"Der als Revolution in Orange bezeichnete Widerstand Ende 2004 bot auch die Chance für eine einschneidende Veränderung der staatlichen Strukturen in der Ukraine. Eine Entwicklung hin zu einer demokratischen Gesellschaftsordnung, die mit konsolidierten Demokratien Ostmitteleuropas vergleichbar wär
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e, erscheint möglich. Eine herausragende Rolle bei einem solchen Transformationsprozess spielen die Massenmedien. Ihre Unabhängigkeit stärkt die Bestrebungen nach mehr Demokratie. Doch trotz der Lösung von der Vorherrschaft Russlands ist es der Ukraine bislang nicht gelungen, unabhängige Massenmedien zu etablieren. Systematischen Lenkungsversuche beherrschen nach wie vor die Medienpolitik. Die Massenmedien und der Grad der Pressefreiheit stehen im Mittelpunkt der Fallstudie. Ausgehend von den politischen Ereignissen im Jahr 2004 untersucht die Autorin die Entwicklung der Pressefreiheit vor und nach der Revolution. Sie prüft die Berichterstattung in vier ukrainischen Zeitungen und vergleicht bzw. ergänzt die Ergebnisse mit Aussagen von ukrainischen Journalisten." (Verlagsbeschreibung)
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"It is a simple fact that it is hard to find reliable information on the media in South Eastern Europe. The 'South East Europe Media Handbook' bridges this gap in a unique way and offers basic information about the situation of the media in Albania, Bosnia and Herzegovina, Bulgaria, Croatia, Cyprus,
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Greece, Hungary, Macedonia, Moldova, Romania, Serbia and Montenegro/Kosovo, Slovakia, Slovenia, Turkey and Ukraine. It hereby supports the better understanding of the particular situation of the media in the countries of South Eastern Europe. On the other hand, it gives a very good overview and provides a useful database of all important media in South Eastern Europe. Last but not least it is an outstanding source of information regarding press freedom violations in the past year. Once again I want to emphasize that the media are the agents of democracy. Hence it is very important to encourage the governments in the region to establish safe working conditions for journalists and this is one of the basic objectives of this handbook." (Erhard Busek, Special Coordinator Stability Pact for Eastern Europe, page XI).
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"This study examines the impact of the international media assistance on the democratization of the press in Ukraine. Ukrainian government has been notorious for years for the suppression of the press and for censoring the content of the nation's media. Vital issues of the country, such as corruptio
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n, political and economic reforms, and opposition actions, have been ignored by the media because of the censorship. This study examines how Ukrainian online publications supported by the international donors differ from the unsupported media. Textual analyses shows that the supported online publications practice fair journalism and do not practice self-censorship, unlike the unsupported media that are under the governmental control." (Abstract)
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"Diese Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass der Umfang der westlichen Förderung der Transformationsprozesse in der Ukraine seit 1991 nicht unerheblich war. Doch leiden sowohl die nichtstaatlichen als auch staatlichen Programme an konzeptionellen und organisatorischen Mängeln. Nachholbedarf best
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eht insbesondere bei der organisationenübergreifenden Dokumentation, Koordination und Evaluation der Implementierung verschiedener nationaler und internationaler Hilfsmaßnahmen. Bezüglich der Kooperation vieler in Kyiv vertretener westlicher Organisationen sind zwar eine ganze Reihe mehr oder minder etablierter Partnerschaften und Kommunikationskanäle – insbesondere zwischen einigen großen Förderinstitutionen, wie der Weltbank, der European Bank for Reconstruction and Development (EBRD), den verschiedenen UNO-Programmen und der United States Agency for International Development (USAID) – auszumachen; letztere Agentur schätzte 2002 sogar ein, dass „die Koordination der Förderer in der Ukraine exzellent [ist]“.1 Die hiesige Untersuchung jedoch ergibt, dass das Potenzial an sinnvoller Zusammenarbeit zwischen themen- und zielverwandten, staatlichen und nichtstaatlichen, anglophonen und nichtanglophonen Programmen bei weitem nicht ausgeschöpft ist." (Einleitung, Seite 5)
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