"Die DW Akademie will ihre Präsenz in Partnerländern mithilfe ihres vielfältigen Netzwerks aus Partnerorganisationen in nahezu allen Teilen der Welt weiter ausbauen. Gemeinsam fördern wir menschliche Entwicklung durch die Stärkung von Meinungsfreiheit, Qualitätsjournalismus, gleichberechtigter
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gesellschaftlicher Teilhabe, friedlicher Konfliktlösung und guter Regierungsführung. Der vorliegende Strategische Plan 2022-2025 der DW Akademie ist von der gesetzlich geforderten Aufgabenplanung 2022-2025 der Deutschen Welle abgeleitet, die der Rundfunkrat am 17. März 2023 mit Zustimmung des DW-Verwaltungsrats beschlossen hat." (Seite 4)
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"Die vorliegende Evaluation gibt Aufschluss darüber, ob und wie die DW die Ziele aus der Aufgabenplanung 2018–2021 erreicht hat. Detailliert weist sie nach, welche Aktivitäten die DW als Unternehmen durchführte und welche Schwerpunkte sie in den inzwischen 32 Sprachangeboten setzte. Mithilfe um
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fangreicher Nutzungszahlen und zahlreicher Studien zur Akzeptanz und Wirkung in der Zielgruppe zeigt sie sowohl Erfolge als auch Potentiale in den Zielmärkten auf. Damit ist die Evaluation zugleich eine Grundlage für die Aufgabenplanung 2022–2025. Die Ergebnisse der Evaluation sind äußerst erfreulich: Die DW ist relevanter und beliebter denn je. Und auch im Inland erfuhr sie im Zeitraum der zurückliegenden Aufgabenplanung hohen Rückhalt. Der Deutsche Bundestag und die Bundesregierung unterstützten die gewachsene Bedeutung des Auslandsrundfunks für die Vermittlung deutscher und europäischer Perspektiven in den Zielregionen mit einem deutlich gesteigerten Etat. Er erlaubte es der DW, zahlreiche Maßnahmen zur Weiterentwicklung ihrer Angebote umzusetzen und so zukunftsfähig zu bleiben. Mit neuen, innovativen Formaten ging sie differenziert auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ein, selbst in schwierigen Marktbedingungen. Dabei gelang es der DW, ihr Angebot zu diversifizieren, vor allem vor dem Hintergrund der weltweit dynamischen Digitalisierung. Die Berichterstattung aus den Regionen stärkte sie durch neue Standorte und Kooperationen." (Vorwort, Seite 9)
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"Die DW Akademie sammelt und dokumentiert die Wirkungen ihrer Projekte auf verschiedenen Ebenen, mit verschiedenen Methoden. Dazu zählen zunächst drei Wege, die heute Standard in der Entwicklungszusammenarbeit sind: erstens angewandte Studien, die neues Wissen über Wirkungen ermöglichen, zweiten
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s das sogenannte wirkungsorientierte Monitoring, das im Verlauf der Projektarbeit mit den Partnerorganisationen vor Ort durchgeführt wird, und drittens Evaluationen, die von externen Gutachterinnen und Gutachtern erstellt werden. Der vorliegende Band konzentriert sich auf zusätzliche Methoden, um Wirkungen darzustellen: auf Reportagen aus 13 verschiedenen Ländern und auf quantitative Daten, die sogenannten aggregierten Wirkungsdaten, die regelmäßig gesammelt und gebündelt werden. Die aggregierten Wirkungszahlen geben einen numerischen Überblick der Menschen, die durch die Arbeit der DW Akademie erreicht wurden. Hierzu fragt die DW Akademie jedes Jahr bei ihren Partnerorganisationen vor Ort nach. So wurden beispielsweise im Jahr 2018 mit Unterstützung der DW Akademie 9,6 Mio. Menschen in ländlichen Gebieten mit für sie relevanten Informationen versorgt. 26,6 Mio. Menschen haben von den Umstrukturierungen ihrer Staatssender profitiert und erhalten eine vielfältigere und attraktivere Berichterstattung. In dieser Publikation lernen Sie einige Menschen kennen, die hinter den Zahlen der aggregierten Wirkungen stecken. Ihre Geschichten sind nicht repräsentativ für die Gesamtheit der unterstützten Zielgruppen. Sie zeigen aber, welche Ansätze und Lösungswege für einzelne Menschen funktioniert haben und warum." (Einleitung)
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"DW Akademie collects and documents the impacts of its projects through a range of methods. There are three approaches that are currently standard in development cooperation: Applied studies, which enable new insights on impacts, impact-oriented monitoring performed with local partners in the course
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of project work, and evaluations prepared by external experts. The present volume focuses on additional methods for presenting impacts: reports from 13 different countries and quantitative data, so-called aggregated impact data, which are reg-ularly collected and bundled. Aggregated impact data sets provide a numerical overview of the people who have been reached through the work of DW Akademie. In 2018, for example, 9.6 million people in rural areas were provided with relevant information with the support of DW Akademie. 26.6 million people have benefited from the restructuring of their state broadcasters and now receive more diverse and attractive reporting. In this publication you will get to know some of the people behind these figures. Their stories are not representative of the totality of the supported target groups but they show which approaches and solutions have worked for individual people and why." (Introduction)
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"Als Untersuchungsmaterial wurden die organisationseigenen, deutschsprachigen Veröffentlichungen ausgewählt, die auf der Website der DW Akademie dokumentiert sind [...] Insgesamt gingen 113 einzelne Textdokumente in die qualitative Inhaltsanalyse ein" (Seite 73-74) [...] "Unter der Einschränkung
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der angewendeten Methode der qualitativen Inhaltsanalyse als exploratives Verfahren hat die Untersuchung ergeben, dass der verfolgte Ansatz auf demokratietheoretischen Konzepten von Medien, Kommunikation und Entwicklung basiert. Er integriert die Konzepte Partizipation, Empowerment und soziale Gerechtigkeit sowie das Recht auf Informations- und Meinungsfreiheit als demokratische Grundwerte. Der Ansatz zielt auf einen strukturorientierten und partizipatorischen Entwicklungsprozess ab und ließ sich damit als Ansatz der strukturellen Medienentwicklung in den internationalen Forschungsstand einordnen. Dieser schließt sowohl Charakteristika von 'Media Development' als auch von 'Media for Development' ein." (Seite 110)
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"Freedom of expression and access to information inform every aspect of DW Akademie’s work in media development. Following on from this, our strategic model has human rights at its core, with our goal being to enable all people to freely inform and express themselves. The model provides a comprehe
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nsive framework for the planning and implementation of sustainable media development." (Page 1)
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"Only a target-group oriented, sustainable and integrated development approach can improve long-term participation possibilities – and therefore people’s living conditions – in our partner countries. This approach ranges from the qualification of media content producers, to media legislation a
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nd to the public’s access to all aspects of the media system. To achieve this goal, media development also aims to maximize the synergy effects offered by the media in projects spanning almost all branches of development cooperation." (Abstract)
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"Der Erfolg von Projekten wird immer stärker abhängig sein davon, wie gut die Entwicklung und die Bedürfnisse der Nutzer vor Ort von der DW-AKADEMIE verstanden werden. Auch deshalb hat die DW-AKADEMIE 2008 begonnen, ihre Ressourcen zu konzentrieren. Während unser Trainingszentrum noch vor einige
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n Jahren in weit über 100 Länder präsent war, hat sich die Anzahl unserer festen Partner inzwischen deutlich reduziert. Zunehmend arbeiten wir in integrierten Projekt- und Länderkonzepten, die auf mehreren Ebenen und mit unterschiedlichen internationalen und nationalen Partnern Rundfunkstationen und Mediensystemen Unterstützung anbieten. Diese Veränderungsprozesse stellen hohe Anpassungsanforderungen an die DW-AKADEMIE, da die Trainings- und Beratungskompetenz sehr viel breiter aufgestellt werden muss. Informationsfreiheit wird nicht automatisch durch technologische Innovation verwirklicht. Die Methoden und Einsatzgebiete unserer Arbeit mögen sich verändert haben. Das Ziel bleibt das gleiche: Wir arbeiten hart daran, möglichst vielen Menschen den Zugang zu freien und unabhängigen Informationen zu ermöglichen, und wo immer es geht, demokratische Prozesse mit voranzutreiben." (Editorial, Seite 2)
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"This publication is a detailed description and analysis of the work of the radio training centre of Deutsche Welle, DWAZ (now Deutsche Welle Akademie). It covers its theoretical background, its organisational context, curriculum development, and an analysis of the professional profile of course par
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ticipants." (commbox)
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"Zur Durchführung ihrer gesamten technischen Hilfe hat die Bundesregierung durch das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit die „Gesellschaft für technische Zusammenarbeit" (GTZ) in Frankfurt geschaffen, die sich zu 100 % im Besitz de Bundes befindet. Die Deutsche Welle ihrerseits hat m
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it der GTZ einen Rahmenvertrag geschlossen, der die Zusammenarbeit zwischen den beiden Einrichtungen grundlegend festlegt. Dieser Vertrag, der formell am 1.6.1975 in Kraft trat, sieht vor, daß die GTZ die Deutsche Welle grundsätzlich mit der Planung und Durchführung von Förderungsmaßnahmen für Hörfunk und Fernsehen beauftragt. Für die einzelnen Projekte sind jeweils spezifische Vereinbarungen zu treffen. Daß der Rahmenvertrag zwischen beiden Partnern bis zum 31.12.1976 befristet ist, hat seine Ursache in dem Wunsch aller Beteiligten, insbesondere der ARD und des ZDF, nach Ablauf der Frist einen eigenen Rechtsträger zu schaffen, an dem sich die Anstalten nach Wunsch beteiligen können. Die Erfahrungen, die jetzt mit der bei der Deutschen Welle eingerichteten Fachstelle gesammelt werden, müssen zeigen, ob dieser Weg Erfolg verspricht. Um aber bereits von Anfang an eine angemessene Beteiligung der Landesrundfunkanstalten und des ZDF sicherzustellen, wurde auf Anregung der Deutschen Welle ein beratender Arbeitskreis ins Leben gerufen, dem die Kommunikation zwischen Fachstelle und Anstalten obliegt. Zwei der fünf Mitglieder stellt das ZDF; die ARD hat für dieses Gremium den Leter der zentralen Ausbildungsstätte für Fernsehfachkräfte beim SFB und den Leiter der „Clearing-Stelle“ für Fragen der Entwicklungsländer beim Westdeutschen Rundfunk nominiert. Gerade diese Wahl ist außerordentlich sinnvoll, weil bei den Zusammenkünften der Clearingstelle nicht nur Vertreter der Anstalten, sondern auch die mit Fragen der Entwicklungspolitik befaßten Ministerien, die politischen Stiftungen und im weitesten Sinn alle Einrichtungen beteiligt sind, die sich mit der Medienentwicklung in der 3. Welt beschäftigen. Dies sichert eine regelmäßige Information aller Beteiligten. Der Arbeitskreis wird schließlich durch einen Vertreter der Deutschen Welle komplettiert. Wichtigste Aufgabe dieses Gremiums, das monatlich mit den Vertretern der Fachstelle zusammentrifft, wird die ständige und umfassende Unterrichtung aller Anstalten sein, die dadurch ihrerseits in die Lage versetzt werden, mit eigenen Impulsen auf die Arbeit der Fachstelle einzuwirken. Der Arbeitskreis hat außerdem Vorstellungen darüber zu entwickeln, wie eine erfolgreiche Medien-Projektarbeit auch in anderer organisatorischer Form nach dem 31.12.1976 gewährleistet werden kann.
Die Fachstelle hat am 1.6.1975 als eine Abteilung der Deutschen Welle ihre Arbeit aufgenommen; sie untersteht direkt dem Intendanten. Dem Leiter der Fachstelle sind zwei dem technischen Bereich entstammende Mitarbeiter sowie zwei Redakteure, die die Programmseite bei den Projekten steuern, zugeordnet. Es handelt sich dabei um qualifizierte Experten, die über langjährige Auslandserfahrung verfügen, weil sie meist selbst einmal Medienprojekten vorgestanden haben. Die sachlichen und personellen Voraussetzungen dafür, daß die deutsche Medienprojektarbeit in der Zukunft wirksam und phantasievoll abgewickelt wird, sind damit erfüllt. Wie wichtig dieser Sektor für die Entwicklung eines Landes ist, weiß die Bundesregierung; sie würde sonst nicht 8 % ihrer gesamten technischen Hilfe in die Förderung der Massenmedien fließen lassen." (Seite 65-66)
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