"Die Werbekunden erwarten von den Vermarktern Nachweise über die Wirkung der gebuchten Werbeflächen und Werbezeiten. Neben dem Return on Investment (ROI), der angibt, welcher Anteil der Werbeausgaben über den Mehrumsatz des beworbenen Produktes zurückgespielt wurde, gibt es eine Vielzahl weitere
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r, kognitiver KPIs (Key Performance Indicators). Hierzu zählen die Werbeerinnerung, die Markenbekanntheit, die Markensympathie, die Markenpräferenz sowie in der Regel ein Indikator, welcher angibt, ob die Kampagne eine Aktivität beim potenziellen Kunden hervorgerufen hat. Die Veränderungen der Anteilswerte dieser KPIs durch Werbung werden meistens über Befragungen ermittelt. Für den vorliegenden Beitrag wurden die seit 2007 mit Hilfe eines Tracking-Verfahrens gewonnenen Daten zu Veränderungen in den genannten KPIs analysiert. Alle seither mit dem AS&S Multi-Tracking beobachteten Radiokampagnen wurden gemeinsam ausgewertet, um hieraus gegebenenfalls zu verallgemeinerbaren Erkenntnissen zu gelangen. Insgesamt wurden mit dem Tool Multi-Tracking seit 2007 97 Kampagnen erfasst (Radio-Monokampagnen und Mixkampagnen mit Radio, TV oder Zeitschriften). Drei Kommunikationsziele wurden zur Überprüfung der Wirkung herangezogen: Markenbekanntheit, Markensympathie und Aktivierung. Es zeigte sich: Radiowerbung erfüllt alle Kommunikationsziele, jedoch in Abhängigkeit von den realisierten Kontakten. Die Wirkungskurven verlaufen für Radio zumindest im unteren Kontaktbereich weitgehend linear. Die besondere Stärke der Radiowerbung liegt in der Schaffung von Markenbekanntheit und der Penetrierung des Markennamens. Je anspruchsvoller das Kommunikationsziel, desto mehr Kontakte werden benötigt. Eine gute Spotkreation begünstigt die Werbewirkung, holt mehr aus dem einzelnen Kontakt heraus und reduziert so die Zahl der benötigten Kontakte. Im Mix wirken Radio und TV vergleichbar stark. Die größten Wirkungsbeiträge werden von gemeinsamen Kontakten von Radio und TV generiert. Unabhängig von den TV-Kontakten verstärkt Radio mit jedem zusätzlichen Kontakt die Wirkungsleistung der Kampagne." (Abstract)
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"Immer häufiger wird Beratung mit Hilfe von Medien durchgeführt, sei es alternativ oder parallel zur Face-to-Face-Beratung. Die vorliegende qualitative Studie befasst sich mit diesen Entwicklungen in verschiedenen Beratungsstellen. Dazu wurden psychosoziale Beratungsstellen untersucht, die Sexual-
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, Schuld-, Drogen- und Erziehungsberatung sowie Kinder-, Jugend- und Paarberatung anbieten. Die Publikation gibt zunächst einen Überblick über die Beratungseinrichtungen, die Medienentwicklung und die in der Beratung eingesetzten Medien und zeigt den Stand der Forschung in diesem sehr jungen Feld auf. Sie untersucht empirisch sowohl die sich verändernden Rahmenbedingungen der Beratung als auch Fragen nach den Veränderungen durch die neuen Medien, die sich speziell auf die Beratung beziehen. Neue Fragen, die das Internet aufwirft, aber auch eine Erweiterung der Beratungsmethoden und die veränderte Rolle des Beraters werden diskutiert. Abschließend werden Entwicklungsszenarien skizziert, die sich aus den identifizierten Trends ergeben könnten." (Verlagsbeschreibung)
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"This book discusses the extent to which the theoretical relevance and analytical rigor of the concept of the public sphere is affected (or undermined) by current processes of transnationalization. The contributions address fundamental questions concerning the viability of a socially and politically
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effective public sphere in a post-Westphalian world. To what degree are the theoretical presuppositions regarding the critical function and democratic quality of public deliberation still valid in contemporary societies that adhere decreasingly to the Westphalian logic of closed national political communities and modes of communication? Under what conditions is the critical impetus of the public sphere still applicable in a world that, in Europe and beyond, is increasingly responding to processes of trans-border interaction and communication?" (Publisher description)
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"Premiering in 2006, Ugly Betty, the award-winning US hit show about unglamorous but kind-hearted Betty Suarez (America Ferrera), is the latest incarnation of a worldwide phenomenon that started life as a Colombian telenovela, Yo soy Betty, la fea, back in 1999. The tale of the ugly duckling has sin
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ce taken an extraordinary global journey and become the most successful telenovela to date. This groundbreaking book asks what the Yo soy Betty, la fea / Ugly Betty phenomenon can tell us about the international circulation of locally produced TV fictions as the Latin American telenovela is sold to, and/or re-made-officially and unofficially-for different national contexts. The contributors explore what Betty has to say about the tensions between the commercial demands of multimedia conglomerates and the regulatory forces of national broadcasters as well as the international ambitions of national TV industries and their struggle in competitive markets. They also investigate what this international trade tells us about cultural storytelling and audience experience, as well as ideologies of feminine beauty and myths of female desire and aspiration. TV's Betty Goes Global features original interviews with buyers and schedulers, writers, story editors and directors, including the creator of Yo soy Betty, la fea, Fernando Gaitan." (Publisher description)
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"In diesem Band wird sowohl das Gefangenenbüchereiwesen in Deutschland als auch international vorgestellt. Neben der Geschichte der Gefangenenbüchereien werden die Gesetzesgrundlagen und unterschiedliche Bibliotheksangebote für Menschen in Haft erstmalig in einem Band zusammengefasst." (Verlagsbe
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schreibung)
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"Eine Befragung von Redaktionsleitern liefert erstmals umfassende Daten zur Situation der Ordens- und Missionspresse in Deutschland. Demnach erschienen im Jahr 2012 mehr als 70 Zeitschriften von Ordensgemeinschaften, die zusammen eine Auflage von 1,5 Millionen Exemplaren erreichten. Die typische Ord
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enszeitschrift hat 32 Seiten Umfang, erscheint fünf Mal im Jahr in einer Auflage von knapp 30.000 Exemplaren und wird in der Regel kostenlos oder gegen eine Spende weitergegeben. Damit werden deutlich mehr Menschen publizistisch von den Orden erreicht, als dies den Ortskirchen mit Hilfe ihrer Bistumszeitungen noch gelingt." (Abstract)
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"Freedom House has conducted a comprehensive study of internet freedom in 60 countries around the world. This report is the fourth in a series and focuses on developments that occurred between May 2012 and April 2013. The previous edition, covering 47 countries, was published in September 2012. 'Fre
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edom on the Net 2013' assesses a greater variety of political systems than its predecessors, while tracing improvements and declines in the countries examined in the previous editions. Over 70 researchers, nearly all based in the countries they analyzed, contributed to the project examining laws and practices relevant to the internet, testing the accessibility of select websites, and interviewing a wide range of sources. Of the 60 countries assessed, 34 have experienced a negative trajectory since May 2012." (Page 2)
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This is the second of the annual Reuters Institute Digital News surveys published by Reuters Institute for the Study of Journalism (RISJ) at Oxford University. You Gov online polls commissioned by RISJ were conducted with 11,000 online users in the UK, US, Denmark, France, Germany, Spain, Italy, Bra
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zil and Japan. For instance, the survey shows surprising national differences in the rate of online participation. The Spanish (27%), Italians (26%), and Americans (21%) were more than twice as likely to comment on a news story via a social network as the British (10%). Meanwhile urban Brazilians were five times more likely to comment on a news site than the Germans or Japanese surveyed, and nearly half (44%) shared a news story on a weekly basis via a social network, with around one third (32%) doing so by email. Study author Nic Newman, a Research Associate at the Reuters Institute for the Study of Journalism and digital strategist, said: ‘Our findings suggest that the culture of a country is the main driver for how we engage with online news – playing an even greater part than the technical tools and devices we have to access it. People living in Brazil, Italy and Spain have much higher levels of interaction, both with the news sites and with each other, sharing and commenting about news stories. By contrast, although the Japanese appear to embrace the non traditional news sites, they have the lowest level of online and offline participation, followed by Germany, Denmark and the UK.’
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"Die Arbeit bietet eine Literaturübersicht zum aktuellen Stand des Forschungsgebiets „Jugendliche und Medien”. Dabei werden die folgenden vier Schwerpunktthemen bearbeitet: Mediennutzung von Jugendlichen, Medienrezeption von Jugendlichen, Medienkonsum der Eltern und ihr Erziehungsverhalten sowi
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e die Medienkompetenzstärke der Jugendlichen. Der Fokus liegt auf 12- bis 19-jährigen Jugendlichen. Als Grundlage für die Übersicht dienen repräsentative Studien ab dem Jahr 2009." (Zusammenfassung, Seite 7)
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"Dieses Buch führt ein in das interdisziplinäre Feld der Medienpädagogik. Es stellt die Dimensionen, Modelle und Theorien vor, welche empirischen Studien und angewandten Projekten zugrunde liegen. Die Entwicklung der Medienpädagogik wird historisch und im internationalen Vergleich aufgezeigt. Me
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diensozialisation, Medienerziehung und Mediendidaktik werden miteinander in Verbindung gebracht. Medienpädagogische Forschung und die Konsequenzen für Ausbildung und pädagogische Praxis werden diskutiert. Das Lehrbuch bietet eine kompakte und gut verständliche Einführung und enthält zahlreiche Verweise auf weiterführende Literatur und Online-Quellen. Für die zweite Auflage wurde der Band grundlegend überarbeitet und aktualisiert; dabei wurden alte Beispiele durch aktuellere ergänzt, sämtliche Literaturnagaben und Links geprüft und aktualisiert. Darüber hinaus wurde im Anhang mit der Einführung der Rubrik "Blogs" den Entwicklungen im Social Web Rechnung getragen." (Verlagsbeschreibung)
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"Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um die Rolle der Medien für das kindliche Ernährungsverhalten und Übergewicht stellt dieser Band die Entertainment-Education-Strategie als Weg für eine effektive mediale Gesundheitskommunikation in den Mittelpunkt. Untersucht wird, ob in unterhaltende F
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ernsehgeschichten integrierte Aufklärungsbotschaften das kindliche Ernährungsverhalten und sozialkognitive Dimensionen wie ernährungsbezogenes Wissen oder Selbstwirksamkeit beeinflussen können und welche Rolle dabei das Rezeptionserleben spielt. Die Ergebnisse einer experimentellen Studie mit Grundschulkindern zeigen, dass massenmediale Entertainment-Education-Formate effektiv zur ernährungsbezogenen Gesundheitsförderung beitragen können." (Verlagsbeschreibung)
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"In early colonial times, European scientists explained and justified the aggressive and devastating expansion of Europe into nearly every corner of the world. Africans, for example, had been dehumanized, infantilized and bereft of history. The legacy of this manipulative enterprise can still be obs
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erved in various discourses of Africa in Western media and education. Induced into the Western cannon by Hegel, the notion of unhistorical Africa persists to the present day. Which role does contemporary education play in the manifestation of this ignorance? This paper analyses the role Africa occupies in German history textbook narratives. In only one of four textbook series, the existence of African history before the European “discovery” (the term is literally used by the books) is merely acknowledged. Others would not even explicitly (by text or maps) place Ancient Egypt in Africa, in accordance with Hegel. Pre-colonial Africa is absent from text, it can be sometimes found on the maps as a passive receiver of conquest or trade. The post-colonial history is largely reduced to the explanations of why Africa is “poor”. African sources and history archives are rarely used, priority is given to German or other Western sources. We argue that this persistent marginalization of Africa and Africans throughout the history curriculum in Germany needs to be urgently addressed by history educators and policy makers." (Abstract)
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"Namibia gehört heute zu den beliebtesten Fernreisezielen der Deutschen - vielleicht auch deshalb, weil es einst als "Deutsch-Südwestafrika" Kolonie war. Die Erfahrung von Tourismus und Globalisierung rückte in den vergangenen Jahren den europäischen Kolonialismus, der auch die deutsche Geschich
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te weit stärker als gemeinhin angenommen prägte, ins allgemeine Bewusstsein. Das Buch legt eine Bilanz der Spurensuche nach Erinnerungsorten der oft unrühmlichen deutschen Kolonialgeschichte vor. In 30 leicht verständlich geschriebenen Einzelbeiträgen präsentiert es Personen, Institutionen, Ereignisse und Vorstellungswelten. Albert Schweitzers Hospital Lambaréné, Hagenbecks Tierpark und die "Hunnenrede" Kaiser Wilhelms II. zählen hierzu ebenso wie der Berg Kilimandscharo, den der Deutsche Hans Meyer als erster Europäer bestieg, Bernhard Grzimeks Film "Serengeti darf nicht sterben" oder der "Sarotti-Mohr". (Verlagsbeschreibung)
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