"Kolonialismus ist Teil vieler europäischer Familiengeschichten: Bis heute bewahren Familien Tagebücher, Militaria oder Beutestücke auf, die VorfahrInnen als koloniale AkteurInnen nach Hause gebracht haben. Sie bezeugen nicht nur familiäre Verstrickungen, sondern haben obendrein über Jahrzehnte
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hinweg kollektive Vorstellungen über die koloniale Vergangenheit geprägt. Fotografien waren daran - als vermeintlich authentische Zeugnisse - ganz wesentlich beteiligt. Über den Tod der "Erlebnisgenerationen" hinaus vermittelten sie koloniale "Erfolgsgeschichten", wodurch Familien zu einem Hort kolonialer Geschichtsmythen, etwa der "anständigen" KolonialherrInnen, wurden. Dieses Buch nimmt die kolonialen Bildbestände von Familien in der italienischen Provinz Bozen / Bolzano in den Blick, deren (Groß-)Vätergeneration am faschistischen Kolonialkrieg gegen das Kaiserreich Abessinien (1935-1941) teilgenommen hatte. Markus Wurzer untersucht die "sozialen Leben" kolonialer Bilder, also wie und wozu diese durch Soldaten und ihre Familien (re-)produziert, gebraucht und über Generationen hinweg weitergegeben wurden." (Verlagsbeschreibung)
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"UK Aid Match (UKAM) is a match-funding scheme, funded by the UK government, designed to incentivise greater charitable giving amongst the UK public towards projects that reduce poverty in developing countries. For every £1 donated to a UKAM charity appeal, the government also contributes £1 of UK
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aid – usually up to £2 million. This report examines UKAM’s communication requirements and considers their potential limitations, contradictions, inconsistencies, and political implications. UKAM’s overall aim is to allow the British public to have a say in how UK aid is spent and provide opportunities to engage with international development issues, whilst boosting the impact of civil society projects to reach the poorest people in developing countries8. According to the UKAM documents analysed for this report, all participating Non-Governmental Organisations (NGOs) are required to comply with various communication requirements, to be eligible for government matchfunding, most notably to use a pro bono communications partnership that can provide at least 400,000 opportunities for the UK public to view information about the appeal and the match funding offer. [...] This report shows that UKAM appeals have generally been very successful in achieving their communications objectives. Since 2011, UKAM appeals have generated over 14 billion unique Opportunities To be Viewed (OTVs) by the UK public. These communications include appeals involving Ministers, Parliamentarians or the Secretary of State receiving over 45 million OTVs in 2019 alone14. In just the February 2020 round of UKAM , the ‘value in kind for pro bono communications’ of the 1.7bn OTVs was given as £2.2 million.
However, this report also highlights several concerning contradictions with UKAM’s current communication requirements. For example, setting a minimum requirement for generating ‘Opportunities to View’ (OTV) appears likely to restrict the participation of NGOs with smaller marketing capabilities. This limits the extent to which UKAM can achieve its stated objective – in line with two consecutive Conservative Party Manifesto commitments – to ‘give the public a say in how a portion of the UK aid budget is spent. This report also notes that UKAM funding has only amounted to approximately 0.2% of UK Official Development Assistance (ODA) since 2011, while ODA has been reduced to 0.5% of Gross National Income (GNI)18. Given this, the 14 billion OTVs generated by UKAM may inadvertently give the UK public a misleading impression of the true extent to which they are directing a portion of the UK aid budget to their favoured charities. In fact, there is evidence to suggest that – rather than giving the UK public a greater say in directing UK aid – incentivising campaigns to have greater reach may instead be providing greater reputational benefits to government Ministers – who charities are required to feature in their campaigns." (Executive summary, pages 5-6)
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"In Deutschland existieren seit der Reformation zwei große christliche Kirchen – die evangelische und die katholische. Im öffentlichen Leben sind sie einflussreiche gesellschaftliche Akteurinnen, sei es in den Bereichen Wohlfahrt, Bildung, Medien oder Kultur. Gleichzeitig schwinden ihre Mitglied
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erzahlen rapide und Skandale überschatten Versuche, Reformprozesse umzusetzen und Vertrauen zurückzugewinnen. Die Problemlagen, mit denen die Kirchen in Deutschland konfrontiert sind, erstrecken sich auf verschiedene Themen. So etwa die Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen, wo sich die Frage nach institutioneller Verantwortung stellt. Zudem erschwert der Rückgang von Kirchensteuereinnahmen die Finanzierung kirchlicher Aufgaben. Schließlich birgt die Umnutzung von Kirchengebäuden neue Konflikte und Potenziale." (Verlagsbeschreibung)
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"Obwohl Journalismus eine wichtige gesellschaftliche Funktion erfüllt, gilt er in Deutschland nicht als gemeinnützig. Unser „Whitepaper“ ist ein aktueller Lagebericht zum gemeinnützigen Journalismus in Deutschland und beleuchtet anhand einer Vielzahl an Fallbeispielen, welche Chancen in Proje
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kten liegen, die statt auf monetäre Gewinne auf das Gemeinwohl abzielen. Die Medienwissenschaftler Leif Kramp und Stephan Weichert haben dazu Erfahrungen und Erkenntnisse unterschiedlicher Stakeholder eingeholt. Sie haben Protagonisten aus dem Stiftungswesen, von Non-Profit-Organisationen und aus der Medienpolitik sowie von Verbänden befragt. Die Studienautoren machen konkrete Vorschläge für Veränderungen an den regulatorischen Maßnahmen und Förderstrukturen, um Non-Profit-Journalismus den Rücken zu stärken." (Verlagsbeschreibung)
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"Desinformation begleitet den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und erreicht auch ein deutsches Publikum. Sie dient der Stärkung russischer Propaganda und ist geeignet, die deutsche und europäische Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit in Bezug auf den Krieg zu stören und negativ zu beein
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flussen. Zwischen Frühjahr und Herbst 2022 ist die Zustimmung zu pro-russischen Propagandanarrativen in der deutschen Bevölkerung signifikant gestiegen. Seit Beginn des russischen Überfalls im Februar 2022 hat sich die Landschaft der Desinformations-Sender:innen fragmentiert. Wo zu Beginn RT DE (Russia Today Deutsch) dominierte, hat dessen Abschaltung durch die EU im März 2022 Raum für andere Akteur:innen gemacht. Dazu gehören russische Botschaften sowie die sogenannten „Alternativmedien“ und pro-russische Influencer:innen. Desinformationskampagnen richten sich auch gezielt gegen ukrainische Geflüchtete. Es kursiert wiederholt und in vielfältigen Variationen Desinformation, die geeignet ist, die Solidarität mit der Ukraine und den von dort Geflüchteten zu zersetzen. Thematisch behaupten diese Beiträge fälschlich etwa die Veruntreuung von Hilfsgütern, aggressives Verhalten von Geflüchteten oder stellen die Unterstützung des angegriffenen Landes als Bedrohung der eigenen Grundbedürfnisse dar. Falsche Behauptungen über Geflüchtete aus der Ukraine verbleiben dabei nicht im digitalen Raum, sondern werden auch in die analoge Welt übertragen. Im verschwörungsideologischen Milieu traf die Nachricht des russischen Angriffs auf die Ukraine auf eine bereits seit 2014 etablierte pro-russische und anti-amerikanische Grundhaltung. Entsprechend wurde sich zu Kriegsbeginn fast durchweg anti-ukrainisch positioniert und der Angriffskrieg Russlands verharmlost bis legitimiert." (Zentrale Erkenntnisse, Seite 1)
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"Between September 2022 and January 2023, the Public Interest News Foundation (PINF) worked with local communities in Bangor, Bristol, Folkestone, Glasgow, Manchester and Newry, to create ‘Local News Plans’ for their areas. We facilitated discussions between local stakeholders, including news pr
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oviders, businesses, community groups, councillors and others, to find out what they think about the state of local news, what impact this is having on their communities, and what they believe is needed to build a more sustainable local news economy. We found that:
• People believe that local news should be truly local. They don’t want ‘cookiecutter’ local news, but original local news that truly reflects their area.
• Despite their passion and commitment, local news providers are struggling to meet this need. Commercial providers are chasing page views, whilst independent providers are burning themselves out with long hours and low pay.
• Local stakeholders are keen to support new funding models for local news. They recognise that old revenue models have been disrupted, but they believe that, in many places, new sources of local funding can be found for local news.
• The Local News Planning process unlocks collaboration. It brings people together in a powerful spirit of creativity, agency and optimism.
These findings confirm the scale of the challenge facing local news, but they also contain the seeds of a new approach that we call ‘media wealth building’." (Summary, page 6)
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"Dieses Arbeitspapier präsentiert erste Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von insgesamt 1.221 Journalist:innen in Deutschland, die zwischen September 2022 und Februar 2023 durchgeführt wurde. Die Studie, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird, ist Teil des Forschung
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sverbunds Worlds of Journalism, der in zahlreichen Ländern weltweit den Zustand des Journalismus und die wachsenden Komplexitäten untersucht, denen sich Journalist:innen in einer sich schnell verändernden Medienwelt gegenübersehen. Die Befragung befasst sich mit unterschiedlichen Aspekten des Journalismus, darunter Arbeitsbedingungen, Rollenverständnissen, ethischen Haltungen sowie wahrgenommenen Gefahren und Herausforderungen. Die Befunde zeigen: Journalist:innen in Deutschland sind überwiegend männlich und haben mehrheitlich einen akademischen Hintergrund; traditionelle Printmedienhäuser sind immer noch die wichtigsten Arbeitgeber; Journalist:innen in Deutschland sehen sich einem hohen Maß an Stress ausgesetzt, die Mehrheit hat in letzter Zeit Beleidigungen im Internet und Herabwürdigungen ihrer Arbeit erlebt; mehr als 40 Prozent haben Sorge, dass Angriffe gegen Journalist:innen nicht bestraft werden; beim Rollenselbstverständnis zeigt sich, dass es Journalist:innen in Deutschland besonders wichtig ist, zuverlässige Informationen zu liefern, Desinformation zu bekämpfen und Menschen zur Meinungsbildung zu befähigen. Einen hohen Stellenwert messen sie auch den Aufgaben bei, gesellschaftliche Missstände zu beleuchten und unparteiisch zu beobachten." (Zusammenfassung, Seite 5)
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"Unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen gibt es eine zunehmend große Gruppe, die ein geringes Interesse am aktuellen Weltgeschehen hat, kaum Informationsangebote etablierter Medien nutzt und mit journalistischen Angeboten entsprechend kaum noch erreicht werden kann: die gering Informationsorient
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ierten, im Folgenden kurz GIO genannt. Junge Menschen, die sich diesem Informationstyp zuordnen lassen, haben in der Regel eine niedrige formale Bildung und oft einen Migrationshintergrund. Da bislang allerdings wenige (vor allem qualitative) Befunde dazu vorliegen, was diese jungen Menschen – neben soziodemografischen Merkmalen – auszeichnet, bestand das Ziel der vorliegenden Studie darin, ihre Informationsbedürfnisse, Nutzungspraktiken und Einstellungen genauer zu beleuchten. Hierzu wurden im Sommer 2023 in vier Großstädten in Deutschland zehn Fokusgruppen (n=46) mit solchen Jugendlichen und jungen Erwachsenen durchgeführt, die sich aufgrund ausgewählter soziodemografischer Merkmale der Gruppe der GIO zurechnen lassen. Die Fokusgruppen fanden in den Städten Hamburg, Bottrop (Nordrhein-Westfalen), Dresden (Sachsen) und Nürnberg (Bayern) statt. Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse zusammenfassend dargestellt.
• Das allgemeine Bedürfnis, über das aktuelle Weltgeschehen Bescheid zu wissen und sich dementsprechend aktiv zu informieren, ist in der untersuchten Gruppe sehr gering ausgeprägt. Das hängt zum einen mit einer wahrgenommenen Distanz zu „typischen“ politikbezogenen Nachrichtenthemen zusammen; zum anderen damit, dass die Teilnehmenden in soziale Gruppen und Gefüge eingebunden sind, in denen es kaum relevant ist, Bescheid zu wissen.
• Nichtsdestotrotz gibt es gesellschaftlich relevante Themen, mit denen sich die Teilnehmenden beschäftigen und die sie in der Freundesgruppe besprechen. Ausschlaggebend sind dabei persönliche Berührungspunkte; Themen müssen die eigene Person und Identität (Religion, Herkunft und Interessen) oder das engste Familien- und Freundesumfeld betreffen.
• Den Bedürfnissen entsprechend lassen sich die Nutzungspraktiken der befragten Jugendlichen und jungen Erwachsenen als beiläufige, passive und nahezu exklusive Informationsaufnahme im Kontext der Nutzung sozialer Medien – allen voran TikTok, YouTube und Instagram – zusammenfassen. Das Wissen über aktuelle Ereignisse basiert auf zufälligen Nachrichtenkontakten, die im Zusammenspiel mit dem Algorithmus der jeweiligen Plattform entstehen. Eine gezielte Informationssuche findet nur anlassbezogen und in der Regel mittels einer Google-Suche statt.
• Gering Informationsorientierte haben ein schmales Informationsrepertoire, zu dem kaum journalistische Angebote zählen und auch nicht ergänzend hinzugezogen werden; vielmehr haben einzelne Social Media Content Creator wie Herr Anwalt oder Rezo die Rolle als Informationsquelle eingenommen, da diese a) die richtigen Themen, auf b) die richtige – neutrale – Art mit c) der entsprechenden unterhaltenden Darstellungsweise behandeln und d) als vertrauenswürdig wahrgenommen werden, wodurch sie e) das Interesse von jungen Leuten wecken. Allgemein präferieren die Befragten visuelle Formate, die den über TikTok kultivierten Konsumgewohnheiten sowie ihren impulsgesteuerten Nutzungspraktiken gerecht werden.
• Trotz der großen Relevanz und Beliebtheit von TikTok und anderen Plattformen wird deutlich, dass diese für die Teilnehmenden ein schwierig zu navigierendes und unsicheres Informationsumfeld darstellen. Dies liegt zum einen am überwiegend negativen und „toxischen“ Content, der dort verbreitet wird. Zum anderen führen sowohl „Fake-Accounts“ als auch „Fake-Inhalte“ zu Unsicherheiten und in der Konsequenz zu fehlendem Vertrauen in die Inhalte in sozialen Medien allgemein – eine Differenzierung nach Accounttyp bzw. Absender wird dabei oftmals nicht getroffen." (Überblick über die wichtigsten Ergebnisse, S.5)
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"Spiele sind durch Produktion, Distribution und Konsumption in politische Strukturen eingebunden. Sie spiegeln nicht nur ihre Umwelt wider, sondern werden auch maßgeblich durch diese geformt. Die Beiträger*innen fragen transdisziplinär nach der Analyse solcher "Politiken des Spiels": Innerhalb we
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lcher rechtlichen, gesellschaftlichen und politischen Regeln findet das Spiel statt? In welchen Machtverhältnissen stehen die am Spiel beteiligten Akteur*innen? Und wie geht die Branche mit aktuellen politischen Diskursen um? Dabei betrachten sie zahlreiche Formen des Spiel(en)s in diachroner sowie synchroner Perspektive und machen deutlich: Spielen ist ein hochpolitischer Akt." (Verlagsbeschreibung)
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"Die Meinungsmacht der öffentlich-rechtlichen Medien schien lange Zeit weitgehend unangetastet. Als Folge der digitalen Transformation hat sich das geändert. Das Überwinden von Informationsasymmetrien gelingt immer weniger, stattdessen wachsen die Ränder des Meinungsspektrums. Die zentrale Frage
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lautet: Wie kann gesellschaftliche Vielfalt künftig angemessener abgebildet werden, ohne Verbindendes weiter abzubauen? Die Beiträger_innen des Bandes loten die bestehenden Medienstrukturen kritisch aus und zeigen mögliche Alternativen auf. So könnte ein konkurrierendes Modell der Direktbeauftragung von Medienmacher_innen, finanziert aus den bestehenden Beitragseinnahmen, ARD, ZDF und Co. zum Sparen zwingen und das System in Bewegung bringen, ohne Mehrkosten zu verursachen." (Verlagsbeschreibung)
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"The publication and distribution of scientific results is of major importance for the functioning of an information society and the tackling of the complex challenges the world faces today. It is not only scholars who rely on scientific publications to advance research but also the general public w
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hich demands scientific knowledge for its forthcoming. Major suppliers of scientific knowledge are the researchers themselves, science communicators and science journalists - each of which choose their very own approaches to selection, presentation and communication of science, often depending on the target group. Although different in their goals and approaches, digital media in particular has led to great overlaps which result in interwoven relationships equally affecting both external and internal forms of science communication. This edited book will describe, quantify and critically discuss the interplay between publisher- and journalism-driven science communication and its effect on the scholarly communication system, especially on the measures of impact evaluation." (Publisher description)
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"In den letzten Jahrzehnten ist die Internetnutzung von Kindern und Jugendlichen stark angestiegen. Dabei gilt die Sorge vor allem denjenigen Kindern und Jugendlichen, die eine stark überdurchschnittliche Nutzung zeigen und deren Nutzung mit deutlichen Beeinträchtigungen einhergeht. Für die medie
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npädagogische Perspektive, das Bildungssystem und das System der Kinder- und Jugendhilfe geht es auch darum, präventiv-erzieherisch Einfluss zu nehmen und (Medien-)Kompetenzen zu fördern, die eine selbstbestimmte Mediennutzung ermöglichen. Mit diesem Band soll ein Beitrag geleistet werden, aktuelle Befunde zusammenzutragen, die Perspektiven von Jugendlichen zu berücksichtigen und Präventions- und Interventionsmaßnahmen zu diskutieren." (Verlagsbeschreibung)
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"The entanglement of Jihad, Political Violence, and Media has determined the lives of Muslims in Europe and the US over the past 20 years. This book unravels the nexus of these elements, to critically examine how their conjunction is perpetuated, reproduced, or disputed. In 16 case studies, the cont
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ributors critically reflect on the identification of jihad with political violence, address the academic, legal, political and broader public production of knowledge on this topic, examine the aesthetic formations involved in the mediation and reaffirmation of this narrow understanding, explore the experiential worlds of people whose ideas and actions are labelled as and affected by notions of violent jihad, and illuminate the institutional and media contexts (e.g. of archives) in which an entanglement of jihad and political violence takes effect, with profound consequences." (Publisher description)
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"Der Beitrag präsentiert und diskutiert die Ergebnisse einer umfassenden Befragung und mehrerer Dokumentenanalysen zu Personal-und Forschungsstrukturen sowie Lehrprogrammen in der deutschen Kommunikationswissenschaft im Hinblick auf deren „tiefe Internationalisierung“ bzw. kosmopolitische Ausri
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chtung. Darunter verstehen wir eine umfassende Anerkennung und Einbindung globaler Vielfalt in die Wissensproduktion und messen dies entlang der Inhalts- und Raumdimension des Forschungs-und Lehroutputs der Professuren und der mit ihnen verbundenen Stellenstrukturen. Die Befunde zeigen, dass die deutsche Kommunikationswissenschaft einen großen Nachholbedarf hat, was eine kosmopolitische Wissensproduktion angeht. Vor dem Hintergrund der Relevanz globaler Werte, globalen Wissens und Global Governance werden aber auch Potentiale aufgezeigt sowie hochschulpolitische Maßnahmen diskutiert, die eine inhaltliche Internationalisierung der deutschen Kommunikationswissenschaft vorantreiben können." (Zusammenfassung)
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