"Über die Wandlungsprozesse, die derzeit in der osteuropäischen Medienlandschaft stattfinden, ist wenig bekannt. Die Diskussion und die Entwicklung in allen ehemaligen Ostblockländern ist von besonderem wissenschaftlichen Interesse und von praktischer Bedeutung - auch vor dem Hintergrund der gesa
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mteuropäischen Integration. Das Buch gibt Antworten auf die Fragen nach dem Wandel der Medienorganisation, dem Wandel der ökonomischen Situation der einzelnen Medien im jeweiligen Land, dem Wandel des Medienangebots, dem Wandel der Mediennutzung bei Rundfunk, Film und Printmedien und nicht zuletzt zur Veränderung der Beziehung Staat-Medien." (Klappentext)
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"Carpenter begreift Medien als erweiterten Spiegel, als veräußerte Träume unseres Selbst, die uns, sobald wir mit ihnen in Berührung kommen, gefangen nehmen. Seine Zuneigung zu den Naturvölkern ermöglicht ihm Beobachtungen, die zeigen, wie sehr diese Medien in einen Bann schlagen." (Süddeutsc
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he Zeitung, 1994)
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"Die Meinungsfreiheit gehört heute zu den wenigen tragfähigen Säulen, auf die sich die noch immer gefährdete Demokratisierung in Rußland stützen kann. Das ist das Verdienst der sowjetischen bzw. russischen Presse, die sich bereits im Verlauf von Gorbatschows Perestrojka weitgehend von der Gän
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gelung durch den Staat und die ehemalige kommunistische Staatspartei emanzipierte und in zähem Ringen die Annahme eines liberalen Pressegesetzes durchsetzte. Die Journalisten hatten schnell erkannt, welche Chancen ihnen die zunächst von oben gewährte, begrenzte "Glasnost" seit 1985 bot. Die Redaktionen einiger großer offizieller Zeitungen und insbesondere die Herausgeber "informeller", aus der Tradition des Samizdat hervorgegangener, Publikationen, setzten sich so an die Spitze der politischen Reformkräfte in der Sowjetunion. Ob sich eine freie, unabhängige Presse im postkommunistischen Rußland auf Dauer etablieren kann, wird allerdings auch von der wirtschaftlichen und politischen Stabilisierung des Landes abhängen. Die vorliegende Untersuchung belegt anhand zahlreicher Beispiele die zentrale Rolle der russischen Publizistik für den Systemwandel. Sie ordnet ihre Bedeutung als politischer Akteur ein in den gesamtgesellschaftlichen Transitions-Prozeß, der Rußland weiterhin in Atem hält." (Verlagsbeschreibung)
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"Die Medien sind Subjekt und Objekt zugleich von Glasnost und Perestroika. Sie begleiten den Reformprozeß und sind selbst mit ihren Strukturen und Funktionen in die gesellschaftspolitische Umgestaltung der Sowjetunion eingebunden. Diese Hypothese wird in der vorliegenden kommunikationswissenschaftl
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ichen Untersuchung geprüft. Der Rundfunk - Hörfunk und Fernsehen -, aber auch die Presse - Zeitung und Zeitschrift - stellen für den publizistischen Umbau die geforderte Öffentlichkeit her und bilden jenes innovative Meinungsklima, das sich Michail Gorbatschow für seine Demokratisierungspolitik vorstellt: - Das erste Ziel dieser Studie ist, die inhaltsanalytische Erschließung ausgewählter sowjetischer Medienprodukte, - Zeitungs- und Zeitschriftenartikel, Sendungen des Hörfunks und des Fernsehens, - um Themen und Formen der Berichterstattung als publizistische Indikationen für die Umbau- und Öffnugnsprozesse in der Sowjetunion zu erkennen und zu bewerten. Das zweite Ziel der Studie ist eine systematische Untersuchung der publizistischen Leistungsfähigkeit und innovativen Entwicklungen der Programmstrukturen des sowjetischen Staatsrundfunks Gosteleradio. Die Beobachtungen für diese Untersuchung setzen zu einem Zeitpunkt ein, als der Perestroika-Prozeß bereits weit über den wirtschaftlichen Bereich hinaus alle übrigen Lebensgebiete einbezieht. Dieser Vorgang ist deshalb besonders deutlich zu erkennen, weil zugleich eine kommunikative Kategorie, das Glasnost-Prinzip, die revolutionäre Umgestaltung prägt. Themenauswahl und Themenbewertung in den verschiedenen Medien zeigen, bei allen intermediären Unterschieden, daß über den Ausgang dieses großen politischen Reformversuchs zwar keine einheitlichen Vorhersagen gemacht werden können, denn Sachverhalte und Zusammenhänge sind äußerst komplex. Aber die Studie bietet für den Untersuchungszeitraum Belege dafür an, daß, trotz der damals wie heute aktuellen Probleme in einzelnen Republiken und angesichts des wirtschaftlichen Notstandes, die Frage nach Erfolg oder Mißerfolg der Perestroika offenbleiben muss." (Verlagsbeschreibung)
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"In diesem Buch geht es um Missbrauch des journalistischen Prestiges, um die vielen Fälle, in denen sich die Auslandsberichterstattung zum Komplizen politischer und sonstiger Mächte degradieren lässt. Ein Beispiel: Reporter der 'Bild am Sonntag' besuchten 1978, zur Zeit der argentinischen Militä
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rdiktatur, das Gefängnis von La Plata; Reporter von 'Konkret' schrieben 1982 über ihren Besuch im Teheraner Evin-Gefängnis, eine der Haupt-Foltereinrichtungen des Landes. Diese beiden Reportagen ähneln sich streckenweise bis ins Detail: die Gefangenen sind keine politischen Gefangenen, sondern Terroristen, die oftmals aus purem Spaß an der Gewalt vornehmlich Frauen und Kinder in die Luft gesprengt hatten; sie werden von gutmütigem Personal aufs Beste betreut; Versorgung und Freizeitangebote lassen eher an luxuriöse Erholungsheime als an Strafanstalten denken." (commbox)
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"This volume of essays examines the far-reaching changes that have occurred in the realm of information, communications media, and public debate in the Soviet Union since Gorbachev began implementing his policies of Glasnost. The fifteen articles address these changes with an eye toward their histor
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ical precedent, conflicting responses, and chance for survival. Topics covered include: mass culture and the market; youth culture; glasnost, journalism, and the media; and television and perestroika." (Publisher description)
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"The reforms of Mikhail Gorbachev have brought tumultuous change to political, social and economic life in the Soviet Union. But how have these changes affected Soviet press and television reporting? Glasnost, Perestroika and the Soviet Media examines the changing role of Soviet journalism from its
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theoretical origins in the writings of Marx and Lenin to the new freedoms of the Gorbachev era. The book includes detailed analysis of contemporary Soviet media output, as well as interviews with Soviet journalists." (Publisher description)
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"A commissioned report on the work of the Russian-language broadcasting services of Radio Liberty and the Voice of America by a former Soviet historian who was one of the founders of the Moscow Helsinki Watch Committee, emigrated to the U.S. and is now a consultant to the U.S. Helsinki Watch Committ
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ee. Contains an overview, a general background, a section of each of the services, general conclusions and two appendixes: "Russia Yesterday, Today and Tomorrow" and a discussion of "Religious Programs." The author's conclusions are highly critical of the organization and content of the programs. Footnotes." (Eleanor Blum, Frances G. Wilhoit: Mass media bibliography. 3rd ed. Urbana: University of Illinois Press, 1990 Nr. 475)
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"Country chapters identify and describe major and selected specialized newspapers and mass circulating magazines. Tables provide basic information for the dailies. Each chapter also carries a discussion of press laws, censorship, state-press relations, and attitudes toward foreign media. Detailed su
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bject, title, and personal name index." (Latin America and the Caribbean: A Critical Guide to Research Sources. Ed. Paula H. Covington. New York et al.: Greenwood Press, 1992, nr. 5522)
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