"This book showcases the online activism of women's groups around the world in the post-#MeToo era, and presents an overview of the diversity of its current expressions. The focus of this book extends beyond campaigns against rape culture to include women's struggles on other political and environme
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ntal issues, such as the campaign against the radical right-wing in Austria. Moreover, the book's chapters highlight the genuine complexity of the efforts of women activists who are not only challenging the patriarchal order within male-controlled digital platforms but are also challenging the hegemonic voices within the women's movements. The book's case studies attest to the proliferation of digital campaigns aimed not only against discrimination of women but against discrimination based on their color, age, ethnicity, and nationality. The internet helps them to voice their agenda and strive for social change as well as to create both connective and collective identities." (Publisher description)
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"Der politische Diskurs verroht, in den sozialen Medien toben Trolle und grenzüberschreitende Witze haben Hochkonjunktur. Rechtspopulist*innen und fragwürdige Influencer*innen nutzen bewusst sprachliche Unschärfen und ironische Zwischentöne, um das Gesagte im Nachhinein relativieren zu können.
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Fabian Schäfer untersucht die besondere Aufmerksamkeitsökonomie und die Konnektivität des Likens und Teilens der sozialen Medien, die die Ausbreitung von politischem und kulturellem Zynismus anfachen. Mit dem Konzept des konnektiven Zynismus zeigt er auf, wie aus randständigem Humor Profit geschlagen und mit antidemokratischen Diskursstrategien Politik gemacht wird." (Verlagsbeschreibung)
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"Medien sind aus dem Alltag von Heranwachsenden nicht mehr wegzudenken. Kinder sind von zahlreichen Medien umgeben und wachsen in Haushalten mit einem breiten Medienrepertoire auf. Fernsehgeräte, Smartphones, Computer/Laptops und ein Zugang ins Internet sind in nahezu allen Familien vorhanden. Auch
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Radiogeräte, Drucker, DVD- und CDPlayer, Streaming-Dienste, Digitalkameras, Tablets und Spielkonsolen sind weit verbreitet. Im Vergleich zu 2020 sind insbesondere bei Smart-TVs (+15 PP), Streaming-Diensten (+14 PP), Pay-TV-Abonnements (+12 PP) und Tablets (+9 PP) deutliche Anstiege zu sehen. Damit setzt sich der starke Zuwachs, welcher bereits in den letzten Jahren zu beobachten war, weiter fort. Kinder besitzen selbst noch vergleichsweise wenig eigene Geräte. Am häufigsten sind mit 44 Prozent Smartphones im eigenen Besitz der Kinder. Jeweils etwa ein Drittel hat einen CD-Player und ein Fernsehgerät im Kinderzimmer, eine tragbare Spielkonsole ist bei 28 Prozent vorhanden (feste Spielkonsole 19 %). Mit zunehmendem Alter nimmt der Gerätebesitz deutlich zu. Insbesondere der Anteil an Kindern, die ein eigenes Mobiltelefon haben, steigt an (6-7 Jahre: 9 %, 8-9 Jahre: 27 %, 10-11 Jahre: 58 %, 12-13 Jahre: 81 %). In der Freizeit der Kinder nehmen das Treffen mit Freunden, Fernsehen, Hausaufgabe/Lernen und das Spielen den größten Platz bei den häufigsten Aktivitäten ein. Über 85 Prozent gehen diesen Tätigkeiten mindestens wöchentlich nach. Knapp drei Viertel der Kinder unternehmen ein-/bis mehrmals in der Woche etwas mit der Familie. Etwa jeweils zwei Drittel hören regelmäßig Musik, nutzen ein Handy/Smartphone und betätigen sich sportlich. Jeweils drei von fünf Kindern sehen sich mindestens wöchentlich online Bewegtbild an oder spielen digitale Spiele. Jeweils etwa jedes zweite Kind liest in der Freizeit Bücher, hört Radio oder wird beim Malen/Basteln kreativ. Die Beschäftigung mit Tieren folgt mit 45 Prozent. Mit zunehmendem Alter verändert sich die Freizeitgestaltung der Kinder in einigen Bereichen. Ab einem Alter von zehn Jahren spielen Kinder weniger, Unternehmungen mit der Familie werden seltener, ebenso wie das Malen/Basteln, das Anhören von Hörspielen/Hörbüchern sowie die Beschäftigung mit analogen Spielen. Dafür nehmen Hausaufgaben und Lernen mehr Freizeit der Kinder ein. Der stärkste Anstieg im Altersverlauf ist bei der Nutzung von Mobiltelefonen (6-7 Jahre: 28 %, 12-13 Jahre: 96 %) sowie bei der Internetnutzung (6-7 Jahre: 21 %, 12-13 Jahre: 92 %) zu sehen. Auch digitale Spiele, die Nutzung von Computer/Laptops und die online-basierte Bewegtbildnutzung nehmen mit steigendem Alter zu. Das Aufnehmen von eigenen Fotos/Videos wird ebenfalls im Altersverlauf bedeutender. Mädchen betätigen sich häufiger kreativ, lesen Bücher und beschäftigen sich mit Tieren, während Jungen eine stärkere Affinität zu Sport und digitalen Spielen zeigen." (Zusammenfassung, Seite 82-83)
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"Insgesamt zeigt sich sowohl in der internationalen als auch in der deutschen Berichterstattung über Gewalt gegen Frauen ein recht einheitliches Bild. Gewalt gegen Frauen muss besonders brutal sein, um die Schwelle der medialen Berichterstattung zu überschreiten. Dies gilt insbesondere für Gewalt
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in Paarbeziehungen. Dass in den Medien vor allem über Tötungsdelikte an Frauen berichtet wird, kann auf den ersten Blick als Sensibilisierung für Femizide verstanden werden. Tatsächlich wird eine solche Sensibilisierung durch die Berichterstattung aber nur dann erreicht, wenn Femizide auch als solche eingeordnet werden. Eine entsprechende Einordnung findet jedoch in den meisten Fällen nicht statt: Die mediale Berichterstattung erfolgt überwiegend in Form von Einzelfallberichten, ohne Bezugnahme auf das Ausmaß von Gewalt gegen Frauen oder eine Einordnung durch Expertinnen und Experten. Geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen als strukturelles Problem wird vor allem dann thematisiert, wenn es einen aktuellen Anlass gibt, wie zum Beispiel die jährliche Veröffentlichung der Polizeilichen Kriminalstatistik zu Gewalt in Paarbeziehungen. Obwohl die überproportionale Fokussierung auf Tötungsdelikte der allgemeinen Medienlogik entspricht, erscheint sie im Kontext von Gewalt gegen Frauen besonders problematisch. Studien zu Gewalt in Paarbeziehungen zeigen, dass eine Tötungshandlung häufig nicht spontan erfolgt, sondern der letzte Schritt in einer langen Geschichte von Zwangskontrolle und Gewalt ist. Diese Eskalation verläuft häufig nach ähnlichen Mustern. Mediale Berichterstattung, die sich nur auf diesen letzten, irreversiblen Akt konzentriert, verdeckt, dass Tötungsdelikten in Paarbeziehungen in der Regel viele alltäglichere und weniger drastische Formen von Gewalt vorausgehen." (Fazit)
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"The purpose of this Report is to help the countries that are in the process of migrating from analogue to digital terrestrial broadcasting. The Report examines the reasons why this is happening and the technologies involved. It provides an overview of digital terrestrial sound and television broadc
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asting technologies and system migration. The Report outlines the available options for making that transition and the route to be followed. The Report is divided into two parts. Part 1 deals with the main issues related with the transition to digital, presents the principal problems and possible solutions. Part 2 gives more detailed information on important aspects which have already been covered in Part 1." (Page 1)
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"Responding to widespread concerns about misinformation’s impact on democracy, we conducted an experiment in which we exposed German participants to different degrees of misinformation on COVID-19 connected to politicized (immigration) and apolitical (runners) issues (N = 1,490). Our key findings
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show that partially false information is more credible and persuasive than completely false information, and also more difficult to correct. People with congruent prior attitudes are more likely to perceive misinformation as credible and agree with its positions than people with incongruent prior attitudes. We further show that although fact-checkers can lower the perceived credibility of misinformation on both runners and migrants, corrective messages do not affect attitudes toward migrants. As a key contribution, we show that different degrees of misinformation can have different impacts: more nuanced deviations from facticity may be more harmful as they are difficult to detect and correct while being more credible." (Abstract)
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"The open access edited volume addresses children's rights and their ability to act in the digital world. The focus is on the position of children as subjects with their own rights and developing capacities. Their consideration by parents, courts and legislators is critically examined. Aspects of di
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gital parenting, especially educational practices and strategies in the context of social media, are analyzed with regard to the tension between protection and participation of children. The edited volume brings debates on privacy and data protection together with those from tort, family and intellectual property law, while also examining the role of families and children in the regulation of data and digital economies, especially online platforms. Legal reflections from Germany, Israel, Portugal and the United States of America are complemented by perspectives from media studies, political science, educational science and sociology of law." (Publisher description)
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"Established in 1957, the International Association for Media and Communication Research (IAMCR) has facilitated international exchanges and research collaborations among academics, journalists, and other practitioners, addressing media and communication problems and influencing theory and practice
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through research and participation in global, regional, national, and local debate. The chapters focus on prominent areas of research that have attracted the interest of scholars; political struggles of a membership engaged in research across East and West, global North and global South divides; selected country and regional contributions to the association; and reflections on significant scholarly and institution-building contributions to the association by George Gerbner, James Halloran Stuart Hall, Herbert I. Schiller, and Dallas W. Smythe. Readers will find a history of an academic professional organisation and insights into the controversies, conflicts, failings, and achievements of IAMCR members who developed the field of media and communication research and journalism practice." (Publisher description)
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"Die Generation der ab 60-Jährigen weist eine sehr heterogene Mediennutzung auf. Höchste Alltagsrelevanz besitzt das lineare Fernsehen. Während ein Großteil der Senioren regelmäßig online ist, zählt rund jeder Fünfte zu den Offlinern. Es zeigen sich starke Zusammenhänge zwischen soziodemogr
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afischen Merkmalen und medialer Teilhabe." (Kurz und kanpp, Seite 389)
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"Am 29. Oktober 1923 nahm der erste deutsche Radio sender einen regelmäßigen Programmbetrieb auf. Dies gilt vielen als Geburtsstunde des öffentlichen Rundfunks in Deutschland. Das 100-jährige Jubiläum im Jahr 2023 bietet dem Technoseum den Anlass, der Geschichte von Radio und Fernsehen eine eig
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ene Ausstellung zu widmen, die in fünf chronologisch aufeinander folgen den Themenbereichen die Geschichte von Radio und Fernsehen von den Funkanfängen um 1900 bis zu den digitalen Medien der Gegenwart erzählt. Vorangestellt ist ein Prolog zum Jubiläum. Drei „Perspektiven“ ziehen sich durch die gesamte Schau: Die Perspektive der Pro grammproduktion zeichnet Entwicklungslinien der Pro grammgeschichte nach und gibt Einblicke in Methoden und Berufsbilder der Radio- und Fernsehprogramm produktion. Bei der Perspektive der Geräteproduktion stehen die Herstellung von und der Handel mit Radio und Fernsehgeräten im Mittelpunkt. Schließlich fragt die Perspektive der Nutzerinnen und Nutzer danach, wie die Technik das Leben der Menschen prägt und wie sich Nutzungsgewohnheiten verändert haben. Erst mals können in diesem Rahmen zwei Objektbestände in größerem Umfang gezeigt werden, die das Museum im Jahr 2014 übernommen hat: Die Sammlung des ehemaligen Deutschen Rundfunk-Museums in Berlin sowie die historisch-technische Sammlung des Südwestrundfunks (SWR). Die eigenen Objekte werden durch zahlreiche Leihgaben von Museen, Radio- und Fernsehsendern sowie Produktionsfirmen und Privatpersonen ergänzt. Zusammen zeichnen sie ein buntes Bild der Radio- und Fernsehgeschichte von den Anfängen bis heute." (Vorwort)
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"L'éducation aux médias apparaît comme une des clés indispensables pour comprendre nos sociétés dont les usages numériques sont devenus prépondérants. Elle intéresse le monde de l'éducation, les familles et les politiques. L'Union européenne a, ces dernières années, fortement encouragÃ
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© ses états membres à transformer les cursus scolaires en ce sens. Qu'en est-il aujourd'hui ? De quelle manière les États ont compris cet appel ? Cet ouvrage propose au lecteur un voyage dans dix pays européens montrant la prise de conscience de l'importance de l'éducation aux médias, les réalisations pédagogiques innovantes, les perspectives et les défis qui demeurent." (Description de la maison d'édition)
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"The Global Handbook of Media Accountability brings together leading scholars to 'de-Westernize' the academic debate on media accountability and discuss different models of media self-regulation and newsroom transparency around the globe. With examination of the status quo of media accountability in
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forty-four countries worldwide, it offers a theoretically informed, comparative analysis of accountability regimes of different varieties. As such, it constitutes the first interdisciplinary academic framework comparing structures of media accountability across all continents and represents an invaluable basis for further research and policy-making. It will therefore appeal to scholars and students of media studies and journalism, mass communication, sociology and political science, as well as policy-makers and practitioners." (Publisher description)
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"Ziel des Buches ist es, ein grundsätzliches Verständnis zu schaffen und methodische Herangehensweisen darüber zu vermitteln, was erfolgreiche Kommunikation in diesem Branchenkontext auszeichnet und welche Wirkungen sich mit Kommunikation erzielen lassen - veranschaulicht an vielen Fallbeispielen
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aus der landwirtschaftlichen Praxis. Auf diese Weise schlägt das Buch eine Brücke zwischen Kommunikationsmanagement und Agrarwirtschaft und damit zwischen allgemeiner Theorie und branchenbezogener Anwendung." (Verlagsbeschreibung)
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"Der Propagandafilm »Jud Süß« (1940) wurde von den Nationalsozialisten gezielt eingesetzt, um antisemitische Gewalttaten hervorzurufen - zum Beispiel in den Konzentrationslagern. Umso erstaunlicher ist es, dass der Regisseur Veit Harlan nach dem Zweiten Weltkrieg die antisemitische Stoßrichtung
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des Filmes leugnete. Bill Niven schildert in seinem Buch u. a. die intensive Debatte um den Film - und um die Person Harlans - im Nachkriegsdeutschland. Demonstrationen in Westdeutschland in den 1950er Jahren gegen Harlans Neueinstieg ins Filmgeschäft spielten eine wichtige Rolle bei der Entwicklung einer demokratischen Protestkultur und einer Abwehrhaltung gegenüber Antisemitismus. Im Nahen Osten aber fing Harlans Film ein neues Leben an - als antiisraelische Propaganda. Die Bundesrepublik reagierte auf diesen Missbrauch recht zögerlich. Damit war aber die Geschichte des Films keineswegs zu Ende. Bis in die Gegenwart versucht man, anhand von »Jud Süß« mit pädagogischen Mitteln aufzuzeigen, wie antisemitische Propaganda funktioniert - die Angst vor dem Film ist aber noch groß." (Verlagsinformation)
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"An international survey reveals that Internet users' trust on the Internet has dropped significantly since 2019. That is among the key findings of a 20-country Ipsos survey released by The New Institute in Hamburg, Germany. Only six in ten (63%) Internet users on average across the 20 countries sai
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d they trust the Internet. That is down 11 points since a similar survey was conducted in 2019. The singular exception is Japan, which showed a 7 percentage-point increase in trust. But Japan is the rare exception, as the findings reveal that Internet trust shrunk by double-digits in India (-10 points), Kenya (-11), Sweden (-10), Brazil (-18), Canada (-14), the United States (-12), and Poland (-26)." (Publisher description)
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"Marc Engelhardt arbeitet selbst seit 20 Jahren aus anderen Ländern für deutsche Medien. Nun hat er für die Otto Brenner Stiftung das Diskussionspapier über den deutschen Auslandsjournalismus geschrieben. Er habe damit gerechnet, dass bestimmte Länder öfter in den Medien vorkommen als andere.
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Diesen Eindruck müsse jede*r bekommen, der die Nachrichten verfolge. Um nicht nur über Anekdotisches zu schreiben, erarbeitete er konkrete Zahlen. Dafür analysierte Engelhardt, wie oft Ländernamen und Regionen vom 1. Januar 2010 bis 31. Dezember 2019 in 23 führenden Zeitungen vorkommen. Mit Abstand am meisten berichteten die Zeitungen über die USA. Damit habe er gerechnet. „Aber auf dem zweiten Platz liegt Großbritannien, und das kommt auf nicht einmal die Hälfte der Berichte“, sagt Engelhardt. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass es so viel Berichterstattung über die USA gibt.“ 34 Staaten kamen hingegen weniger als 50-mal in der Berichterstattung vor und aus 15 Regionen wurde gar nicht berichtet, darunter die umkämpfte Westsahara. Insgesamt verblasse die Welt in der Auslandsberichterstattung. Der Grund dafür sei, dass sich nur wenige Medien eigene Korrespondent*innen leisteten und in den meisten Ländern keine Korrespondent*innen aktiv seien, erklärt Engelhardt. Einzelne decken dabei mehrere Länder ab – sie sind teilweise für Gebiete mit mehreren Tausend Kilometern Breite zuständig [...] In seinem Diskussionspapier fordert Marc Engelhardt dafür öffentliche Mittel, denn es handle sich um eine gesellschaftliche Aufgabe. Über die genaue Ausgestaltung müsse aber noch diskutiert werden, denn die Regierung dürfe keinen Einfluss darauf haben, worüber Korrespondent*innen berichten. Aber der bisherige Weg habe keine Zukunft, „die Marktmechanismen reichen offenbar nicht“, findet er." (David Muschenich, Studie zu Auslandsjournalismus: Blinde Flecken, in: taz online, 1.3.2022)
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