"Durch ein vom Europäischen Flüchtlingsfonds (EFF) gefördertes einjähriges Projekt hat Reporter ohne Grenzen erstmals versucht, mehr über die Lebenssituation von nach Deutschland geflohenen Journalisten oder Bloggern in Erfahrung zu bringen. Dabei ging es vor allem darum, welche konkreten Probl
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eme im Asylverfahren und danach auftauchen und die Journalisten daran hindern, ihre berufliche Tätigkeit fortzusetzen. Die im März 2011 gestartete Umfrage basierte auf mehrsprachigen Fragebögen (Deutsch, Englisch, Farsi, Russisch), die an die Zielgruppe versandt hat. Den Kontakt zu den Betroffenen stellte das Nothilfereferat direkt oder indirekt über Kooperationspartner (Flüchtlingsräte, Beratungsstellen) her. Der vorliegende Bericht stützt sich auf die Aussagen von Medienschaffenden, mit denen das Nothilfereferat bereits zusammengearbeitet oder im Verlauf des Projekts Kontakt aufgenommen hat. Er erhebt nicht den Anspruch, repräsentativ für die Situation von Journalisten im Exil in Deutschland zu sein. Ausgehend von 59 versendeten Fragebögen, von denen Reporter ohne Grenzen 49 ausgefüllt zurück erhielt, kann aber von vergleichsweise relevanten Erkenntnissen ausgegangen werden." (Einführung, Seite 2)
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"Based on a representative survey of online news consumers across five countries – UK, US, Germany, France and Denmark – the report is the start of an ambitious project to track changing digital news behaviour over the next decade. Key international findings: There are significant differences in
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how regularly people keep up with the news across our surveyed countries. More than 9 in 10 Germans access the news at least once a day compared with only 3 in 4 people in the United Kingdom. The rapid switch from print to digital in the United States is not being replicated exactly in European countries. Germany is showing the strongest allegiance to traditional viewing and reading habits and has the lowest levels of internet news use. In the UK, news about politics is perceived to be less important – and celebrity news more important – compared to the other countries surveyed. There is more interest in business and especially economic news in the UK and the US than in the European countries surveyed." (Publisher description)
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"This article attempts to address this field of research in comparing South African and German approaches to the topic of media ethics. Firstly, it outlines theories of universal and specific cultural ethical principles in journalism. Secondly, it shows how the conception of universal ethical princi
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ples, so called protonorms, is interpreted differently in the two cultures and how specific cultural values of media ethics are rated among the two cultural frameworks of Germany and South Africa. An online survey conducted among German and South African journalism students found significant differences in the ranking of media ethics principles as well as similarities and differences in the interpretations of protonorm. The results support existing normative theories of universal media ethics, such as the theory of protonorms, in contributing explorative empirical data to this field of mainly theoretical research." (Abstract)
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"Der hier vorgestellte Ansatz untersucht die empirischen Leistungen der Medien für die demokratische Freiheit in Gesellschaften mit Hilfe einer Reihe von demokratietheoretisch abgeleiteten Indikatoren. Diese betreffen sowohl die gesamtgesellschaftlichen Medienstrukturen, als auch die konkreten Leis
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tungen einzelner Medienorganisationen. Die empirische Basis bilden Erhebungen aus neun europäischen Ländern und Australien, wobei insbesondere das relative Abschneiden Deutschlands im Vergleich mit den anderen Ländern dargestellt und erläutert wird." (Zusammenfassung)
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"Im Januar 1953 hat die Katholische Nachrichtenagentur (KNA) ihren Betrieb aufgenommen. Das 60-jährige Gründungsjubiläum ist ein guter Anlass, um auf die Entwicklung und die aktuelle Situation der KNA zu blicken. Die Agentur erreicht mehr als zwei Drittel der Auflage deutscher Tages- und Wochenze
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itungen, dazu die wichtigsten Rundfunkredaktionen und die Kirchenpresse. Für die Medienarbeit der katholischen Kirche spielt die KNA darum eine zentrale Rolle. Dennoch sind die Herausforderungen im Jubiläumsjahr gewaltig: Der Markt der Nachrichtenagenturen in Deutschland ist seit jeher umkämpft - die Reichweitenverluste der Zeitungsverlage auf dem Leser- und Anzeigenmarkt wirken sich auf die wirtschaftliche Situation der Agenturen aus. Und gegenüber den Gesellschaftern, den Bistümern, muss die von Subventionen abhängige KNA regelmäßig ihre Unverzichtbarkeit nachweisen." (Abstract)
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"In einer repräsentativen Face-to-Face-Befragung wurden im Mai/Juni 2011 zunächst grundlegende Kommunikations- und Mediennutzungsstrukturen in Familien mit Kindern zwischen drei und 19 Jahren ermittelt, wobei alle Familienmitglieder einzeln befragt wurden. Ergänzend wurde eine Tagebucherhebung du
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rchgeführt, um allgemeine Tätigkeiten, Freizeitbeschäftigungen sowie die Mediennutzung und Kommunikation im Tagesablauf zu erfassen. Familie bedeutet für die Befragten vor allem Zusammenhalt, Zusammengehörigkeit und Geborgenheit. Familien sind sehr gut mit Medien ausgestattet: Computer, Internet, Fernseher, Radio, Handy und verschiedene Geräte zum Aufzeichnen von Fernsehinhalten gehören zur Standardausstattung fast aller Haushalte. Auch die Kinder der untersuchten Familien verfügten über eine breite Medienausstattung. Die Betrachtung der Mediennutzung der Eltern und der Kinder machte deutlich, dass dem Fernsehen in den Familien eine besondere Bedeutung zukommt. In der FIM-Studie lag der Fokus auf der gemeinsamen Mediennutzung. 71 Prozent der Eltern sahen regelmäßig, also mindestens mehrmals pro Woche, mit ihren Kindern fern. Beim Internet war die gemeinsame Nutzung eher selten: Nur 13 Prozent der Eltern gaben an, regelmäßig gemeinsam mit ihren Kindern das Internet zu nutzen – am häufigsten Shoppingseiten, Angebote von Sendern und Sendungen sowie Spielseiten. In aktuellen Fragen der Medienerziehung schätzten sich 21 Prozent der Eltern als sehr kompetent ein. Die Mehrheit mit 60 Prozent der Eltern formulierte dies mit „etwas kompetent“ deutlich zurückhaltender. 14 Prozent schätzten sich weniger kompetent ein, und 5 Prozent schrieben sich hier gar keine Kompetenz zu." (Zusammenfassung)
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"Der Beitrag zeichnet die Konsolidierung des Forschungsfeldes der grenzüberschreitenden Medienkommunikation im deutschsprachigen Raum nach. Die Gastherausgeber unterscheiden vier zentrale Zugangsweisen zum Thema: (a) die Erweiterung des Ländervergleichs um intersystemische Einflüsse, (b) die endo
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gene Theorieerweiterung, bei der kommunikations- und medienwissenschaftliche Konzepte wie „Öffentlichkeit“ oder „Medienevent“ auf grenzüberschreitende Phänomene übertragen und dabei inhaltlich verändert werden, (c) der Theorieimport, insbesondere aus der Soziologie und den Kulturwissenschaften, einschließlich einer Übernahme der Kritik am „methodologischen Nationalismus“, sowie (d) das Hineinwirken von Regionalexpertise, etwa über den arabischen Raum, in die Kommunikations- und Medienwissenschaft. Sodann zeigt der Beitrag auf, wie sich im Zusammenwachsen dieser Zugangsweisen Synergien zwischen einer Semantik des „Inter“ (Grenzüberschreitung zwischen bestehenden nationalen oder kulturellen Einheiten) und einer Semantik des „Trans“ (Grenzüberwindung als Prozess der Verwischung vormals bestehender Einheiten) herausbilden." (Abstract)
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"Die Entwicklungen in Nordafrika und auf der Arabien halten uns eindrücklich vor Augen, dass Meinungs- und Pressefreiheit Motor für gesellschaftliche Umbruchsituationen sind und wesentlich zur politischen Teilhabe beitragen können. Vor dem Hintergrund der weltweiten Verbreitung neuer Informations
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- und Kommunikationstechnologien und dem zeitgleich stattfindenden Konzentrationsprozess der "klassischen" Medien sieht sich die Medien-Entwicklungszusammenarbeit (MEZ) einer zunehmend komplexeren Herausforderung gegenüber. Hierfür müssen wirksame und angepasste Formen der Zusammenarbeit gefunden werden." (Zusammenfassung)
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"Freie und unabhängige Medien sind für das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft unerlässlich. Sie informieren, erklären, ordnen ein, bieten verschiedene Meinungen, aktivieren, kurz: Sie helfen, demokratische Öffentlichkeit herzustellen. Zudem haben sie eine wichtige Kontrollfunktion
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gegenüber den Mächtigen. Seit über einem Jahrzehnt befindet sich die Medienwelt im Umbruch. Lange Zeit gültige Gewissheiten werden durch das Internet grundlegend infrage gestellt. Zum einen betrifft das die Geschäfts- und Vertriebsmodelle, zum anderen ist die Abgrenzung zwischen Sendern und Empfängern aufgeweicht: Jeder kann heute ein potenziell großes Zielpublikum ansprechen, ohne dass dabei ein Verlag oder eine Redaktion bemüht werden muss. Was bedeutet das für den Journalismus?" (Verlagsbeschreibung)
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"Medienjournalismus ist das Orchideenfach unter den journalistischen Disziplinen – in mehrfacher Hinsicht: Die Beobachtung des eigenen Metiers ist mit besonderen professionellen Herausforderungen verknüpft, hält aber zugleich spannende Einblicke in eine ebenso fiebrige wie vielschichtige Branche
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bereit. Im Band Medien der Journalismus Bibliothek wird das gesamte Spektrum dieses außergewöhnlichen Tätigkeitsfeldes für Berufseinsteiger und Medieninteressierte aufgezeigt sowie Dozenten und Hochschullehrer, die ihre journalistische Lehrpraxis auffrischen wollen. Im Medienjournalismus verbinden sich auf einzigartige Weise wirtschafts-, kultur- und politikjournalistische Interessen – in den vergangenen Jahren kamen mit dem digitalen Journalismus weitere Qualifikationsanforderungen aus dem Technikjournalismus hinzu. Neben einem Überblick über die beruflichen Möglichkeiten und Fallstricke leistet der Band vor allem konkrete Eindrücke aus der Berufspraxis: Medienjournalisten berichten über ihre Recherchen, erfolgreiche Kollegen werden porträtiert, vorbildliche medienjournalistische Angebote von Zeitungen und Fachzeitschriften, aus Internet, Hörfunk und Fernsehen ausführlich beschrieben. Angereichert mit vielen Fallbeispielen aus der medienjournalistischen Arbeit erfährt der Leser nicht nur etwas über die Traditionen dieses Berufsbildes, sondern erhält auch wertvolle Anregungen zu seiner künftigen Entwicklung. Abgerundet wird das Buch durch Checklisten und einen umfassenden Service-Teil." (Verlagsbeschreibung)
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"This report is the third in a series of comprehensive studies of internet freedom around the globe and covers developments in 47 countries that occurred between January 2011 and May 2012. Over 50 researchers, nearly all based in the countries they analyzed, contributed to the project by researching
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laws and practices relevant to the internet, testing the accessibility of select websites, and interviewing a wide range of sources. This year's findings indicate that restrictions on internet freedom in many countries have continued to grow, though the methods of control are slowly evolving, becoming more sophisticated and less visible. Brutal attacks against bloggers, politically motivated surveillance, proactive manipulation of web content, and restrictive laws regulating speech online are among the diverse threats to internet freedom emerging over the past two years. Nevertheless, several notable victories have also occurred as a result of greater activism by civil society, technology companies, and independent courts, illustrating that efforts to advance internet freedom can yield results." (www.freedomhouse.org, January 14, 2013)
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This report documents some very significant differences in how media companies in different countries have fared over the last decade, examining six affluent democracies (Finland, France, Germany, Italy, the United Kingdom and the United States) as well as two emerging economies (Brazil and India).
"Das Lokale ist publizistische Kraftquelle und innovativer Hotspot, hier wird mit neuen Formen und Formaten experimentiert. Im Lokalen beginnen viele Journalisten ihre Karriere. Das Lokale ist beim Leser beliebt und der Einfluss der Berichterstattung auf die Eliten vor Ort ist hoch. Band 5 zeigt pra
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ktisch, was den Lokalteil stark macht: wie Lokalrecherche funktioniert, wie Informationen richtig selektiert werden und wie die Präsentation und die Vermittlung zum Nutzer gelingt. Denn der journalistische Alltag im Lokalen ist nicht einfach. Zeitdruck, Kungelei und Bequemlichkeit sind an der Tagesordnung. Das Buch benennt nicht nur diese Gefährdungen, sondern zeigt auch, wie Journalisten den täglichen Pressemitteilungen, Ankündigungen und Terminen neue Seiten abgewinnen können. Interviews mit gestandenen Lokaljournalisten sowie zahlreiche Fallbeispiele runden die einzelnen Kapitel ab. Das Internet scheint inzwischen allmächtig. Doch der Schein trügt: Die Regionalpresse kann sich von der publizistischen Konkurrenz abheben, indem sie auf ihre Lokalkompetenz setzt: Statt „more of the same“ heißt es fortan „out of the ordinary“. Globalität gibt dem Lokalen eine neue Wertigkeit, Band 5 greift diesen Trend auf." (Verlagsbeschreibung)
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