"Was ist aus Schulbüchern über Afrika zu lernen und woher kommen diese Wissensbestände? Schulbuchproduktion wird in diesem Band als Knotenpunkt gesellschaftlicher Diskurse und Praktiken verstanden und Schulbuchwissen im Kontext seiner Produktionsbedingungen sowie der gesellschaftlichen Debatten a
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nalysiert. Mit Blick auf die Schulbuchproduktion wird gezeigt, dass die Vorstellung, dass Schulbücher in einem Top-down-Modell produziert werden, relativiert werden muss. Zudem wird sichtbar, wie viele unterschiedliche Akteurinnen und Akteure im Bildungsbereich um Afrikawissen rangen. Lars Müller zeichnet das Spektrum des Sagbaren in Bezug auf Afrikawissen nach und zeigt, wie sich manche Wissensbestände durchsetzten und andere randständig blieben." (Verlagsbeschreibung)
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"Die Debatten um die Anerkennung des Ovaherero- und Nama-Genozids (1904-1908) im heutigen Namibia haben in den letzten beiden Jahrzehnten wachsende öffentliche Aufmerksamkeit erhalten. Kaya de Wolff hat die deutschsprachige Presseberichterstattung in den Jahren 2001 bis 2016 über den Umgang mit de
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n Verbrechen deutscher Kolonialtruppen untersucht. Sie zeigt, aufgrund welcher Anlässe und auf welche Weisen medial an die historischen Ereignisse erinnert wird, welche Stimmen dabei (nicht) gehört werden und welche gesellschaftlichen Machtverhältnisse und Normen den Anerkennungskampf der Nachfahr*innen der Opfer bedingen." (Verlagsbeschreibung)
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"Die vorliegende Evaluation gibt Aufschluss darüber, ob und wie die DW die Ziele aus der Aufgabenplanung 2018–2021 erreicht hat. Detailliert weist sie nach, welche Aktivitäten die DW als Unternehmen durchführte und welche Schwerpunkte sie in den inzwischen 32 Sprachangeboten setzte. Mithilfe um
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fangreicher Nutzungszahlen und zahlreicher Studien zur Akzeptanz und Wirkung in der Zielgruppe zeigt sie sowohl Erfolge als auch Potentiale in den Zielmärkten auf. Damit ist die Evaluation zugleich eine Grundlage für die Aufgabenplanung 2022–2025. Die Ergebnisse der Evaluation sind äußerst erfreulich: Die DW ist relevanter und beliebter denn je. Und auch im Inland erfuhr sie im Zeitraum der zurückliegenden Aufgabenplanung hohen Rückhalt. Der Deutsche Bundestag und die Bundesregierung unterstützten die gewachsene Bedeutung des Auslandsrundfunks für die Vermittlung deutscher und europäischer Perspektiven in den Zielregionen mit einem deutlich gesteigerten Etat. Er erlaubte es der DW, zahlreiche Maßnahmen zur Weiterentwicklung ihrer Angebote umzusetzen und so zukunftsfähig zu bleiben. Mit neuen, innovativen Formaten ging sie differenziert auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ein, selbst in schwierigen Marktbedingungen. Dabei gelang es der DW, ihr Angebot zu diversifizieren, vor allem vor dem Hintergrund der weltweit dynamischen Digitalisierung. Die Berichterstattung aus den Regionen stärkte sie durch neue Standorte und Kooperationen." (Vorwort, Seite 9)
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"The Courage Against Hate initiative has been brought together by Facebook for the purpose of sparking cross-sector, pan-European dialogue and action to combat hate speech and extremism. This collection of articles unites European academic analysis with practitioners who are actively working on coun
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tering extremism within civil society. Hate and extremism have no place on Facebook and we have been making major investments over a number of years to improve detection of this content on our platforms, so we can remove it quicker - ideally before people see it and report it to us. We’ve tripled - to more than 35,000 - the people working on safety and security at Facebook, and grown the dedicated team we have leading our efforts against terrorism and extremism to over 350 people. This group includes former academics who are experts on counterterrorism, former prosecutors and law enforcement agents, investigators and analysts, and engineers. We’ve also developed and iterated various technologies to make us faster and better at identifying this type of material automatically. This includes photo and video matching tools and text-based machine-learning classifiers. Last year, as a result of these investments, we removed more than 19 million pieces of content related to hate organisations last year, over 97% of which we proactively identified and removed before anyone reported it to us." (Introduction, page 2)
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"Die SIM-Studie stellt einen grundlegenden Situationsbericht zum Medienumgang Älterer in Deutschland mit einem speziellen Fokus auf digitale Informations- und Kommunikationstechnologien dar. Hierfür wurde im Zeitraum vom 22. März bis 31. Mai 2021 eine repräsentative Stichprobe von 3000 Personen
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ab 60 Jahren telefonisch befragt. Zunächst zeigen die Ergebnisse der SIM-Studie 2021, dass Seniorinnen und Senioren in Deutschland durchaus über ein reichhaltiges (Geräte)-Repertoire zur Mediennutzung verfügen: In allen Haushalten ist ein Fernsehgerät vorhanden, auch ein Radiogerät gehört bei fast allen (91 %) zur Grundausstattung. 83 Prozent haben einen Internetanschluss, 78 Prozent W-LAN. Im Besitz eines Computers sind drei Viertel der Haushalte (77 %). Ein Smartphone ist bei 72 Prozent vorhanden und auch ein Tablet ist in fast der Hälfte der Haushalte verfügbar (48%). Die Ausstattung spiegelt sich auch in der Nutzung wieder: 94 Prozent der befragten Personen sehen jeden oder fast jeden Tag fern. Auch das Smartphone wird von 63 Prozent der Personen ab 60 Jahren täglich genutzt, von zwei Fünfteln sogar mehrmals täglich (41 %). Jeder Zweite nutzt täglich einen Computer (51 %). Knapp jeder Dritte ein Tablet (30 %). Angesichts der hohen Zahlen beim Gerätebesitz und deren Nutzung verwundert es nicht, dass für einen Großteil der Befragten auch die Internetnutzung mittlerweile zum Medienalltag dazugehört: 81 Prozent geben an, "zumindest selten" online zu sein. Allerdings ist ein Alterseffekt erkennbar: Sind es bei den 60- bis 69-Jährigen 92 Prozent, zählen sich bei den über 80-Jährigen nur 51 Prozent zu den Onlinerinnen und Onlinern. Auch das Geschlecht (Männer sind häufiger online als Frauen) und der formale Bildungsgrad (Befragte mit Abitur/ Studium sind häufiger online als mit Haupt-/ Volksschulabschluss) spielen u.a. eine Rolle. Auch konkrete Online-Aktivitäten wurden im Rahmen der SIM-Studie 2021 untersucht. Bei der Frage, was die befragten Onlinerinnen und Onliner im Internet machen, kristallisieren sich vor allem vier Tätigkeiten heraus: Knapp zwei Drittel nutzen täglich WhatsApp oder vergleichbare Dienste (64 %), etwa jede/-r Zweite informiert sich zu aktuellen Themen/Nachrichten im Internet (53 %) oder nutzt Suchmaschinen (50%), über E-Mail kommunizieren 42 Prozent jeden oder fast jeden Tag. Kommunikation und Information/Recherche scheinen also wichtige Motive zur Nutzung des Internets durch Ältere darzustellen. Bei der genaueren Betrachtung des Informationsverhaltens zeigen die Ergebnisse außerdem: Das Thema ist entscheidend für die Wahl des Mediums. Steht bei der Information über "Aktuelles aus der Welt" oder das "Thema Corona" das Fernsehen bei 61 bzw. 49 Prozent der Befragten als Quelle an erster Stelle, punktet die Tageszeitung bei der Information über "Regionales" (52 %). Zur Beantworung "konkreter Problemstellungen" (43 %), Informationen zu "neuen Produkten" (40 %) oder "Gesundheit und Pflege" (26 %) wird vor allem das Internet herangezogen." (https://www.lfk.de/forschung/mediennutzungsstudien/sim-studie-2021)
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"[...] in this article, we present the results of a collective self-assessment exercise for a panel of eight case studies (covering four continents) [Amazon rainforest, Brazil; Colombia; India; Bangaldesh; Egypt; Lake Manyara Basin, Tanzania; Baltic Sea, Germany; Isles of Scilly, UK] ] of communicat
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ions between project teams and local communities within the context of climate change or biodiversity loss. Our analysis develops eight indicators of good stakeholder communication, which we construct from the literature, in addition to Verran (2002) 's concept of postcolonial moments as a communicative utopia. Our study contributes to the (analytical) understanding of such communications, while also providing tangible insights for field work and policy recommendations. We demonstrate that applying our indicators can foster a more successful communication, although we find an apparent divergence between timing, complexity, and (introspective) effort of the project teams. While three case studies qualify for postcolonial moments, our findings show that especially the scrutiny of power relations and genuine knowledge co-production are still rare. We verify the potency of various instruments for deconstructing science; however, we also show that their sophistication cannot substitute other crucial factors. Instead, simple deconstruction efforts may suffice, while trust-building, proper time management, and an advanced awareness of the scientists are crucial. Lastly, we consider that reforming rigid and inadequate funding policies will help overcome significant barriers and improve the work in and with local communities." (Abstract)
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"This practical guide aims to provide journalists with concrete legal tools to deal with online harassment, be it to identify punishable offences, to seek help from appropriate organisations, to efficiently gather evidence and to take steps should they decide to file a complaint against the perpetra
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tors. Where appropriate, it also presents examples of litigation initiated by journalists who were victims of online harassment. It covers online harassment of journalists in Australia, Brazil, Finland, France, Germany, India, Ireland, Japan, Kenya, the Netherlands, Sweden, the United Kingdom (England and Wales) and the United States. Although none of these countries provide specific provisions sanctioning online harassment of journalists, they all offer civil and criminal law provisions that make it possible to apprehend, punish and compensate all or part of the most common abuses committed against journalists. In addition to the comprehensive presentation of the legal tools available for journalists in each of these jurisdictions, this guide aims to provide journalists with an overview of the solutions available to combat situations of online harassment, in order to enable them to choose the best legal forum to exercise their rights." (Introduction)
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"In der vorliegenden Arbeit werden journalistische Arbeitsbedingungen während der Kriege im auseinanderbrechenden Jugoslawien untersucht. Anhand von Experteninterviews mit deutschsprachigen Journalistinnen und Journalisten, die in den 1990er Jahren in den Kriegsgebieten tätig waren, wird rückblic
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kend analysiert, wie sie den vielfältigen Herausforderungen begegneten. Wie waren die Arbeitsbedingungen während der Kriege? Welche Konsequenzen wurden daraus gezogen? Inwiefern haben die dramatischen Erfahrungen die weitere Arbeit geprägt? Darüber hinaus erfolgt eine Charakterisierung und Typisierung der Berichterstattenden auf dem Balkan. Mythen und Klischees, die sich um den Beruf reihen, werden auf den Prüfstand gestellt. Im Weiteren wird der Umgang mit der Komplexität vor Ort und der journalistischen Norm der Objektivität in der Berichterstattung untersucht. Die zeitliche Distanz ermöglicht es, die einstigen Erlebnisse zu reflektieren. Um diese Einsichten zu gewinnen, wurden zehn Journalistinnen und Journalisten aus Presse und Rundfunk interviewt." (Verlagsbeschreibung)
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"Konzentrationslager als virtuelle Realität. Digitale Repräsentationen des Holocausts und ihre Grenzen der Wahrheit. Wenn es um den Holocaust geht, werden die "Grenzen der Darstellung" seit den seit den 1990er Jahren ausführlich diskutiert. Neuere digitale Technologien wie AR, VR und verschiedene
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andere Ansätze zur Erzeugung von Unmittelbarkeit, Immersion und emotionaler Intensität haben erneut heftige Reaktionen und Kontroversen ausgelöst. Dieser Artikel bietet eine Typologie der digitalen Ansätze, die seit 2010 zur Darstellung von NS-Konzentrationslagern verwendet wurden. In Anlehnung an Baudrillards Unterscheidung zwischen "Nachahmung", "Produktion" und "Simulation" und "Simulation" der Realität lassen sich verschiedene Regime von Beziehungen zwischen historischer Realität Repräsentationen von Geschichte identifiziert werden. Ungeachtet neuer Wahrnehmungsdimensionen, werden bisherige Narrative und Perspektiven zur Darstellung der NS-Verbrechen "saniert". (Abstract)
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"Auf der Grundlage der identifizierten Schutzlücken erarbeitet das Gutachten mögliche Gegenmaßnahmen und beschreibt die nötigen Wirkungsvoraussetzungen. Die zentrale Frage lautet: Welche Risikopotenziale für individuelle und gesellschaftliche Interessen weist Desinformation auf und welche Gover
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nance-Maßnahmen können darauf adäquat reagieren? Die Beantwortung dieser Leitfrage erfolgt dabei in drei Schritten: Vorangestellt (Kap. 2) werden die in wissenschaftlichen und medienpolitischen Diskussionen differenzierten Erscheinungsformen von Desinformation sowie ihre jeweiligen Begriffsverständnisse zusammengefasst und auf ihre Risikopotenziale hin untersucht. Ziel ist es, die Spannweite betroffener Phänomene aufzuzeigen und sie von anderen Erscheinungsformen und Begrifflichkeiten zu differenzieren. Dabei erfolgt auch eine Bewertung der Abgrenzungsindikatoren im Hinblick auf die Nutzbarkeit für rechtliche bzw. regulatorische Anknüpfungspunkte. Zudem wird hier kurz der Stand der Forschung hinsichtlich der abträglichen Effekte von Desinformation für individuelle und gesellschaftsbezogene Schutzziele einbezogen; Kenntnisse über Wirkungen von Desinformation auf einzelne Rezipientinnen und Rezipienten liegen hier bislang nur lückenhaft vor. Dies steht in gewissem Kontrast zu den eher impliziten Unterstellungen, die den aktuellen Regulierungsforderungen zugrunde liegen. Dort, wo empirische Evidenzen vorliegen, zeigt das Gutachten jedenfalls vermutete Effekte und ihre Risikopotenziale auf. Im zweiten Schritt (Kap. 3) wird der geltende Rechtsrahmen daraufhin untersucht, welche gesetzlichen Vorkehrungen gegen eine Risikorealisierung bereits bestehen und welche untergesetzlichen Initiativen sich auf Ebene von Ko- und Selbstregulierung entwickelt haben, die als Gegenkraft wirken können. An dieser Stelle setzt die Untersuchung die Arbeit des GVK-Gutachtens von Möller, Hameleers und Ferreau fort,5 indem bestehende risikospezifische Schutzlücken mit Blick auf die identifizierten Risikopotenziale herausgearbeitet werden. Dort, wo Schutzlücken erkennbar werden, zeigt das Gutachten staatliche Handlungsmöglichkeiten und -grenzen auf. Im dritten Schritt (Kap. 4) werden regulatorische Ansatzpunkte und -instrumente, die in der Lage sind, die identifizierten Schutzlücken zu schließen, beleuchtet. Klassische Ansätze der Medienregulierung eignen sich hier meist begrenzt, da für den Bereich der öffentlichen Kommunikation der Grundsatz gilt, dass es nicht staatliche Aufgabe sein kann und darf, über die Einstufungen wahr/unwahr oder erwünschte Meinung/unerwünschte Meinung zu befinden. Hier müssen – soweit überhaupt Handeln angezeigt ist – Wege staatsferner, prozeduraler Steuerung betreten6 oder alternative Formen von inhalts- und technikbezogener Governance entwickelt werden. Alternativ oder ergänzend kommen neben Maßnahmen, die diskursermöglichend oder -unterstützend wirken, auch Gegenmaßnahmen in Betracht, die informationsintegritätssteigernde oder -integrierende Wirkungen haben können." (Seite 4-5)
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"Information and communication technologies (ICTs) are often considered crucial for teaching media and information literacy (MIL). However, there is a wide variety in educational media, and there are different competence areas in MIL. Thus, the idea that using any ICT can facilitate the fostering of
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different MIL areas equally seems oversimplified. This study investigates associations between three types of ICT use and four MIL competence areas. It analyzes data of 315 secondary teachers in Germany employing exploratory structural equation modeling. After controlling for teacher and school traits, the findings show that teachers who use the computer lab in their schools and basic computer applications tend to foster their students’ critical, safety, information, and operational competencies more often. Conversely, using ICTs that mainly serve presentation and visualization purposes has a negative or no association with fostering the four MIL areas. Finally, using mobile devices and online resources is positively associated with fostering students’ information competence. The analysis contributes to a more specific understanding of teachers’ practices with digital media. Possible implications are discussed for teachers’ practice and training as well as for research and policy." (Abstract)
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"Straddling the boundary between historical inquiry and personal reflection, this extraordinary text unfolds as a series of encounters with eponymic Holocaust photographs. Although only a small number of photographs are reproduced here, Fresco provides evocative descriptions of many well-known image
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s: synagogues and Torah scrolls burning on the night of Kristallnacht; deportations to the ghettos and the camps; and, finally, mass executions in the killing fields of Eastern Europe. The unique set of photographs included in On the Death of Jews shows groups of women and children from Liepaja (Liepaja), shortly before they were killed in December 1941 in the dunes of Shkede (Skede) on the Baltic Sea. In the last photograph of the series, we see the victims' bodies tumbling into the pit." (Foreword, page vii-viii)
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"Schaut man sich die Beispiele des Umgangs mit Corona in den drei behandelten Fernsehformaten – Nachrichten, fiktive Erzählgenres und Corona-Miniserien – an, fällt eine seltsame Ausweichbewegung auf, auch dann, wenn die Pandemie selbst das Thema ist. In den Nachrichten wird die Krankheit durch
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industrielle, menschenleere Bildarrangements erzählt, im Reich der Serien und Feature-Filme wird sie gleich ganz verschwiegen, und das Nischen-TV der experimentellen Corona-Miniserien zieht sich auf eine Dramedy mit komischer Heldin zurück. In der Erzähltheorie spricht man davon, dass nur mögliche Leben (possible lives) erzählt werden können, weil lediglich im Rahmen der eigenen Kultur und ihrer Vergangenheit ein Verständnis erzeugt werden könne. Dementsprechend scheint im derzeitigen Deutschland auch die Pandemie an die Grenzen der Erzählbarkeit zu stoßen. Covid-19 ist zwar nicht die erste Seuche, die das Abendland heimgesucht hat und erzählt wurde – man denke an die Pest, die Cholera, die spanische Grippe und AIDS –, sie ist aber die erste, die gleichzeitig global verbreitet ist, globalisierte Regime und Abwehrstrategien verlangt und – welch eine Kränkung! – in den demokratischen Nationen schwerer unter Kontrolle zu bringen ist als in einigen autoritären Regimen. Das kulturelle Selbstbewusstsein des Globalen Nordens verlangt, »Herr der Lage« zu sein. Wenn das nicht möglich ist, müssen wenigstens die Opfer unsichtbar bleiben. In den Unterhaltungsgenres, in denen vom besseren Leben geträumt wird und wo das (oft nur zwischenzeitliche) Liebes-Happyend alles wieder gut macht, hat Corona mit seiner Todesdrohung und seiner Berührungslosigkeit keinen Platz. Nur in einem Nischengenre wird ausprobiert, wie ein Leben mit Gesicht, Körper und Corona erzählt werden könnte." (Epilog, Seite 285)
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"The physical and digital safety of journalists is an important parameter to assess basic conditions for a plural media environment. If one examines the situation in Germany based on the given categories, it becomes clear that there are problems in various areas. At the same time, however, ideas alr
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eady exist that could help to tackle the identified issues." (Abstract)
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"Marketingmaßnahmen bringen Titel erfolgreich auf den Markt. Dass hierzu mehr gehört als gute Werbe-, PR-oder Social-Media-Kampagnen dürfte mittlerweile Gemeingut sein. Entscheidend bleibt die Qualität des Produkts, die den Konsumenten überzeugt. Etabliert ein Verlag darüber hinaus eine Marke,
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so bietet dieses ›Qualitätsversprechen‹ auch dem Handel eine Orientierung für seine Einkaufsentscheidung." (Verlagsbeschreibung)
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