"Fast 40.000 deutsche Juden flohen aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach Argentinien. Um ein Stück Heimat zurückzugewinnen, gründeten sie eine Vielzahl von Institutionen und Vereinen, zwischen denen das Semanario Israelita als kommunikative Brücke fungierte. Die Autorin des vorliegend
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en Bandes aus "Medien und Politik" erlebte die letzten zwei Jahre dieser 1999 geschlossenen Zeitung als Volontärin in der Redaktion mit. In ihrer Dissertation analysiert sie die Entwicklung der vergangenen 60 Jahre in der Berichterstattung des Semanario Israelita und setzt sich mit dem hier kolportierten Bild von Argentinien, Deutschland und Israel auseinander." (Verlagsbeschreibung)
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"Knapp 93 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren hören der ma 2025 Audio I zufolge regelmäßig Audioangebote. Fast drei Viertel schalten täglich mindestens ein Radioprogramm ein und dies über vier Stunden lang. Der Radiomarkt fragmentiert weiter – die Anzahl der genannten Send
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er, an die sich die für die ma Befragten erinnern, hat sich von 1996 bis heute mehr als verdoppelt. Rund drei Fünftel der Radiohörerinnen und -hörer weisen eine hohe Senderbindung auf und schalten an einem Durchschnittstag nur einen Sender ein. Am Beispiel des Saarlands zeigt sich, dass Radiosender mit einer starken regionalen Verwurzelung auch in einem sich verändernden Marktumfeld weiterhin in der Hörergunst vorne liegen." (Kurz und knapp, Seite 1)
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"42 Prozent der 14- bis 40-Jährigen in Deutschland nutzen Twitch mindestens selten. Die Twitch-User sind überwiegend männlich und zum größten Teil zwischen 21 und 30 Jahren alt. Gaming ist meist der erste Berührungspunkt mit Twitch. Auf der Plattform stehen Content-Creator und ihre Livestreams
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im Fokus, die ein Community-Gefühl und eine enge Bindung entstehen lassen. Der Anteil politischer Inhalte auf Twitch wird von 30 Prozent der für die Studie befragten gesellschaftspolitisch interessierten Nutzerinnen und Nutzern als „sehr groß“, von weiteren 41 Prozent als „eher groß“ wahrgenommen. Vor allem Fake News, Mobbing und Hatespeech werden von den Befragten als potenzielle Gefahren auf der Plattform eingeschätzt." (Kurz und knapp, Seite 1)
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"Das Medienvertrauen in Deutschland bleibt 2024 gegenüber dem Vorjahr weitgehend stabil und ist auch in einer langfristigen Perspektive recht robust. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen ist nach wie vor die Mediengattung, der am meisten vertraut wird. Das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen
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Rundfunk liegt jedoch auf dem niedrigsten Wert seit Beginn der Erhebung. Zudem nehmen medienzynische Einstellungen, d.h. Zweifel an der Integrität und Legitimität des Mediensystems, seit 2020 leicht zu. Die wahrgenommene Verrohung des öffentlichen Diskurses hat über die letzten Jahre stark zugenommen und erreicht einen Höchstwert; ein negativer Zusammenhang mit Medien- und Politikvertrauen ist sichtbar." (Kurz und knapp)
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"Der Bauernkrieg bildet neben der Reformation die Schwelle zur Neuzeit. Anders als die Reformatoren aber können seine Protagonisten ihre teilweise modern klingenden Forderungen nicht durchsetzen. Die Erhebung der Bauern wird blutig niedergeschlagen. Der Bauernkrieg wurde immer auch ideologisch inte
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rpretiert - schon zeitgenössisch war er, so Thomas Kaufmann, vor allem ein Medienereignis. Durch umfassende Quellenstudien entlarvt Kaufmann ideologische Verzerrungen und präsentiert eine fesselnde Neuinterpretation dieses bedeutenden Ereignisses. Mit Leidenschaft und Expertise öffnet er den Leserinnen und Lesern einen völlig neuen Blick auf den Bauernkrieg. Eine Analyse, die nicht nur Vergangenes beleuchtet, sondern auch unsere Sichtweise auf die Gegenwart und Zukunft neu formt." (Verlagsbeschreibung)
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"This book responds to mounting calls to broaden the theorization of digital journalism, addressing critical questions about an emerging yet rapidly expanding area of study, and presenting multiple entry points and approaches that help us understand digital journalism better. Seeking to establish it
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self as a rich resource and a defining reference point for the evolving field, the handbook provides a critical appraisal and a useful overview of novel approaches and concepts, backed by a full breadth of dynamic and diverse interactions drawn from overlapping and critical studies by some of the leading experts on digital journalism. This handbook presents multiple methodological perspectives, reporting strategies, threats and opportunities and valuable insights on future trajectories for digital journalism practice in an era dominated by digital media technology. Split into four parts, it has been uniquely assembled to investigate and critique the full potential of digital journalism capturing broader, cross-cultural perspectives from all four corners of the world." (Publisher description)
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"In 'Media Compass: A Companion to International Media Landscapes', an international team of prominent scholars examines both long-term media systems and fluctuating trends in media usage around the world. Integrating country-specific summaries and cross-cutting studies of geopolitical regions, this
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interdisciplinary reference work describes key elements in the political, social, demographic, cultural, and economic conditions of media infrastructures and public communication. Enabling the mapping of media landscapes internationally, Media Compass contains up-to-date empirical surveys of individual countries and regions, as well as cross-country comparisons of particular areas of public communication. 45 entries, each guiding readers from a general summary to a more in-depth discussion of a country’s specific media landscape, address formative conditions and circumstances, historical background and development, current issues and challenges, and more." (Publisher description)
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"Bringing together perspectives from academia and practice, this second edition Research Handbook provides fresh insights into debates surrounding digital technology and how to respect and protect human rights in an increasingly digital world. New and updated chapters cover the issues posed by the m
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anagement of key internet resources, the governance of its architecture and the role of different stakeholders." (Publisher description)
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"Una ricerca di dottorato triennale ha indagato il rapporto tra i seminaristi in Italia e i social media. L’indagine, di cui vengono pubblicati qui i risultati, è stata condotta sotto la responsabilità scientifica della Facoltà di Scienze della Comunicazione sociale dell’Università Pontifici
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a Salesiana, promossa dall’Associazione dei WebCattolici Italiani (WeCa) – grazie alla disponibilità dei seminaristi e dei Rettori dei Seminari maggiori d’Italia – in collaborazione con l’Ufficio nazionale per la Pastorale delle Vocazioni e l’Ufficio per le Comunicazioni Sociali della Conferenza Episcopale Italiana (CEI). Più libri in un solo testo: lo stato della questione del rapporto dei giovani con i social media e dei pro e contro di tale relazione; la ricostruzione del cammino della presenza della Chiesa italiana nell’ambiente digitale dagli anni precedenti il 2000 sino ad oggi; le nuove tecnologie e la pastorale durante il lockdown; un focus sulla formazione nei Seminari; una fotografia aggiornata e, a tratti inedita, dei seminaristi in Italia, e i risultati della ricerca." (Descrizione della casa editrice)
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"Die vorliegende Studie untersucht die Entwicklungen der Diasporagemeinschaften aus Osteuropa, die in Deutschland und seinen östlichen EU-Nachbarländern seit 2020 an Größe und Bedeutung gewinnen – bedingt durch politische Krisen und Repressionen im autokratisch regierten Belarus und Russland u
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nd den Krieg in der Ukraine. Die Studie beschreibt Herausforderungen, Bedürfnisse und Potenziale dieser Gemeinschaften und fragt, inwiefern emigrierte bzw. im Exil lebende Kulturtätige als „Brückenbauer:innen“ den kulturellen Austausch in Zeiten von Konflikten und schrumpfenden Handlungsräumen (shrinking spaces) unterstützen und die interkulturelle Verständigung nachhaltig fördern können. Analysiert werden sowohl gruppenbezogene Rahmenbedingungen und Formen der deutsch-belarussischen, deutsch-russischen und deutsch-ukrainischen kulturellen Zusammenarbeit als auch länder- wie gruppenübergreifende Strategien und Projekte, die die einzelnen Diaspora-Vertreter:innen in Verbindung bringen (können) und dialogfähig sind. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf (1) der Einbindung der osteuropäischen Kulturtätigen in den deutschen Kulturbetrieb, (2) möglichen internationalen Kooperationen auf EU-Ebene und (3) dem Erhalt zivilgesellschaftlicher Räume in Herkunftsregionen und im Exil." (Zusammenfassung)
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"Fictional TV politics played a pivotal role in the popular imaginaries of the 2010s across cultures. Examining this curious phenomenon, Sebastian Naumann provides a wide-ranging analysis of the rapidly evolving landscape of contemporary polit-series. Proposing a novel structural model of serial tel
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evision, he offers an innovative methodological framework for comparative textual analysis that integrates sociocultural, economic, sociotechnical, narratological, and aesthetic perspectives. This study furthermore explores how the changing affordances of (nonlinear) television impact serial storytelling and identifies key narrative trends and recurring themes in contemporary TV polit-fiction." (Publisher description)
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"What does it mean to decolonise academia in Africa? Is this important project limited to the humanities? Is it a project for the future? Are there forerunners at African universities today? The contributors to this volume show different trajectories for anthropology as a discipline and for decoloni
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sing academia across the continent and beyond. They offer a variety of perspectives, especially regarding collaboration between African and German scholars in the areas of research, teaching and institutional development: While some are hopeful and take inspiration from earlier experiences of disciplinary and methodological developments in academic decolonisation and international collaborations, others remain critical and call for more radical attempts at decolonisation." (Publisher description)
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"Inequalities in news use and political participation exist among young people from (dis-)advantaged backgrounds which challenge the idea of informed citizens that can participate in democratic processes. Relating to self-actualizing (AC) and dutiful (DC) citizen identity paradigms and performative
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citizenship, this study investigates information and engagement practices of low-educated young people. The results from ten focus groups N = 46 with young Germans (14- to 22-year-olds) conducted in 2023 show four analytical networks that are mostly related to AC qualities. Contact and potential engagement with political information result from incidental news exposure on social media platforms. Participants’engagement practices are characterized by exchange on political topics in interpersonal contexts as well as little participation experience and limited self-efficacy. Participants’ critical perception of media coverage comprises a limited representation of relevant topics and perspectives as well as a discouraging presentation of news. Group differences and explanations for participants’ limited engagement are analyzed." (Abstract)
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"Extant research on migrants’ media use and trust has delivered mixed evidence on whether, and in which ways, migrants stay loyal to their homeland news media and/or develop trust in host-society media, particularly when the narratives of the two types of media clash. To advance this strand of res
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earch, this study scrutinizes how an audience group with migration background, who lived the first part of their lives under authoritarian rule but then relocated to a democracy, negotiates trust in their multilingual, transnational news environments. Specifically, we conducted semistructured interviews with forty-two Russian-speaking first-generation migrants living in Germany in 2021. As we find, distinct understandings of the concept of “truth” played a pivotal role in how our participants negotiated trust in their transnational news environments. We distinguish broadly two understandings of “truth”: (1) “truth” as a category grounded in factual evidence and (2) “truth” as a nonevidence based category grounded in values, emotions, or identities. Illustrative for the second understanding, some participants felt a strong moral obligation to believe Kremlin-sponsored media as they perceived these organizations as representing their homeland, independently of whether their news coverage was factually accurate or not. The two understandings of “truth” also affected how and where participants sought for what they considered the “truth.” In the “Discussion” section, we argue that particularly the non-evidence-based truth-understandings formulated by our participants, and the ensuing truth-seeking strategies are conducive to the reach and persuasive impact of Kremlin-sponsored content among Russian speakers living abroad." (Abstract)
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"Wie gestaltet sich das Zusammenspiel von Vergangenheitsarbeit, Friedensförderung, Kunst und Kultur in der internationalen Zusammenarbeit der Bundesrepublik? Welche Verbindungen bestehen zwischen dem eigenen Umgang mit gewaltbelasteter Vergangenheit und der Unterstützung dieser Prozesse im Ausland
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– und welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich daraus für die dritte Säule der deutschen Außenpolitik, die Auswärtige Kultur- und Bildungsspolitik (AKBP) (im Folgenden der Lesbarkeit halber Auswärtige Kulturpolitik) die sich selbst als „Teil der Friedenspolitik“ (Bundesregierung 2020: 8) versteht? Diesen Fragen geht der vorliegende Artikel nach. Er beleuchtet zunächst das im internationalen Kontext für Vergangenheitsarbeit geläufige Konzept von Transitional Justice, seine Entstehung, Entwicklung in der Praxis und seine Einbettung in deutsches wie internationales Friedensengagement. Dabei geht er auch auf die deutsche Aufarbeitungsgeschichte, Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit Transitional Justice-Prozessen sowie aktuelle Entwicklungen ein. Schließlich wird aufgezeigt, welche Überschneidungen zwischen Auswärtiger Kulturpolitik und Vergangenheitsarbeit bereits jetzt bestehen, welche Potenziale die Auswärtige Kulturpolitik hat und wie Synergien zwischen Auswärtiger Kulturpolitik, Vergangenheitsarbeit und Friedensförderung gestärkt werden können." (Seite 2)
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"Die Reichweite der Cybercrime-Branche hat einen neuen Höhepunkt erreicht. 72% aller Organisationen weltweit berichten vom steigenden Cyberrisiko. Der Schaden durch Cybercrime betrug 2024 allein in Deutschland 178,6 Mrd. Euro. Das sind 20% mehr als im Vorjahr. Cyberkriminelle hängen Organisatione
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n bei der Nutzung von KI ab: 91 % der Sicherheitsbeauftragten weltweit erwarten in den nächsten drei Jahren einen deutlichen Anstieg KI-getriebener Angriffe. Und obwohl sich 96% der Sicherheitsexperten einig sind, dass es wichtig ist, KI-basierte Angriffe zu erkennen, schätzen nur 26 % ihre eigene Fähigkeit diesbezüglich als hoch ein. Angreifende nutzen jeden verfügbaren Kanal als mögliches Eintrittstor: 56% der Sicherheitsbeauftragten in der DACH-Region zufolge ist E-Mail immer noch der primäre Angriffskanal. 98% der Organisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz berichten von einem Anstieg bei Multi-Channel-Angriffen via E-Mail, Messaging-Apps, Social Media und Deepfake-Sprachanrufen.." (Executive Summary)
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