"Die Berichte über die Konflikte in Nah- und Mittelost färben auf die Wahrnehmung des Islam ab - häufig wird er mit Gewalt assoziiert. So fasst Rezensent Volker S. Stahr die keineswegs überraschende These des Islam- und Kommunikationswissenschafters Kai Hafez zusammen, der in einer Langzeitstudi
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e das Nahost- und Islambild der überregionalen Presse in den fünfziger bis neunziger Jahren untersucht hat. Wie Stahr in seiner primär referierenden Besprechung ausführt, macht Hafez vor allem die Wochenpresse um "Spiegel" und "Stern" als Meinungsführer mit "starker Tendenz zu Negativismus und polarisierender Berichterstattung" aus. Die in Umfragen festgestellten Ängste und Aversionen gegenüber dem Islam haben für Hafez auch mit dieser Berichterstattung und ihren Defiziten zu tun, berichtet Stahr. Die journalistische Wahrnehmung beschränkt sich laut Hafez weitgehend auf politische Redaktionen, in den Kultur-, vor allem aber in den Wirtschaftsredaktionen fehle die eigene Betrachtung, hält Stahr fest. "Inhaltliche Untiefen" sowie undifferenzierte und einseitige Berichterstattung in Bezug auf den Islam sind für Hafez ein weiteres Problem. Nach dem 11. September kann Hefez allerdings eine kurzfristige Besserung dieser Tendenzen feststellen, lässt Stahr wissen. So habe es zahlreiche Versuche zur Differenzierung gegeben und viele Medien hätten sich auffällig um eine Trennung zwischen "dem Islam" und den zur Gewalt bereiten Fundamentalisten bemüht." (Rezensionsnotiz in "perlentaucher.de" zu Neue Zürcher Zeitung, 06.09.2002)
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"Listet die Profile von 21 in der Medien- und Journalistenförderung tätigen Institutionen auf, vom BMZ bis zum Solidaritätsfonds Demokratische Medien in der Welt. Außerdem sind die folgenden Veröffentlichungen beigefügt: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage "Förderung der Medien
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in Entwicklungsländern" (2002); Bärbel Roeben: Medienförderung (2002); Michael Krzeminski: Medien in der Entwicklungspolitik: alte Paradigmen und neue Perspektiven (1999); Manfred Oepen: Deutsche Medienförderung im Abseits (1995)." (commbox)
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"This book is aimed at anyone involved in the setting up of a local cinema from local government officers to individuals wanting to rescue or reopen a cinema. It celebrates what has already been achieved and provides practical tips to those wanting to know how it was done. It is intended as a practi
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cal guide through the myriad issues requiring resolution when embarking on a project of this kind. Part One covers a range of technical aspects relating to the planning and operation of small scale cinemas while the case studies in Part Two describe successful enterprises operating in a number of different locations and circumstances." (Introduction, page 4)
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"Präsentation beim Seminar "Praxis und Perspektiven der deutschen Medien- und Journalistenförderung" (Bonn, 13.-14. November 2002). Der Autor leitete das FES-Medienreferat über 25 Jahre und war während zweier Wahlperioden Präsident des UNESCO-Medienprogramms IPDC. Er schlägt eine Konzentration
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der deutschen Medienförderung auf sieben Schwerpunktbereiche vor." (commbox)
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"Politikvermittlung in der "Mediendemokratie" wird zunehmend durch Formate geprägt, die nicht mehr dem konventionellen Bild einer traditionellen Berichterstattung über politische Prozesse entsprechen. Zu beobachten ist eine Vermischung von politischer Information und Unterhaltungselementen (Infota
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inment): Politikerauftritte in Unterhaltungsshows sollen dazu beitragen, politisch desinteressierte Bürgerinnen und Bürger an die Politiker zu binden. In politischen Fernseh-Magazinen werden unterschiedliche Unterhaltungselemente von der Satire bis hin zu visuellen Verfremdungsstrategien eingesetzt. Auch bei den öffentlich-rechtlichen Anbietern übernehmen Moderatoren z. T. die Rolle von Alleinunterhaltern, die Politik in einer lockeren und amüsanten Form aufbereiten und präsentieren. Die Berichterstattung in den Printmedien zeichnet sich immer stärker durch Visualisierungen aus, in denen weniger politische Sachverhalte, sondern zunehmend Verbraucherinformationen und Lifestyle-Themen die Inhalte dominieren. In diesem Band werden die Motive und Ziele derartiger Entwicklungen problematisiert. Es soll der Frage nachgegangen werden, ob die unterhaltsame Präsentation des Politischen die Grenze einer angemessenen Berichterstattung überschreitet oder ob durch derartige Mechanismen die Rezipienten dazu motiviert werden, Interesse und Aufmerksamkeit für politische Zusammenhänge zu entwickeln." (Verlagsbeschreibung)
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"Das vorliegende Buch dokumentiert 28 erfolgreiche Medienprojekte, die an zwölf Schulen entwickelt und umgesetzt wurden. Darunter etwa: »Munich: A guide for teenage exchange students«, ein multimedialer Spaziergang durch eine Kläranlage und »Tatort Münster - ein vernetzter Roman«. Die 28 Medi
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enprojekte sind übersichtlich in konzentrierter Form dargestellt. Sie sollen vor allem Lehrern anderer Schulen als Anregung für den pädagogisch sinnvollen Einsatz neuer Medien dienen. Hinweise zum Zeitplan und zur Leistungsbewertung erleichtern den Transfer auf andere Unterrichtssituationen; selbstkritische Einschätzungen unter der Rubrik »Erfahrungen und Empfehlungen« helfen, Fehler zukünftig zu vermeiden. »Tipps und Tricks für Medienprojekte im Unterricht« ist das Ergebnis der Arbeit des »Netzwerkes Medienschulen«: Im Oktober 1999 hatten sich zwölf deutsche Schulen, die als Vorreiter beim Einsatz neu Medien im Unterricht galten, auf Initiative der Bertelsmann Stiftung zusammengeschlossen, um gemeinsam Konzepte für den Einsatz neuer Medien in der Schule zu erarbeiten." (Verlagsbeschreibung)
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