy education which works for all, we need to move away from a one-size-fits-all model based on the norms of Western, educated, industrialized, rich and democratic societies. Drawing on our experiences of co-creating, practicing and evaluating a curriculum with teachers and migrant students, we demonstrate the urgency of situated, reflexive, flexible, culture and context-aware critical media literacy education." (Abstract)
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"Marketingmaßnahmen bringen Titel erfolgreich auf den Markt. Dass hierzu mehr gehört als gute Werbe-, PR-oder Social-Media-Kampagnen dürfte mittlerweile Gemeingut sein. Entscheidend bleibt die Qualität des Produkts, die den Konsumenten überzeugt. Etabliert ein Verlag darüber hinaus eine Marke,
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so bietet dieses ›Qualitätsversprechen‹ auch dem Handel eine Orientierung für seine Einkaufsentscheidung." (Verlagsbeschreibung)
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"Through carefully curated essays, Salazkina and Fibla-Gutiérrez bring wider meaning and significance to the discipline through their study of alternative cinema in new territories, fueled by different historical and political circumstances, innovative technologies, and ambitious practitioners. The
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essays in this volume work to realize the radical societal democratization that shows up in amateur cinema around the world. In particular, diverse contributors highlight the significance of amateur filmmaking, the exhibition of amateur films, the uses and availability of film technologies, and the inventive and creative approaches of filmmakers and advocates of amateur film." (Publisher description)
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"This article analyzes discourses of conversion involving members of the Universal Church of the Kingdom of God (UCKG) in the city of Madrid, Spain. Drawing on the biographies of members and religious leaders and focusing on their testimonials of conversion in particular, I observe how the church’
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s message of a better life after conversion always relates to a misguided past. I have proposed the concept of self-othering to link the process through which members internalize and interpret their transformations through religion with othering, as the first step, and individual salvation, as the second step. This study observes specific rites of passage, namely baptisms, which induce an individual to become a member of the church. Self-othering as a concept helps to explain how individuals reinterpret their past and present lives through the lens of religious conversion." (Abstract)
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"The handbook is divided into five parts, each taking global developments in the field into account: Theoretical Reflections, Power and Authority Conflict, Radicalization and Populism, Dialogue and Peacebuilding, Trends. Within these sections, central issues, debates and developments are examined, i
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ncluding: religious and secular press; ethics; globalization; gender; datafication; differentiation; journalistic religious literacy; race, and religious extremism." (Publisher description)
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