"Im Jahr 2008 bot eine Sinus-Studie die Möglichkeit, das Medienverhalten der Menschen mit Migrationshintergrund milieuorientiert mitzuerheben. Ausgangspunkt dieser Studie waren die langen Erfahrungen mit den Sinus-Milieus bei Erhebungen in der deutschen Wohnbevölkerung. Menschen nicht nur nach ihr
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en soziodemografischen Merkmalen zu betrachten, sondern beispielsweise nach Milieuzugehörigkeit oder nach typologischen Einordnungen zu analysieren, hat eine lange Tradition in den Sozialwissenschaften und den Nachbardisziplinen. Denn nur solche komplexeren Ansätze sind heute in der Lage, Gesellschaft näher und treffender zu fassen. (2) Unterschiedliche individuelle Verhaltensweisen, Einstellungen, auch Mediennutzungsmuster, lassen sich so besser beschreiben, analysieren und verstehen." (Seite 297)
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"Die Grundbegriffe Medienpädagogik sind seit vielen Jahren einschlägig. Anlass genug, über eine Weiterentwicklung nachzudenken und eine eigene Ausgabe der Grundbegriffe für die medienpädagogische Praxis zu konzipieren. Diese ergänzt die Grundbegriffe Medienpädagogik in idealer Weise, da die S
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tichworte um praxisrelevante Begriffe erweitert und vorhandene Stichworte auf die Anforderungen der Praxis hin fokussiert wurden. Bei der Auswahl der Begriffe stand die Relevanz für die medienpraktische Arbeit und die langfristige Bedeutung dieses Aspekts im Zentrum. 66 renommierte Medienpädagoginnen und Medienpädagogen garantieren in ihren 80 Beiträgen grundbegriffliche Qualität. Sie spiegeln die komplette deutschsprachige medienpädagogische Szene wieder. Insgesamt sei ... der Band allen medienpädagogisch Interessierten schon deshalb ans Herz gelegt, weil er in vielerlei Hinsicht eine fachspezifische Begriffsklarheit schafft und somit dazu beiträgt, inhaltliche Diskussionen konstruktiv zu gestalten." (Klaus-Dieter Felsmann in tv dikurs 1/2011)
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"Die achtziger und neunziger Jahre bringen eine Blüte der Alternativbewegung. Thomas Daum wertet das 1981 im Katalog zur 6. Mainzer Minipressen Messe so: „Die Alternativbewegung zeichnet sich aus durch Offenheit und Vielfalt, sie kann andere, parallel laufende Bewegungen integrieren.“ Von nun a
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n wird aus der Gegenöffentlichkeit die neue Öffentlichkeit: Es reicht nicht, dagegen zu sein, man will für die eigenen Utopien überzeugen. Nach den Stadtzeitungen entstehen nicht kommerzielle Lokalradios, offene Kanäle, Foren, Communities und Plattformen im Internet. Was heute alternativ ist, kann morgen schon etabliert und kommerziell sein. Und das ist gerade der Reiz an der Sache. Adrian Reinert, Geschäftsführer der Stiftung Mitarbeit, sieht 2002 beim Forum „Die Bürgergesellschaft in der Diskussion“ rundum positive Aspekte alternativen Engagements: „Zivilgesellschaftliche Netzwerke tragen nicht nur wesentlich zur Bildung von Sozialkapital bei, sondern sind wichtige Lernorte politischen Lernens.“ Alternativmedien sind damit als neue Medien zum einen Medienalternativen und zum anderen Wegweiser für neue gesellschaftliche Entwicklungen. Der Alternative Medienpreis wird diese spannende Entwicklung begleiten, unterstützen, aber auch kritisch hinterfragen." (Vorwort, Seite 7-8)
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"Evaluation als Instrument zur systematischen und transparenten Bewertung von Projekten, Massnahmen, Programmen, Gesetzen und anderen Gegenständen hat in den letzten zwei Dekaden in Kontinentaleuropa stark an Bedeutung gewonnen. Evaluationstätigkeiten werden auf der Angebots- und Nachfrageseite pr
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ofessionalisiert. Die Gründung entsprechender Fachgesellschaften, die Schaffung spezifischer Aus- und Weiterbildungsangebote und die Etablierung fachlicher Standards belegen dies. Dieser Sammelband spiegelt Entwicklungsstand und Leistungsprofil der Evaluation in Deutschland, Österreich und der Schweiz wider. Namhafte, mit der jeweiligen Landessituation vertraute Autorinnen und Autoren leisten Beiträge zu zehn Themenfeldern: Agrarpolitik, Arbeitsmarktpolitik, Bildung, Energie- und Umweltpolitik, Entwicklungszusammenarbeit, Forschung und Technologie, Gesundheit, institutionelle Politik, Raumentwicklungspolitik und Soziale Arbeit. Ländervergleichende Beiträge arbeiten Gemeinsamkeiten und Unterschiede themenspezifisch heraus. Ergänzt werden diese vierzig Beiträge um Querschnittsbeiträge zur Institutionalisierung und zur Nutzung von Evaluation in den drei Ländern. "Expansion, Vielfalt und Divergenz der Evaluation" lautet die Quintessenz des übergreifenden Themenvergleichs im abschliessenden Beitrag." (Verlagsbeschreibung)
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"Die Arbeitshilfe richtet sich in erster Linie an kirchliche Einrichtungen wie z. B. Kirchengemeinden oder kirchliche Verbände und Vereinigungen, die sich mit einer eigenen Website im Internet vorstellen wollen. Sie möchte auf die wichtigsten rechtlichen Gesichtspunkte hinweisen, die hierbei beach
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tet werden sollten. Nicht behandelt werden spezielle Rechtsfragen, wie sie sich beispielsweise in der „Online-Beratung“ ergeben oder im Zusammenhang mit gewerblichen Unternehmungen kirchlicher Einrichtungen auftreten. Die Darstellung beschränkt sich nicht nur auf die Aspekte, die Ersteller einer eigenen Website zu beachten haben, sie befasst sich darüber hinaus auch mit der Frage, welche Rechte der Betreiber einer Website hat und wie er sich in Fällen, in denen ihm selbst Verletzungen von Rechten anderer vorgeworfen wird, verhalten soll." (Einleitung)
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