"Die Medienbeziehungen zwischen der Türkei und Deutschland stehen alles andere als still. Vielmehr haben sie sich seit Mitte der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts drastisch verändert. Das Verhältnis der beiden Länder zueinander hat sich inzwischen derartig verdichtet, daß bei Medienberic
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hten nicht länger klar unterschieden werden kann, ob deutsche Innen- oder deutsche Außen- resp. türkische Innenoder Außenpolitik davon betroffen ist. Für die Entwicklung türkischer Medien innerhalb von Deutschland zeichnen sich mehrere Szenarien gleichzeitig ab: Zunahme von Medien von in Deutschland lebenden Türken, Bedeutungsverlust von aus der Türkei stammenden Medien und verschiedenartige sprachliche Formen (türkisch, deutsch, bi-lingual). Auch die deutsche Berichterstattung über türkische Migranten wird sich sehr unterschiedlich gestalten: Es wird genauso eine Zunahme von Toleranz und Empathie wie eine Zunahme von Rassismus nach dem Medienevent „Sarrazin“ geben." (Verlagsbeschreibung)
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"Massenmedien erfüllen in einer funktionierenden Demokratie eine zentrale Aufgabe: Sie sollen Informationen beschaffen, bewerten, verbreiten und politische Institutionen bzw. politisch Handelnde kontrollieren und kritisieren, damit die Bürgerinnen und Bürger in der Lage sind, mündig zu entscheid
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en und zu handeln. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich Angebot und Vielfalt der Massenmedien durch das Internet dramatisch gewandelt. Die Fülle an Informationen und die Schnelligkeit, mit der sich Nachrichten verbreiten, haben stark zugenommen. Die mediale Vielfalt stellt den Journalismus sowie die Mediennutzerinnen und -nutzer vor neue Herausforderungen. Die Redaktionen geraten zunehmend durch die Gratisangebote im Internet und den Rückgang der Zeitungsverkäufe wirtschaftlich unter Druck. Menschen, die die Medien nutzen, müssen lernen, die Informationsflut zu bewältigen, die Zuverlässigkeit und Wertigkeit von Informationen einzuschätzen. Der Reader informiert über die Medienlandschaft und ihre Wirkmechanismen." (Verlagsbeschreibung)
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"Bei Gründung von „Adveniat“ 1961 berief man Kaspar in Personalunion zum ersten Pressechef des neuen Hilfswerks in Essen. Die Erfahrungen aus dieser reizvollen Aufgabe öffneten ihm mehr und mehr die Augen für die wichtige Rolle der Kommunikation im Entwicklungsprozess junger überseeischer Ge
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sellschaften. Mit der ihm eigenen Überzeugungskraft vertrat Kaspar dieses Anliegen vehement in der Weltunion der katholischen Presse (UCIP). Gemeinsam mit seinen Freunden, dem niederländischen Drucker und Verleger Kees Verhaak (Grave) sowie dem Steyler Kommunikationswissenschaftler Franz-Josef Eilers (Rom/Genf) gelang es ihm, in der von Europa, vor allem von Frankreich und Deutschland, dominierten UCIP eine „Entwicklungskommission“ zu gründen, die sich der publizistischen Probleme der so genannten Entwicklungsländer annahm. Eilers wurde erster Sekretär der Kommission und war neben Kaspar die treibende Kraft für eine Initiative mit weltweiten Auswirkungen für die kirchliche Publizistik: Erstmals organisierte die Entwicklungskommission mit Blick auf den UCIP-Weltkongress 1971 in Luxemburg einen Vor-Kongress im nahen Trier für die Teilnehmer aus Lateinamerika, Afrika und Asien. Zum ersten Mal sprachen jetzt die Entwicklungsländer mit einer Stimme auf dem nachfolgenden UCIP-Kongress – dank der Initiative und Weitsicht des Trios Kaspar-Verhaak-Eilers. Aus seinen Erfahrungen bei „Adveniat“ trug sich Kaspar lange mit der Idee, eine Art „Medien-Feuerwehr“ für Entwicklungsländer zu gründen. Darunter verstand er ein Team aus publizistischen Fachleuten aller Medien-Gattungen, die er bei den Missionsorden rekrutieren wollte, um sie immer dort einzusetzen, wo bei neuen Kommunikations-Projekten professionelle Hilfe gefordert war. Das ließ sich nicht realisieren, doch eine Konsequenz daraus war sein weiterer Vorschlag, für die kirchlichen Hilfswerke in Deutschland (Adveniat, Misereor, Missio etc.) sowie international eine gemeinsame Fachstelle zur Beurteilung und Begleitung von Kommunikations-Projekten einzurichten. Wieder erarbeitete das Trio Kaspar-Verhaak-Eilers die gedanklichen und organisatorischen Grundlagen. Gemeinsam mit Bischof Heinrich Tenhumberg, dem damaligen Leiter des Katholischen Büros in Bonn, gelang es Kaspar, 1968 neben Hilfswerken und Medien-Organisationen (UCIP, OCIP, Unda) auch den Päpstlichen Medienrat an einen runden Tisch zu bringen. Im Jahr 1969 erfolgte die Gründung des „Catholic Media Council (Cameco) – Publizistische Medienplanung für Entwicklungsländer e.V“ mit Sitz in Aachen." (Seite 110)
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"Building on rigorous research by the world-renowned Glasgow University Media Group, 'More Bad News From Israel' examines media coverage of the current conflict in the Middle East and the impact it has on public opinion. The book brings together senior journalists and ordinary viewers to examine how
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audiences understand the news and how their views are shaped by media reporting. In the largest study ever undertaken in this area, the authors focus on television news. They illustrate major differences in the way Israelis and Palestinians are represented, including how casualties are shown and the presentation of the motives and rationales of both sides. They combine this with extensive audience research involving hundreds of participants from the USA, Britain and Germany. It shows extraordinary differences in levels of knowledge and understanding, especially amongst young people from these countries." (Publisher description)
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"Der jüngste MDG-Trendmonitor (2010) weist nach, dass das Internet – als typisches Pullmedium – auch von Katholiken sehr stark entlang der subjektiven Interessen genutzt wird. Außerdem bestätigt sich die schon in früheren Untersuchungen erhobene „Mehr-und-Mehr-Regel: Wer generell viele Med
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ienangebote nutzt, um sich über kirchliche und religiöse Themen zu informieren, nutzt auch häufiger das Internet – als zusätzliches, ergänzendes Angebot. Wer umgekehrt über andere Medien von der Kirche kaum oder gar nicht angesprochen wird, lässt sich auch über das Internet kaum erreichen“ (ebd., Seite 183; vgl. MDG 2003, Seite 317). Schließlich handelt es sich um ein wichtiges Medium für kirchliche Binnenkommunikation, denn „kirchliche Internetangebote werden stark überdurchschnittlich häufig von den eigenen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern genutzt“ (MDG 2010b, Seite 187). Allerdings ist die Ausrichtung dieser jüngsten Untersuchung zur religiösen Kommunikation in Bezug auf Internetangebote ausschließlich auf die informative Nutzung ausgerichtet. Kommunikationsfunktionen wurden nicht untersucht – womit die spezifische Kommunikationsfunktion von Web 2.0-Angeboten in dieser Untersuchung zwangsläufig ausgeblendet bleibt. Dies ist jedoch mit Blick auf die Anlage der Untersuchung, die „Erkenntnisse zur Situation von Kirche und Glaube sowie zur Nutzung medialer und personaler Informations- und Kommunikationsangebote der Kirche im Überblick“ generieren will (MDG 2010a), ein zwangsläufiges Problem, da es bislang kein offizielles Angebot der katholischen Kirche in den Sozialen Netzwerken gibt." (Seite 18)
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"Wie hat das Internet die individuelle politische Kommunikation von Bürgerinnen und Bürgern verändert? Und welche konkreten Entwicklungen sind zu beobachten? Das von 2002 bis 2009 laufende DFG-Projekt »Politische Online-Kommunikation« geht diesen Fragen nach: Auf der Grundlage einer breit angel
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egten empirischen Studie dokumentieren die Autoren die Entwicklung der politischen Kommunikationsaktivitäten der befragten Bürger im zeitlichen Verlauf. Untersucht werden sowohl Informationsaktivitäten wie das Lesen politischer Internetseiten als auch die interpersonale politische Online-Kommunikation sowie politische Partizipationsaktivitäten im Internet." (Verlagsbeschreibung)
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"Im gegenwärtigen Globalisierungszeitalter betreffen Nachrichten aus dem Ausland die Bürger in Deutschland oftmals ebenso direkt oder indirekt, wie Nachrichten aus dem eigenen Land. Deshalb sollte der Auslandsberichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Sendern ein hoher Stellenwert eingeräum
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t werden. Doch da auf Seiten der Sender befürchtet wird, mit hintergründiger Auslandsberichterstattung keine großen Marktanteile zu erzielen, wird dieses journalistische Themenfeld im Kontext der öffentlich-rechtlichen Programme fast zur Gänze vernachlässigt: Weder die Auslandsberichterstattung des ZDF noch die der ARD wird, so die Haupterkenntnis dieser Arbeit, den durch die voranschreitende Globalisierung aller Lebensbereiche entstandenen Anforderungen gerecht." (Verlagsbeschreibung)
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"Aus den neuen Möglichkeiten der digitalen Welt resultiert eine Vielzahl (medien-)pädagogischer Aufgaben. „Jugend online – Herausforderungen für eine digitale Jugendbildung“ heißt die neue Publikation über die Arbeit des medienpädagogischen Projektes, die aktuelle Entwicklungen der digit
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alen Welt und ihre Bedeutung für die Medienpädagogik aufzeigt sowie Angebote und Maßnahmen, die Jugend online initiiert und erprobt hat. Ergänzend berichten Partnerinnen und Partner von Jugend online von gemeinsamen Projekten, Veranstaltungen und Aktionen. Damit bietet die Publikation vielfältige Anregungen für die Praxis einer zeitgemäßen Medien- und Jugendarbeit." (Verlagsbeschreibung)
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"Since Galtung (1998) and Kempf (1996) outlined their first ideas of an alternative to conventional war reporting, their model(s) of “Peace Journalism” stimulated a broad debate among peace researchers and journalists, practical thought about how to achieve this type of journalism, and a large b
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ody of basic theoretical and empirical research. How the concept of peace journalism developed in the course of these studies is documented in the present book which contains a collection of papers from the years 1997-2009 that previously were only available in German, in hard to find sources and/or in electronic form." (Publisher description)
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"Dieser Band behandelt in sechs Abschnitten Grundlagen, Probleme, Ursachen und Folgen von Markt- und Unternehmensstrukturen in der Unterhaltungsindustrie. Wissenschaftler und Praktiker aus Großbritannien, Schweden, der Schweiz und Deutschland beschäftigen sich mit dem Produktionssektor in Großbri
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tannien, mit den Grundlagen der Programmplanung und Produktplatzierung, mit Rezeption und Marketing sowie der Zukunft der Fernsehindustrie. Schwerpunkte des Bandes bilden darüber hinaus die Organisation und das Management von Beschaffung, Produktion und Distribution in der Unterhaltungsindustrie. Schließlich werden auch die Fragen von Innovation und Imitation in der Unterhaltungsproduktion thematisiert." (Verlagsbeschreibung)
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"Silence lies between forgetting and remembering. This book explores the ways in which different societies have constructed silences to enable men and women to survive and make sense of the catastrophic consequences of armed conflict. Using a range of disciplinary approaches, it examines the silence
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s that have followed violence in twentieth-century Europe, the Middle East and Africa. These essays show that silence is a powerful language of remembrance and commemoration and a cultural practice with its own rules. This broad-ranging book discloses the universality of silence in the ways we think about war through examples ranging from the Spanish Civil War and the Israeli-Palestinian conflict to the Armenian Genocide and South Africa's Truth and Reconciliation Commission. Bringing together scholarship on varied practices in different cultures, this book breaks new ground in the vast literature on memory, and opens up new avenues of reflection and research on the lingering aftermath of war." (Publisher description)
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